Bibliographische Angaben
Titel: Holly
Autor: Stephen King
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 20.09.2023
Taschenbuch, 636 Seiten
Der Inhalt dieses Buches ist schnell umrissen.
Holly ist Privatermittlerin und soll das Verschwinden einer jungen Frau aufklären. Ein altes Professoren-Ehepaar kidnappt immer wieder möglichst junge Menschen (je jünger, je lieber) und bringt diese um. Dann werden Teile dieser Leichen verspeist, andere Teile werden zu einem Balsam verarbeitet. Damit wollen die beiden alten Herrschaften ihre Arthritis lindern. Viel mehr gibt es zur Handlung auch schon nicht zu sagen.
Dieses Buch ist mit Abstand das Schlechteste, was ich jemals aus der Feder von Stephen King gelesen habe. Oder vielmehr, dass ist das erste Buch von Stephen King, dass ich nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe es nach etwas mehr als 200 Seiten abgebrochen.
Diese Geschichte hätte Potenzial haben können was richtig Großes zu werden. Stattdessen sucht man vergeblich nach Spannung und findet stattdessen jede Menge Covid-Parolen wie Maske tragen, ja niemandem die Hand geben, auf alle Fälle impfen lassen, jeder der nicht geimpft ist, liegt im Krankenhaus und stirbt. Wenn es mal nicht um Covid geht, dann wird auf die Raucher geschimpft und 100-mal erklärt, wie schädlich das doch ist. Auch vor Trump-Bashing macht King in diesem Buch nicht Halt.
Kurz und gut es geht um Politik, Covid und das Privatleben von Holly. Die eigentliche Handlung spricht das Kidnapping der jungen Leute und alles was damit zusammenhängt findet nur ganz am Rand statt.
Ich bin eigentlich ein großer Fan der Romane von Stephen King gewesen. Aber so einen Schrott hat er wirklich noch nie produziert. Das wird immer schlimmer.
Mein Fazit:
Das war definitiv der allerletzte Stephen King, den ich gelesen habe bzw. ich habe ihn abgebrochen. Dafür ist mir sowohl meine Zeit wie auch mein Geld wirklich zu schade. Ich vergebe hier 1 Stern, weil ich muss. Verdient hat es dieses Buch sicher nicht.