"Sprengstoff" von Stephen King, bzw. seinem Pseudonym Richard Bachman ist ein recht düsteres Buch. Man verfolgt detailliert wie Bart Dawes auf seinen Untergang zusteuert. Wie er nach und nach, durch seine Entscheidungen oder dem Unterlassen von Handlungen, Arbeit, Familie und letztendlich auch sein Leben verliert. Wie eigentlich immer in Kings Büchern kennt man den/die Protagonisten nachher in und auswendig, erfährt viel über Umfeld und Lebensumstände. Manche empfinden das vielleicht als zäh und langweilig, ich persönlich schätze das aber immer sehr. "Sprengstoff" ist bestimmt nicht in meiner Top 10 der Stephen King Romane, Bart Dawes war auch ein Charakter, bei dem ich immer wieder zwischen Verständnis und Abscheu geschwankt bin, aber trotzdem war ich durchaus gefesselt.