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Produktbild: Die Speed Queen | Stewart O'Nan, Stewart ONan
Produktbild: Die Speed Queen | Stewart O'Nan, Stewart ONan

Die Speed Queen

Roman

(67 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
Taschenbuch
Taschenbuch
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Margie Standiford, wegen ihrer Vorliebe für Drogen und schnelle Autos "Speed Queen" genannt, sitzt in der Todeszelle eines Gefängnisses in Oklahoma. Stunden vor der Hinrichtung spricht sie ihre Lebensgeschichte auf Band. Sie schildert, wie sie wegen der Droge zunächst zur Dealerin, dann zur Räuberin und schließlich zur vielfachen Mörderin wurde. Sie erzählt um der Wahrheit willen, um die Lügen zu widerlegen, die ihre Freundin Natalie in einem Buch verbreitet hat, das ein Bestseller wurde. Margie ist davon überzeugt, ihr eigenes Buch werde besser werden, denn ihr Ghostwriter ist kein geringerer als der "König des Horrors", Stephen King.

Die Speed Queen - Ein atemloser Monolog über Drogen, Verbrechen und das Leben am Abgrund

Margie Standiford, Stunden vor ihrer Hinrichtung in der Todeszelle eines Gefängnisses in Oklahoma, erzählt ihre schockierende Lebensgeschichte. In einem fesselnden Monolog berichtet sie, wie aus Drogenkonsum mit ihrem Mann und ihrer Geliebten Dealen wurde, aus Dealen Raub - und schließlich vielfacher Mord.

Ihr Ghostwriter ist kein Geringerer als Amerikas "König des Horrors", Stephen King. Die Speed Queen ist eine mitreißende, erotische Geschichte, die den Leser tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt. Ein schonungsloser Schauerroman in Form einer Beichte, die unter die Haut geht.

"Ein Monolog als mitreißender Schauerroman." (Süddeutsche Zeitung)

"Ein großartiges Buch." (Die Welt)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. September 1999
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
256
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Stewart O'Nan, Stewart ONan
Übersetzung
Thomas Gunkel
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Gewicht
212 g
ISBN
9783499226403

Portrait

Stewart O'Nan

Thomas Gunkel, 1956 in Treysa geboren, arbeitete mehrere Jahre als Erzieher. Nach seinem Studium der Germanistik und Geografie in Marburg begann er, englischsprachige literarische Werke ins Deutsche zu übertragen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören u. a. Larry Brown, John Cheever, Stewart O Nan, William Trevor und Richard Yates. Thomas Gunkel lebt und arbeitet in Schwalmstadt (Hessen).

Stewart O Nan wurde 1961 in Pittsburgh/Pennsylvania geboren und wuchs in Boston auf. Bevor er Schriftsteller wurde, arbeitete er als Flugzeugingenieur und studierte an der Cornell University Literaturwissenschaft. Für seinen Erstlingsroman «Engel im Schnee» erhielt er 1993 den William-Faulkner-Preis. Er veröffentlichte zahlreiche von der Kritik gefeierte Romane, darunter «Emily, allein» und «Die Chance», und eroberte sich eine große Leserschaft. Stewart O Nan lebt in Pittsburgh.


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LovelyBooks-BewertungVon NiWa am 22.02.2025
Ein packendes, bitteres und zum Ende hin zutiefst fesselndes Buch. Einige Stunden vor ihrer Hinrichtung spricht Margie Standiford ihre Lebensgeschichte direkt aus der Todeszelle in Oklahoma auf Band. Sie richtet sich an ihren Ghostwriter Stephen King, der nach ihrem letzten Gang ihre Sicht des Geschehens zu einem Roman verarbeiten wird."Die Speed Queen" von Stewart O'Nan erzählt die düstere Geschichte von Margie Standiford. Sie ist eine Frau, die in der Todeszelle eines Gefängnisses in Oklahoma sitzt und ihre Lebensgeschichte kurz vor ihrer Hinrichtung auf Band spricht. Im Zentrum steht Margies Verwandlung von einer drogenabhängigen Frau zu einer Kriminellen, die in den Strudel von Raub, Mord und Gewalt gerät. Ihr "Ghostwriter" ist - in einer eher unauffälligen Rolle - Stephen King, von dem sie sich Ruhm, Ehre und einen ordentlichen Batzen Geld für ihren Sohn erhofft.Obwohl der Klappentext Stephen King als zentralen Bestandteil der Geschichte nennt, wird er nur am Rande erwähnt. Seine Rolle bleibt für den Leser eher symbolisch. Ich fand die Anspielungen auf seine Werke charmant, aber auch ein wenig gruselig, fast als würde O'Nan King in gewisser Weise "stalken". Wer ein Fan von King ist, wird diese Hommage sicherlich zu schätzen wissen.Margie ist keine einfache Erzählerin. Sie sitzt in der Todeszelle und hat wenig Zeit, ihre Geschichte zu erzählen. Ihre Erzählweise ist faszinierend und zugleich beunruhigend. Sie ist kalt, oft distanziert und voller versteckter Emotionen. Ihre Erinnerungen zeichnen ein Bild einer Frau, die sich im Laufe ihres Lebens immer weiter von ihren eigenen Gefühlen entfernt hat.Was Margie besonders interessant macht, ist ihre Unzuverlässigkeit als Erzählerin. Sie lügt, verschweigt und verdreht die Wahrheit. Man wird beim Lesen oftmals mit der Frage konfrontiert, wie viel von dem, was sie erzählt, wirklich der Wahrheit entspricht. Ihre Beziehung zu ihrem Mann Lamont und ihrer Freundin Natalie ist von Lügen und Gewalt geprägt, dabei sind auch die Erzählungen über die beiden schwer zu fassen. Besonders die Szene, in der sie über den Mord an einer Frau spricht, bei dem sie zuerst behauptet, nur der Zeuge gewesen zu sein, und später zugibt, selbst Hand angelegt zu haben, zeigt die Zerrissenheit ihrer eigenen Wahrnehmung.Die Dynamik zwischen Margie, Lamont und Natalie ist spannend und erschreckend. Es ist nicht immer einfach, die moralischen Abgründe dieser Figuren zu durchschauen. Marjorie wirkt in vielerlei Hinsicht wie die "Gute", aber am Ende muss man sich eingestehen, dass sie nicht viel besser als die anderen ist. Ihre Handlungen, die sie als "Überlebenskünstlerin" darstellen, sind vielmehr das Produkt ihrer verzweifelten und drogengetriebenen Existenz.Die Vorahnung, dass Marjorie oder Lamont irgendwann ins Gefängnis müssen, ist spätestens ab der Mitte des Buches klar. Der schleichende, unvermeidliche Niedergang wird mit jeder Seite deutlicher. Zentral ist die Frage, wie Menschen in eine solche Situation geraten können, und wie wenig wir über die wahren Beweggründe hinter den Handlungen anderer wissen.Das Finale empfand ich meisterlich erzählt. Es ist spannend, unerwartet und mit einem düsteren sowie erschreckenden Schluss. Die letzten Seiten des Buches zogen mich tief in die Geschichte hinein und lassen einen nach dem Ende mit einem mulmigen Gefühl zurück.O'Nan versteht es ausgezeichnet, die Spannung zu steigern, obwohl sich die Ereignisse zumeist in Margies Gedanken entfalten. Der Gefängnistrakt, in dem sie ihre letzten Stunden verbringt, wird vom Autor als ein Ort der Routine und gleichzeitig des unerbittlichen Wartens beschrieben. Die Tatsache, dass Margie ihre Geschichte aus der Todeszelle heraus erzählt, lässt einen tief in ihre Psyche eintauchen und schafft eine schauderhafte, beklemmende Atmosphäre."Die Speed Queen" ist ein packendes, bitteres und zum Ende hin zutiefst fesselndes Buch, das beim Lesen mit der düsteren Realität von Kriminalität und Drogenabhängigkeit konfrontiert. Stewart O'Nan hat hier einen spannenden, psychologisch intensiven Thriller geschaffen, der durch Margies Sicht an Intensität gewinnt. Es ist ein beunruhigend erzähltes Drama über Leben, Lügen und das Unvermeidliche.
LovelyBooks-BewertungVon buchjunkie am 06.11.2024
Was für ein genial konstruierter Roman! War heftig, aber sehr gut! Marjorie sitzt in der Todeszelle in einem Gefängnis in Oklahoma. Stunden vor ihrer Hinrichtung spricht sie ihre Lebensgeschichte auf Band.  Sie erzählt, wie sie die Speed Queen wurde, wie aus Drogen konsumieren Droge dealen wurde, alles zusammen mit ihrem Mann und ihrer -und seiner- Geliebten. Aus Dealen wurde Raub, aus Raub mehrfacher Mord.  Eine Geschichte, die ruhig beginnt und sich dann steigert! Bis zum fulminanten Finale der Erzählung  und dem letzten Gang der Speed Queen. Ein sehr guter Roman!