Dass "Henry persönlich" zu einem weiteren Glanzstück in einer inzwischen wahrlich beeindruckenden Schriftsteller-Karriere gerät, ist Stewart O'Nans fabelhaften Kunst geschuldet, vermeintlich Gewöhnliches in einen ungewöhnlich guten Rahmen zu setzen. Torben Rosenbohm, SonntagsZeitung Oldenburg
Das ist Stewart O Nans große Kunst seine Antenne für den Alltag, die feinste Dissonanzen einfängt. (. . .) Spätestens mit seinem dritten Roman über den Familienkosmos der Maxwells aus Pittsburgh schließt er auf zu Updikes Rabbit-Tetralogie oder Fords Bascombe-Trilogie. Roland Brockmann, Berliner Morgenpost
O Nan betrachtet seine Figuren mit Genauigkeit, Respekt und Zuneigung, aber ohne verklärenden Weichzeichner. Mit Dezenz umkreist er das Alter und eine gealterte Liebe. SWR "Bestenliste"
Wie schon in Emily, allein bewährt sich Stewart O`Nan in der hohen Kunst, einen Roman zu schreiben, in dem eigentlich gar nichts passiert, der aber trotzdem auf keiner seiner vielen Seiten auch nur einen Hauch langweilig ist. (. . .) Wer nicht auf Verfolgungsjagden, Morde und Serientäter steht, sich dafür aber an dem ganz normalen Alltag erfreuen kann, dem sei hiermit Henry persönlich wärmstens empfohlen. Andreas Schröter, Ruhr Nachrichten
Wir Leser folgen dem gewieften O'Nan gespannt und neugierig in die Gleichförmigkeit ereignisloser Tage - mit anderen Worten: ins richtige Leben, in dem dann doch immer irgendetwas geschieht. (. . .) Das feine Porträt dieses alten Mannes ist ein Lesegenuss. Deutschlandfunk Kultur "Lesart"
Wenn Ihnen der Bestseller "Emily, allein" gefallen hat, dann müssen Sie "Henry persönlich" lesen. (. . .) O'Nan ist ein Meister darin, das Alltägliche im Leben der beiden auf wunderbare, einfühlsame Art zu beschreiben. Gala
Die große und auch solitäre Stärke Stewart O Nans lag immer schon darin, seine Figuren mit Sympathie, Achtsamkeit und Beobachtungsgenauigkeit durch ihren wenig spektakulären Alltag zu begleiten (. . .). Und aus all dem, aus den sprechenden Dingen, Henrys Erinnerungen und den Szenen einer Ehe, setzt sich auf wunderbare Weise die Bilanz einer Existenz zusammen. Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung
Stewart O'Nan kann Menschen und ihre Gefühle so beschreiben, dass man oft beim Lesen denkt: Haargenau so ist es. Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur
Eine ebenso leise wie großartige Geschichte. (. . .) Das ist O'Nans hohe Erzählkunst: Er beschreibt nicht einfach das Leben eines alten weißen Mannes in der westlichen Welt; Henry verselbständigt sich für uns. (. . .) Warum bleiben wir bei ihm bis zum letzten Moment? (. . .) weil O'Nan mit leiser Komik so ergreifend erzählt. Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Es ist die großartige Kunst des amerikanischen Autors, die uns Leser ganz nah an Henrys Seite bleiben lässt. (. . .) weil "Henry persönlich" berührend, unsentimental, mitunter komisch, nie herablassend ist - und phantastisch erzählt. Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Woche