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Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster

Roman

(124 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 30.06. - Mi, 02.07.
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Eine berührende Geschichte über die Schönheit des Lebens und die erstaunliche Entwicklung einer Vater-Sohn-Beziehung. Das Buch zum ARD-Fernsehfilm

Wie begegnet man einer Frau, die höchstens noch ein halbes Jahr zu leben hat? Fred glaubt es zu wissen. Er ist alleinerziehender Vater und hat sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ausbilden lassen, um seinem Leben mehr Sinn zu geben. Bei seinem ersten Einsatz möchte er alles richtig machen. Aber Karla, stark, spröde und eigensinnig, arrangiert sich schon selbst mit ihrem bevorstehenden Tod und möchte nur etwas menschliche Nähe - zu ihren Bedingungen.

Als Freds Versuch, sie mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen, grandios scheitert, darf nur noch sein 13-jähriger Sohn Phil Karla besuchen, um ihre Konzertfotos zu archivieren. Dann trifft Hausmeister Klaffki in einer kritischen Situation die richtige Entscheidung - und verhilft Fred zu einer zweiten Chance.

»Dieser Roman ist keiner, der Angst vorm Sterben macht. Im Gegenteil. Er macht Lust auf das Leben. « Christine Westermann

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. August 2018
Sprache
deutsch
Auflage
6. Auflage
Seitenanzahl
288
Reihe
KiWi Taschenbücher
Autor/Autorin
Susann Pásztor
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
253 g
Größe (L/B/H)
188/127/27 mm
ISBN
9783462051865

Portrait

Susann Pásztor

Susann Pásztor, 1957 in Soltau geboren, lebt in Berlin und hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht. Ihr Bestseller »Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster« wurde 2018 mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet und für die ARD verfilmt.


Pressestimmen

»An keiner Stelle wird dieses Buch pathetisch oder gar rührselig. Dieser Roman ist keiner, der Angst vorm Sterben macht. Im Gegenteil. Er macht Lust auf das Leben. « Christine Westermann, WDR Frau TV

»Susann Pásztor überspielt jegliche Gewichtigkeit, sie bringt uns dazu, im Lachen das Ernste zu sehen und umgekehrt« Rudolf von BItter, Süddeutsche Zeitung

»Ihr Geheimnis ist vielleicht, dass sie einfach das Leben bis zum letzten Moment abbildet. Und das ist eben nicht nur düster, morbide und deprimierend, sondern auch voller witziger und skurriler Momente. « Kristiane Backheuer, Kieler Nachrichten

»Ohne Pathos, aber mit ganz viel Herz [. . .]. « buchtipp-neuerscheinungen. de

»Susann Pásztor erzählt eine tolle, intensive Geschichte ganz leicht. « Barbara

» [. . .] ein anrührender und, ja auch humorvoller Roman über ein trauriges Thema. « stern

»Ein wunderbares Buch, unaufgeregt erzählt, das Emotionen hervorbringt ohne die Geschichte zu dramatisieren. « Der Reinbeker

»[. . .] das ist ganz große Erzählkunst und so ernst wie heiter. « Donna

»In Susann Pásztors leichtfüßiger Erzählung verliert der Tod seine Düsternis, rückt ganz nah ans Leben heran [. . .]. « Ö1 Ex libris

»Die Berliner Autorin Susann Pásztor hat eine seltene Gabe: Sie weiß ein bedrückendes Thema leicht zu erzählen. « Berliner Morgenpost

»Humorvoll und bewegend erzählt Susann Pásztor eine Geschichte über die Kraft und die Reife, die aus menschlicher Fürsorge erwächst. « Buchjournal

»Susann Pásztor ist es gelungen, ein ernstes, aktuelles Thema, das Sterben unheilbar Kranker, in ein humorvoll-witziges Kleid zu packen. Die Schriftstellerin bringt das Kunststück einer Gratwanderung zwischen Trauerarbeit und Humor fertig. « Aachener Nachrichten

»komisch, ergreifend und sehr wahrhaftig. « Brigitte Woman

»So viel Wortwitz und noch mehr Emotionen findet man bei den wenigsten. Zwischen zwei Buchdeckeln steckt hier ein Lesevergnügen auf höchstem Niveau. « literaturmarkt. info

»Dieses Buch ist eindeutig ein Gewinn! « buchkultur. net

»Beim Lesen fließen die Tränen, gleichzeitig muss man grinsen und fühlt sich ganz leicht. Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster ist ein Roman über das Sterben ganz ohne Schwere und Schwärze. « Radio Fritz

»Der Autorin gelingt es auf berührende Weise, die Leser mitzunehmen und ihnen nicht nur einiges über das Sterben, sondern vor allem über das Leben zu vermitteln« Hanna Erk-Schilow, Spes Viva Zeitung

»Susann Pásztor hat etwas Wunderbares geschaffen [. . .] ein Meisterwerk an Rührung! « Laviva

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LovelyBooks-BewertungVon CorinnaundLouis am 08.03.2025
Ein tolles Buch, mit wunderbaren Protagonist:innen. Warm und aufwühlend erzählt. Ich wünschte, es wäre länger, dafür tiefer gewesen.
Von Abnuncha am 28.12.2024

Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun

Nachdem ein Mensch gestorben ist, wird das Fenster des Sterbezimmers geöffnet oder gekippt. Dieser Brauch entstand aus der Vorstellung, dass die menschliche Seele durch den Mund des Verstorbenen in den Himmel entweicht. Fred Wiener und Karla Jenner-Garcí könnten unterschiedlicher nicht sein, aber eines tragen sie eine Weile zusammen. Karla ist schwer krank und die Frau, die ihr Leben unabhängig und in vollen Zügen genossen hat wird sterben, Fred ein eher unscheinbarer Mann möchte seine neue Berufung in der Begleitung sterbender finden. Nach einem etwas holprigen Anfang finden zunächst Fred und Karla irgendwie zusammen und schließlich auch Freds Sohn Phil. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn plätschert so dahin möchte man sagen, beide essen und schweigen. Karlas Leben war laut und schrill, den tot vor Augen muss sie vom Leben Abschied nehmen, aber Fred hatte sie sich nicht dabei vorgestellt, ein Sterbebegleiter, was genau möchte er begleiten, ist er den schon einmal gestorben? Erst als Phil in Karlas Leben kommt wird die Beziehung schließlich ein wenig wärmer, der eigensinne junge Mann, der sich für Gedichte begeistert schließ Karla in ihr Herz, ohne viele Worte ist er da und archiviert ihre Konzertfotos, archiviert ihr Leben. Wie das Buch endet sagt ja der Titel, aber wie endet es wirklich, Klara stirbt, aber der Leser hat den Eindruck sie stirbt und ist mit sich im Klaren, hat aufgeräumt und ausgemistet, also bis zu Letzt ihr Leben selber gestaltet. Habe alle in diesem Sterbeprozess etwas gelernt, ich denke schon, jeder auf seine Weise. Dieses Buch ist sehr warmherzig geschrieben und zeigt das auch Unterschiede zusammengehören können. Alle müssen wir lernen zu Leben und letztendlich zu sterben und dann ist es gut, wenn jemand da ist und für uns das Fenster öffnet. Vielen Dank.