Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Qualitätsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Studienarbeit ist es, die Bedeutung, Auswirkungen sowie die Einflüsse von Traceability im Rahmen der Qualitätssicherung in der industriellen Fertigung herauszuarbeiten und dabei auf die Einsatzmöglichkeiten näher einzugehen.
Durch eine eindeutige Identifizierung der Fehlerquelle können gezielt die Produkte
zurückgerufen werden, die Mängel aufweisen. Dazu sind eine eindeutige Kennzeichnung aller Einzelteile, eine umfassende Datenquelle (z. B. Datenbanken) sowie ein standardisierter Zugriff erforderlich. Nur dadurch ist es möglich, den Fehler entlang der gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette bis zu seinem Entstehungsort
zurück zu verfolgen und diesen entsprechend zu beheben.
Zunächst werden die rechtlichen Rahmenbedingungen (z. B. Produkthaftung) und
unternehmensinterne Ziele, die zum Betreiben von Traceability führen, systematisch
dargelegt. Technische Lösungen (z. B. Barcode, RFID, Indoor-GPS) sowie die
jeweils benötigte technische Infrastruktur zur Realisierung von Traceability werden im
folgenden Kapitel ausführlich beschrieben und einem detaillierten Vergleich
unterzogen. Anhand zweier Beispiele aus der Automobilwirtschaft und der
Elektronikfertigung werden im darauffolgenden Kapitel mögliche
Realisierungsszenarien ausgeführt. Im letzten Kapitel wird die Einführung von
Traceability einer Kosten-Nutzen-Betrachtung unterzogen, um die Wirtschaftlichkeit
dieser Methode zu beleuchten.