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Produktbild: Dshamilja | Tschingis Aitmatow
Produktbild: Dshamilja | Tschingis Aitmatow

Dshamilja

Erzählung

(290 Bewertungen)15
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Taschenbuch
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Im zentralasiatischen nordöstlichen Kirgisien, irgendwo im Tal des Kukureuflusses, im Sommer des dritten Kriegsjahres 1943, hat sie sich abgespielt, »die schönste Liebesgeschichte der Welt« (Aragon). Said, der damals Fünfzehnjährige, der nicht wußte, wie Liebe sich zuträgt, erzählt sie mit großem Erstaunen.
»Hier, in diesem hochmütigen Paris, das alles gesehen, alles gelesen, alles erlebt hat, merke ich plötzlich, daß mir Werther, Bérénice, Antonius und Kleopatra, Manon Lescaut, die Education sentimentale oder Dominique nichts bedeuten, weil ich Dshamilja gelesen habe«, schreibt Louis Aragon in seinem Vorwort.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Februar 1988
Sprache
deutsch
Auflage
Neuauflage
Seitenanzahl
123
Autor/Autorin
Tschingis Aitmatow
Übersetzung
Gisela Drohla
Vorwort
Louis Aragon
Weitere Beteiligte
Louis Aragon
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
russisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
129 g
Größe (L/B/H)
190/116/15 mm
ISBN
9783518380796

Portrait

Tschingis Aitmatow

Tschingis Torekulowitsch Aitmatow wurde am 12. Dezember 1928 in Scheker im Talas-Tal, Kirgisistan geboren und starb am 10. Juni 2008 in Nürnberg. Sein Vater war Verwaltungsbeamter in Scheker, seine Mutter Nagima Chasijewna, eine gebürtige Tatarin, war Schauspielerin am örtlichen Theater. In seiner Kindheit zog er, wie damals die meisten Kirgisen, mit seiner Familie und den Tieren des Klans von Weide zu Weide. 1937 wurde sein Vater Torekul Aitmatow während der stalinistischen »Säuberungen« verhaftet und 1938 hingerichtet. Aitmatow begann sein Arbeitsleben mit 14 Jahren als Gehilfe des Sekretärs des Dorfsowjets. Darauf folgten Tätigkeiten als Steuereintreiber, Lagerarbeiter und Maschinistenassistent. Da Kirgisistan zu dieser Zeit zu einer Sowjetrepublik wurde, hatte Aitmatow die Gelegenheit, an der neu eingerichteten russischen Schule in Scheker zu lernen und sich für ein Studium zu qualifizieren. 1946 begann er mit dem Studium der Veterinärmedizin, zunächst an der Technischen Hochschule im nahe gelegenen kasachischen Dschambul, und dann bis 1953 am Kirgisischen Landwirtschaftsinstitut in Frunse. Seine literarische Tätigkeit begann 1951 mit Übersetzungen kirgisischer Prosa ins Russische; er arbeitete jedoch noch bis zum Erscheinen seiner ersten Erzählung Dshamilja am Wissenschaftlichen Forschungsinstitut von Kirgisistan. 1956 begann er mit einem Studium am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau, wo er bis 1958 lebte. 1957 wurde er in den sowjetischen Schriftstellerverband aufgenommen. Danach arbeitet er acht Jahre für die Parteizeitung Prawda. Tschingis Aitmatow war letzter Botschafter der Sowjetunion in Brüssel und vertrat dann seine Republik diplomatisch bei der EU. Er starb 2008 an den Folgen einer schweren Lungenentzündung.

Gisela Drohla, geboren 1924 in Nieder-Olm, studierte Klassische Altertumswissenschaft in Heidelberg. Nach ihrem Studium war sie als Übersetzerin und Herausgeberin für russische Literatur tätig. Sie gilt heute als eine der bedeutendsten Übersetzerinnen der 60er und 70er Jahre. Gisela Drohla verstarb 1983 in Nieder-Olm.

Louis Aragon, geboren 1897, war ein französischer Schriftsteller, Vertreter des sozialistischen Realismus und Mitbegründer des Surrealismus. Er starb 1982 in Paris.


Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon bookswithjacki am 20.06.2025
Für mich ist es zwar nicht die "schönste Liebesgeschichte der Welt", so wie es im Vorwort gesagt wird, aber dennoch empfehle ich das Buch wärmstens weiter. Wir erfahren diese Liebesgeschichte nicht aus Sicht des Paares selbst, sondern von Dshamiljas 15-jährigem Schwager Said. Es ist eine zarte, vorsichtige Liebe, die nicht vorgesehen ist in der Gesellschaft, und die sich dennoch nicht verbieten lässt. Die Sprache ist sehr schön, v.a. wenn man bedenkt, dass der Erzähler noch so jung war und die Liebe ihm selbst noch fremd war.
LovelyBooks-BewertungVon Alexandra_C am 11.03.2025
Wer eine herzzerreißende Liebesgeschichte in bäuerlichem Milieu Kirgisiens lesen möchte liegt mit Dschamilja genau richtig!