Bestsellerautorin Ulrike Schweikert entführt uns in ihrer neuen großen Familiensaga in die 1920er Jahre. Eine Zeit des Glanzes, aber auch eine Zeit, in der Frauen um ihren Platz in der Welt kämpfen mussten.
Der Bahnhof Friedrichstraße. Ein Jahrhundertbauwerk. Stolzes Herz einer Stadt auf dem Sprung zur modernen Weltstadt. Als der junge Architekt Robert 1920 den Auftrag bekommt, am Neubau des Bahnhofs und der Planung der ersten U-Bahn-Linie Berlins mitzuarbeiten, ist er überglücklich. Endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ihr Glück ist nicht ungetrübt. Seit dem Großen Krieg ist Roberts bester Freund Johannes, mit dem er gemeinsam an der Front kämpfte, verschollen. Johannes war Luises erste Liebe. Als sie glaubte, er sei tot, fand sie Trost bei Robert. Ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit taucht Johannes wieder auf, kriegsversehrt und ohne Hoffnung, Luise eine Zukunft bieten zu können . . .
Zwei Familien, verbunden durch eine unmögliche Liebe und ein einzigartiges Bauwerk. Ulrike Schweikert erzählt die Geschichte einer großen Liebe und einer Zeit voller Glanz und Schatten.
arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem Romandebüt «Die Tochter des Salzsieders» ist sie eine der bekanntesten deutschen Autorinnen historischer Romane. Beide Bände ihrer Erfolgsreihe «Die Charité» standen in den Top 10 der Bestsellerliste und verkauften sich insgesamt fast 300. 000-mal. Zuletzt begeisterte die Verfilmung ihrer Jugendbuchserie «Die Erben der Nacht» zahlreiche Zuschauer.
Pressestimmen
Der Roman fesselt, bietet historische Informationen, ohne zu belehren und ganz viel Herz. Fazit: sehr empfehlenswert! Dagmar Weitbrecht, MDR
Ein spannender und viel versprechender Beginn der neuen Saga. Beate Rottgardt, Hellweger Anzeiger
Ein überaus fesselndes Panorama der deutschen Hauptstadt im Zeitraum von 1920 bis 1933, ein sehr lesenswerter Roman, der schon Vorfreude auf den Folgeband Tränenpalast weckt! buechertreff. de
Berlin, 1920: Robert, Johannes, Ilse und Luise waren allerbeste Freunde und kaum ohne einander anzutreffen, als sie in ihrer Kindheit viel Zeit zusammen vor und in ihrem Wohnhaus an der Friedrichstraße verbracht haben. Auch Ella aus dem Hinterhaus war immer zugegen und hatte vorallem Augen für den feschen Johannes. Doch nun, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, ist alles anders, denn Johannes gilt immer noch als verschollen und niemand rechnet mehr damit, dass er jemals nach Berlin zurückkehren würde. So versucht auch Luise weiterzumachen und nimmt schließlich den Heiratsantrag von Robert an. Denn schon früher bestand zwischen ihm und Johannes ein Konkurrenzkampf um Luises Gunst. Dass Johannes aber gerade an dem Tag aus dem fernen Frankreich zurückkehrt, als die Beiden sich das Ja-Wort geben, bringt alles durcheinander. Für die Freunde beginnt eine wilde Zeit voller Unsicherheit, Vergebung und geprägt von den dunklen Schatten, die der vergangene Krieg immer noch auf ihre Leben wirft.
Ulrike Schweikert widmet diesen ersten Band ihrer Familiensaga rund um diese fünf Charaktere aus der Friedrichstraße in Berlin den Goldenen Zwanzigern mit seinen zahlreichen politischen Umbrüchen, der Inflation, dem damit einhergehenden Hunger, dem neuerwachten kulturellen Leben in der Hauptstadt und dem Erwachsenwerden der Protagonisten. Aufgrund der gründlichen Recherchen der Autorin wirken die Begebenheiten sehr realistisch und ziehen die Leser mitten hinein in diese stürmische Zeit.
Voller Freude habe ich diesen Roman begonnen zu lesen und fand das Leben der fünf jungen Menschen faszinierend und sehr interessant. Allerdings hat das Buch mit dem Fortschreiten der Handlung an Spannung verloren und ich habe die berührenden, emotionalen Momente vermisst. Denn die Autorin erwähnt jeden politischen Umbruch, jedes Attentat, jeden Putsch und alle anderen historischen Fakten und sorgt so dafür, dass es irgendwann sehr sachlich wird. Ebenso ergeht es mir mit der Nennung der vielen Kulturschaffenden, die zwar sehr prägend für dieses Jahrzehnt sind, aber auch so viel Platz im Geschehen einnehmen, dass das Leben der wahren Protagonisten immer weiter in den Hintergrund rückt, was ich sehr schade finde. Naütrlich möchte ich trotzdem noch den zweiten Teil der Familiensaga lesen und bin gespannt, wie es in der Friedrichstraße mit seinen Bewohnern weitergeht.
LovelyBooks-BewertungVon Eva_Gam 21.10.2025
Ein beeindruckender Einblick in das Berlin der Zwanziger Jahre, gut recherchiert, aber leider nicht fesselnd genug erzählt
Berlin, 1920: Robert, Johannes, Ilse und Luise waren allerbeste Freunde und kaum ohne einander anzutreffen, als sie in ihrer Kindheit viel Zeit zusammen vor und in ihrem Wohnhaus an der Friedrichstraße verbracht haben. Auch Ella aus dem Hinterhaus war immer zugegen und hatte vorallem Augen für den feschen Johannes. Doch nun, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, ist alles anders, denn Johannes gilt immer noch als verschollen und niemand rechnet mehr damit, dass er jemals nach Berlin zurückkehren würde. So versucht auch Luise weiterzumachen und nimmt schließlich den Heiratsantrag von Robert an. Denn schon früher bestand zwischen ihm und Johannes ein Konkurrenzkampf um Luises Gunst. Dass Johannes aber gerade an dem Tag aus dem fernen Frankreich zurückkehrt, als die Beiden sich das Ja-Wort geben, bringt alles durcheinander. Für die Freunde beginnt eine wilde Zeit voller Unsicherheit, Vergebung und geprägt von den dunklen Schatten, die der vergangene Krieg immer noch auf ihre Leben wirft. Ulrike Schweikert widmet diesen ersten Band ihrer Familiensaga rund um diese fünf Charaktere aus der Friedrichstraße in Berlin den Goldenen Zwanzigern mit seinen zahlreichen politischen Umbrüchen, der Inflation, dem damit einhergehenden Hunger, dem neuerwachten kulturellen Leben in der Hauptstadt und dem Erwachsenwerden der Protagonisten. Aufgrund der gründlichen Recherchen der Autorin wirken die Begebenheiten sehr realistisch und ziehen die Leser mitten hinein in diese stürmische Zeit. Voller Freude habe ich diesen Roman begonnen zu lesen und fand das Leben der fünf jungen Menschen faszinierend und sehr interessant. Allerdings hat das Buch mit dem Fortschreiten der Handlung an Spannung verloren und ich habe die berührenden, emotionalen Momente vermisst. Denn die Autorin erwähnt jeden politischen Umbruch, jedes Attentat, jeden Putsch und alle anderen historischen Fakten und sorgt so dafür, dass es irgendwann sehr sachlich wird. Ebenso ergeht es mir mit der Nennung der vielen Kulturschaffenden, die zwar sehr prägend für dieses Jahrzehnt sind, aber auch so viel Platz im Geschehen einnehmen, dass das Leben der wahren Protagonisten immer weiter in den Hintergrund rückt, was ich sehr schade finde. Naütrlich möchte ich trotzdem noch den zweiten Teil der Familiensaga lesen und bin gespannt, wie es in der Friedrichstraße mit seinen Bewohnern weitergeht.