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Produktbild: Das Licht in einem dunklen Haus | Jan Costin Wagner
Produktbild: Das Licht in einem dunklen Haus | Jan Costin Wagner

Das Licht in einem dunklen Haus

Ein Kimmo-Joentaa-Roman

(48 Bewertungen)15
200 Lesepunkte
Buch (gebunden)
19,99 €inkl. Mwst.
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Ein Mörder, der weint.

Kimmo Joentaa auf der Suche - nach einer unbekannten Toten, einer namenlosen Geliebten und einem Mörder, der sympathischer ist als seine Opfer

Der Mord an einer ohnehin todgeweihten Frau stellt die Polizei im finnischen Turku gleich vor mehrere Rätsel: Wer dringt in ein Krankenhaus ein, um eine Komapatientin zu töten? Und was ist das für ein Mörder, der auf dem Bettlaken des Opfers eine einzige Spur hinterlässt - eine Substanz, die die Kriminaltechnik nach kurzem Zweifel als Tränenflüssigkeit identifiziert.

Eigentlich müsste Kimmo Joentaas ganze Aufmerksamkeit dem Versuch gelten, die ungewöhnliche Tat aufzuklären - aber der junge Ermittler hat gerade eine andere, für ihn viel existentiellere Sorge: Larissa, die Frau, die unvermutet wieder Licht in sein von Trauer verschattetes Leben brachte, ist spurlos verschwunden.

Während der rätselhaft souveräne Täter in verschiedenen Städten weitere Opfer findet, führt Kimmo Joentaa die beharrliche Suche schließlich in ein kleines Dorf in der tiefsten finnischen Provinz - und mitten hinein in die Dunkelheit eines lange vergangenen Sommers.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. Juli 2011
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
320
Reihe
Kimmo Joentaa, 4
Autor/Autorin
Jan Costin Wagner
Produktart
gebunden
Gewicht
458 g
ISBN
9783869710167

Portrait

Jan Costin Wagner

Jan Costin Wagner, Jahrgang 1972, lebt als freier Schriftsteller und Musiker bei Frankfurt am Main und in Finnland, seiner zweiten Heimat. Unlängst erschien seine erste Songwriter-CD "behind the lines". Seine Romane wurden vielfach ausgezeichnet (Deutscher Krimipreis, Nominierung zum Los Angeles Times Book Prize) und in 14 Sprachen übersetzt. Der Roman Das Schweigen wurde 2010 fürs Kino verfilmt.

Pressestimmen

»Der deutsche Schriftsteller Jan Costin Wagner ist mit seinen Kriminalromanen um den wortkargen finnischen Polizisten Kimmo Joentaa bekannt geworden. Seine Krimis sind keine klassischen Whodunits, sondern melancholische Psychostudien über Trauer und Tod, Schuld und Sühne.«
Spiegel Online

»Sehr schön - voll stiller Melancholie «
Christine Westermann, WDR 3

»Jan Costin Wagner schreibt einen wundervoll klaren, knappen literarischen Stil. Eher beiläufig. Nachdenklich. ¿ Ein ganz ungewöhnlicher Krimi ist das. Ein literarischer Genuß. Und eine Geschichte von beiläufiger Brutalität. Großartig erzählt.«
Martina Kischke, Lesart

Jan Costin Wagners Krimis »sind keine Thriller, wie sie die Welle aus Skandinavien zu uns schwappt. Diese Bücher sind viel mehr, sie geben dem Leser die Möglichkeit zur Einkehr, man findet Ruhe. Und das tut gut.«
Reinhard Oldeweme, Freie Presse

»Der deutsche Krimiautor Jan Costin Wagner entwickelt einen unwiderstehlichen literarischen Sog. Das Licht in einem dunklen Haus, erschienen bei Galiani, ist einer der besten Kriminalromane des Jahres 2011.«
3Sat Kulturzeit

»Das ist so lakonisch! So rhythmisch! So schön! Das ist Liebe auf den ersten Satz.«
Spiegel online

»Preise hat er auch schon genug für seine Kimmo-Serie gesammelt, jetzt würde es allmählich Zeit, auch Stieg-Larssonsche Auflagenzahlen zu erreichen. ... Besser schreiben, berührendere Geschichten ausbreiten, hochwertigere Plots anlegen als der tote Schwede kann der Deutsche allemal.«
Berliner Morgenpost

»Es ist einem immer kalt in diesem Buch. ... Finster, abgründig und kalt... Aber da ist auch immer ein Augenzwinkern.«
Kurier Wien

»Mit ihm [Kimmo Joentaa] würde man gern mal am See sitzen, dem Summen der Mücken und seinem Schweigen, seinen stummen Schreien zuhören. Notfalls einen ganzenheißen Sommer lang.«
Berliner Morgenpost

»Magical. Better than Mankell«
The Times

»Wagner ist ein brillanter analytischer Erzähler in bester skandinavischer Manier!«
Hamburger Abendblatt

»Deutschlands führender Kriminalromancier heißt Jan Costin Wagner.«
Weser-Kurier

Bewertungen

Durchschnitt
48 Bewertungen
15
46 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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2
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon GersBea am 15.01.2024
Krimi über späte Vergeltung, puzzlehaft und fast verwirrend komponiert, für sehr geduldige Leser
Von Circlestones Books Blog am 07.06.2022

Packend und facettenreich

"Kimmo Joentaa las den Text mehrere Male, bis die Buchstaben vor seinen Augen zu verschwimmen begannen. Er versuchte, eine plausible Antwort auf die Frage zu finden, warum er zu diesem Hinweis zurückgekehrt war. Warum er ihn zunächst überblättert hatte, um dann zurückzukehren." (Seite 137, 138) Inhalt Eine Frau wird schwer verletzt neben der Straße aufgefunden. Niemand vermisst oder kennt die Unbekannte, die seither auf der Intensivstation in Turku im Koma liegt. Bis auf eine Person, die eines Tages kommt und die lebenserhaltende Beatmung stoppt - und dabei weint. Ein Fall für Kimmo Joentaa, der sich auf die Suche nach der Identität der unbekannten Toten macht. Gleichzeitig scheint ein Mörder in Helsinki ruhig und in aller Öffentlichkeit eine Liste abzuarbeiten, ein Fall für das Ermittlerteam in Helsinki. In dem kleinen Ort Karjasaari treffen die Ermittler Kimmo Joentaa und Marko Westerberg durch Zufall im Hotel aufeinander und erkennen, dass dies kein Zufall ist. Eine Fotografie aus dem Sommer 1985 hat sie zusammengeführt. Thema und Genre Dieser Kriminalroman ist der Band vier der Serie um den finnischen Ermittler Kimmo Joentaa und es geht um die Suche nach Unbekannten und Verschwundenen, um die psychologische Vielfalt von Beziehungen zwischen Freundschaft, Familie und Liebe. Charaktere Kimmo Joentaa ist ein einfühlsamer, sensibler Polizist, der auch persönliche Themen wie Trauer und Verlust zu verarbeiten hat. Gleichzeitig ermittelt er zielorientiert und effektiv. Bei allen Figuren spürt man das große Interesse des Autors, diese zu entwickeln, ihren Charakter und ihre Handlungen zu hinterfragen und nachvollziehbar zu machen. Handlung und Schreibstil Die Handlung ist facettenreich und bietet zunächst eine Reihe von unbekannten Faktoren, die sich erst langsam zu einem Bild formen und auch immer wieder neue Erkenntnisse und Überraschungen zeigen. Spannend ist dieser Roman durch die vielen Möglichkeiten, durch die vielen Fragen, welche die Taten aufwerfen, nicht nur in Bezug auf die Tatpersonen, sondern auch auf die Motive und Hintergründe. Jan Costin Wagner ist nicht nur ein hervorragender Kenner der menschlichen Eigenheiten und Psyche, und Kenner der finnischen Mentalität dort, wo die Monate dunkler und die Landschaft einsamer wird, er beschreibt dies alles auch sprachlich dicht und malt entsprechende Bilder in unsere Gedanken. Gleichzeitig entwirft er ein geniales Handlungspuzzle aus vielen scheinbar zusammengewürfelten Einzelteilen in der Vergangenheit und heute, und ist ein großartiger Erzähler. Fazit Ein packender Pageturner, ein Kriminalroman mit Elementen des Genre Nordic Noir. Band vier von insgesamt sechs Bänden einer Serie, von der man sich wünscht, sie möge doch noch weitergehen.