Die zunehmende Verbreitung und Bedeutung der neuen Medien, insbesondere des Internets, verändern unsere Schreib- und Lesegewohnheiten. Statt längere Schrifttexte am Stück zu lesen, klickt sich der Nutzer des World Wide Web durch Hypermedia-Texte, in denen Schrift, Bild, Ton und Video durch Links untereinander und mit anderen Dokumenten im WWW verknüpft sind. Für die journalistische Arbeit bieten Hypermedia-Texte viele Chancen: Inhalte lassen sich schnell aktualisieren, neue Module und Links können unkompliziert hinzugefügt werden. Leserforen, Gästebücher und Chats erlauben neue Formen der Leserbeteiligung und der Kontaktpflege. Hypermedia-Texte werden aber nicht nur anders gelesen, sondern müssen auch anders geplant und geschrieben werden. Dieses Buch bietet eine umfassende Einführung in die Thematik 'Online-Texte' unter Berücksichtigung der Lesegewohnheiten am Bildschirm sowie Aspekten der Wahrnehmungspsychologie und journalistischer Grundlagen.
Inhaltsverzeichnis
1 Was ist ein Text? . - 1. 1 Was macht eine Zeichenmenge zum Text? . - 1. 2 Textverständnis. - 2 Hypertext. - 2. 1 Wie denken wir? . - 2. 2 Die Delinearisierung von Informationen. - 2. 3 Vannevar Bush und sein Memex. - 2. 4 Ted Nelson bringt die Idee weiter. - 2. 5 Douglas C Engelbart und sein Augment . - 2. 6 Zettels Traum von Arno Schmidt. - 2. 7 Was ist Hypertext? . - 2. 8 Begriffe hinter dem Hypertext. - 2. 9 Der Aufbau eines Hypertextes. - 2. 10 Knoten. - 2. 11 Verweise. - 3 Hypertext-Layout und Bildschirmtypografie. - 3. 1 Wie lesen Hypertext-Leser? . - 3. 2 Eine Frage der Schrift. - 3. 3 Seitenformat und Spaltengestaltung. - 3. 4 Farbtheorie und Farbgestaltung. - 4 Das Storyboard. - 4. 1 Alles eine Frage der Dramaturgie. - 5 So schreibt man im WWW § ein Überblick. - 5. 1 Rechtschreibung und Grammatik. - 5. 2 Gliederung eines Online-Textes. - 6 Teasern will gelernt sein. - 6. 1 Worauf kommt es an? . - 6. 2 Ein kleiner Ausflug in die Welt der Reizwörter. - 6. 3 Teaser-Unterscheidung nach Stil. - 6. 4 Teaser-Unterscheidung nach Form. - 6. 5 Checkliste für Teaser und Überschriften. - 7 Die Überschrift. - 7. 1 Der Lead. - 7. 2 Die Kernaussage. - 7. 3 Anforderungen an eine Überschrift. - 7. 4 Die Aussage der Überschrift. - 7. 5 Achten Sie auf die Sprache. - 7. 6 Ausrichtung der Überschrift. - 8 Umwandlung von Print-Texten in Hypertexte. - 8. 1 Analyse der Strukturmerkmale desAusgangstextes. - 8. 2 Die Kunst, Hyperlinks zu setzen. - 9 Der Einstieg in den Text. - 9. 1 Aller Anfang ist schwer? . - 9. 2 Was wollen Sie erreichen? . - 9. 3 Organisieren der Listen. - 9. 4 Die invertierte Pyramide. - 9. 5 Das Überarbeiten des Textes. - 9. 6 Schreiben Sie, wie Sie sprechen. - 10 Wege zu gutem Deutsch. - 10. 1 Das Wort ist alles andere als eindeutig. - 10. 2 Kampf dem Adjektiv. - 10. 3 Das Substantiv. - 10. 4 Verben als Heilsbringer? . - 10. 5 Kurz und treffendformulieren. - 10. 6 Fremdwörter. - 10. 7 Modewörter und Anglizismen. - 10. 8 Kampf den Satzungetümen. - 10. 9 Ziffern schrecken Ihre Leser ab. - 10. 10 Tipps zum Schreiben § in aller Kürze. - 11 Die journalistischen Darstellungsformen. - 11. 1 Sachliche Mitteilung § Meldung, Nachricht, Bericht. - 11. 2 Emotionale Schilderung § Reportage (Report, Feature). - 11. 3 Meinungsäußernde Darstellungsformen. - 11. 4 Noch ein paar Worte zum Schluss. - 12 Texte, die verkaufen. - 12. 1 Was sieht der Leser, wenn er die Seite aufmacht? . - 12. 2 Kampf dem Zapper . - 12. 3 Bringen Sie es auf den Punkt. - 12. 4 Mehr Umsatz mit effektiven Web-Texten. - 12. 5 Sie haben höchstens zehn Sekunden. . - 12. 6 Werbetexte in 9 Schritten. - 13 Online-PR. - 13. 1 Was können Sie tun, um bekannt zu werden? . - 13. 2 Presseinformationen/Pressemeldungen. - 13. 3 Öffentlichkeitsarbeit im Internet. - 14 Newsletter. - 14. 1 Das A. I. D. A. -Prinzip. - 14. 2 Immer schön natürlich bleiben. - 14. 3 Verwenden Sie Reiz-Wörter. - 14. 4 Aufzählungen sind besser als Fließtext. - 14. 5 Die Inhalte. - 14. 6 Ziele für Ihre Newsletter-Werbung. - 14. 7 Wie lange soll meine Werbeaktion dauern? . - 15 Die Kundenzeitschrift im Internet. - 15. 1 Vermeiden Sie das PDF-Einerlei . - 15. 2 Usability steht im Vordergrund. - 15. 3 Gestaltung und Typographie. - 15. 4 Inhaltliche Gestaltung von Kundenzeitschriften. - 16 Ein wenig Wahrnehmungspsychologie. - 16. 1 Animationen § nein danke! . - 16. 2 Aufmerksamkeit. - 16. 3 Aufmerksamkeitsgesetze. - 16. 4 Die Gedächtnisspanne. - 17 Wie Texte wirken. - 17. 1 Wie Wörter wirken. - 17. 2 Wie Sätze wirken.