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Produktbild: Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame | Alex Lépic
Produktbild: Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame | Alex Lépic

Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame

Sein fünfter Fall

(7 Bewertungen)15
179 Lesepunkte
Buch (gebunden)
17,90 €inkl. Mwst.
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Nicht nur Touristen lieben die Bouquinistes, deren grüne Klappkästen voller Bücher die Pariser Seineufer schmücken. Auch Commissaire Lacroix nutzt das herrliche Frühlingswetter, um nach dem déjeuner an den Verkaufsständen entlangzuschlendern. Aber muss der alte Mann mit der dunklen Brille ihm ausgerechnet einen Maigret-Roman empfehlen - wo doch jeder weiß, dass Lacroix seinen Spitznamen nicht leiden kann? Erst später begreift der Commissaire: Das war der berühmte blinde Buchhändler Hugo, der die literarischen Vorlieben seiner Kunden allein am Geräusch ihrer Schritte erkennt. Er wollte Lacroix nicht provozieren, sondern ihm lediglich ein gutes Buch empfehlen. Ein wenig beschämt kehrt Lacroix ins Kommissariat zurück, wo ihn der Chef der Pariser Kriminalpolizei erwartet: Ein junger Mann - auch er ein Bouquiniste - wurde tot aus der Seine geborgen, und seine Freun- din ist von einem Verbrechen überzeugt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1
Seitenanzahl
192
Reihe
Ein Fall für Lacroix, 5
Autor/Autorin
Alex Lépic
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
250 g
Größe (L/B/H)
190/121/22 mm
Sonstiges
Gebunden mit Farbschnitt
ISBN
9783311125419

Portrait

Alex Lépic

ALEX LÉPICs Commissaire Lacroix gelang schon mit seinem ersten Fall der Sprung in die Top 50 der Spiegel-Bestsellerliste. Eine Frage ließ die Bücherwelt allerdings nicht los: Wer ist dieser Alex Lépic? Der WDR berichtete: »Von Ulrich Wickert bis hin zu Sebastian Fitzek sind zahlreiche Namen gerüchteweise in Umlauf. « Manfred Papst spekulierte in der NZZ am Sonntag, ob vielleicht der »unermüdliche Publizist« Rainer Moritz dahinterstecke - oder gar Verleger Daniel Kampa selbst. Alles falsch. Den wunderbar altmodischen Commissaire Lacroix haben wir Alexander Oetker zu verdanken, der mit seiner erfolgreichen Aquitaine-Reihe um Commissaire Luc Verlain (Hoffmann und Campe) bereits bewiesen hat, dass er ein großer Frankreichkenner ist. Oetker, geboren 1982, ist der Frankreichexperte von RTL und n-tv. Er lebte viele Jahre in Paris und berichtet bis heute über die Grande Nation. Oetker weiß, wie die Pariser ticken, er kennt die kleinsten Cafés und besten Restaurants. Kürzlich erhielt er den Deutsch-Französischen Freundschaftspreis des Saarlandes. Heute lebt Oetker en famille zwischen Südwestfrankreich, Brandenburg und Berlin.

Pressestimmen

»Spannend, humorvoll und sehr unterhaltsam. « Ulli Wagner / Saarländischer Rundfunk

»Gut gemachte und atmosphärisch stimmige Krimi-Unterhaltung. « Harald Suerland / Westfälische Nachrichten

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Von Elke am 30.03.2022

Tod am Ufer der Seine

Zwar hat es der Verlag jetzt offiziell gemacht, aber zumindest unter Krimileser*innen war/ist es schon länger ein offenes Geheimnis, dass sich hinter dem Pseudonym Alex Lépic der äußerst produktive deutsche Journalist und Frankreich-Experte Alexander Oetker verbirgt. Im Bereich "Urlaubskrimis" bedient er gleich vier Destinationen: Aquitanien mit Luc Verlain, Marseille mit den Zwillingsschwestern Zara und Zoë", Zypern mit Sofia Perikles und in und um Paris begleiten wir Commissaire Lacroix bei seinen Ermittlungen. Und Commissaire Lacroix ähnelt nicht von ungefähr George Simenons Maigret, auch wenn er selbst diesen Vergleich nicht mag. Wie dieser ist er ein angenehmer, in sich ruhender Zeitgenosse, der besonnen sein sympathisches Team vom Quai des Orfèvres führt und sich bei seinen Ermittlungen von seiner Beobachtungsgabe und Intuition leiten lässt. So auch in seinem aktuellen Fall. Wer schon einmal in Paris war und am Ufer der Seine Richtung Notre-Dame entlang geschlendert ist, dem sind bestimmt auch die Bouquinisten auf gefallen, die dort ihre Stände haben und mittlerweile nicht nur Bücher sondern auch jede Menge Kruscht, vom Handystick bis zum Ansichtskarten, verkaufen, um damit ihr Überleben zu sichern. Eine Entwicklung, die die Alteingesessenen nicht immer mit Wohlwollen betrachten, zumal dieser Berufsstand auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Aber es gibt sie noch, auch in der jüngeren Generation, für die diese Tätigkeit mehr als ein Job, ja eine Berufung ist. Deshalb schockiert es sie umso mehr, als Gabin, einer der engagierten jungen Bouquinisten, tot aus der Seine geborgen wird. Unfall oder Mord, diese Frage gilt es zu beantworten. Und wer würde sich dafür besser eignen als Commissaire Lacroix? Aber was hat es mit Hugo, dem blinden Buchhändler, auf sich? Das gilt es herauszufinden. Es sind verschiedene Charakteristika, die diese Reihe auszeichnen. Zum einen ist es natürlich das Flair der französischen Metropole, auch wenn man den Radius und das Milieu, in dem Monsieur sich bewegt, durchaus etwas erweitern könnte. Zum anderen ist es die Beschreibung der klassischen Polizeiarbeit, die unaufgeregten Ermittlungen mit ihrem (fast) völligen Verzicht auf die explizite Beschreibung brachialer Gewalt. Manchmal etwas langatmig, aber dennoch äußerst wohltuend, wenn man sich so anschaut, was manche Autoren ihren Lesern an Perversionen präsentieren. Das Stammpersonal ist ausnahmslos sympathisch, ganz gleich, ob es Lacroixs Team oder dessen Freundeskreis ist. Und die Fälle? Diese orientieren sich an dem, was man klassischerweise mit dem touristischen Paris verbindet. An sich nicht sonderlich spektakulär, aber immer schlüssig in der Auflösung. Wer also Lust auf einen kriminellen Kurztrip in die Hauptstadt an der Seine und genug von abartigen Serienkillern hat, kann hier ohne Bedenken zugreifen.
Von Bücher in meiner Hand am 16.03.2022

Die Macht der Gewohnheit

Beim Lesen der ersten drei Bände der Lacroix-Reihe war ich im Zwiespalt: das Ermittlungsteam fand ich super sympathisch, nur die Fallabschlüsse waren nicht so meins. Die Auflösung fand ich, ausser beim Bäcker und in Montmartre , für Leser nicht nachvollziehbar. Dennoch las ich jeden der bisher erschienenen fünf Bände, weil ich Lacroix und sein Team sehr mag. Ich hab für mich entschieden, dass - egal, wie auch immer der Fall aufgelöst wird, ob man es nachvollziehen kann oder ob der Täter wie in Band 1 aus heiterem Himmel aus dem Ärmel gezogen wird - ich die Serie mag. Sie lohnt sich zu lesen, vor allem für Paris-Fans, aber auch, weil man Kommissar Lacroix mit all seinen Eigenheiten als Typ einfach mögen muss. Das Durchstreifen der verschiedenen Quartiere finde ich toll, es erinnert mich ein wenig an die Nestor Burma -Reihe von Leo Malet. Lacroix als Typ aber eher an Maigret, ein Vergleich den er gar nicht mag, auch wenn tout Paris ihn so nennt. Er liebt es durch die Strassen von Paris zu laufen und nimmt dabei die Leser mit, lässt sie teilhaben an seinen Entdeckungen links und rechts der begangenen Wege. Noch mehr aber liebt er es, ein Bier, ein Café, ein Essen im Chai de lAbbaye einzunehmen. Das Bistro ist sein inoffizielles Büro. In diesem Band merkt man gut, was für ein Gewohnheitstier Lacroix ist. Das Chai ist wegen einem Umbau geschlossen und Lacroix hilflos, er braucht seine Zeiten im Chai, um aufzutanken und über seine Fälle nachzudenken. Doch auch sein Team und seine Frau leiden unter dem Umbau - da Lacroix ein Handy-Verweigerer ist, rufen alle immer im Chai an. Wie soll man ihn nun erreichen? Von seinen fleissigen Mitarbeitern, Capitaine Rio und Paganelli, bekommt man nicht ganz so viel mit wie sonst, doch auch sie ermitteln fleissig im Hintergrund. Der tote Bouquinist, der aus der Seine gezogen wird, gibt manches Rätsel auf. Der Mörder scheint etwas zu suchen, denn nicht nur die Wohnung des Toten wurde durchwühlt. Schritt für Schritt macht sich das Team auf die Suche nach dem Mörder. Am Ende des fünften Bandes konnte ich endlich sagen: mit dieser Auflösung komme ich mit, die hinterlässt keine Fragezeichen. Ein toller Band, in dem die Leser auch einige Informationen zu den in Paris bildgebenden Bouquinisten bekommen. Genauso wie Lacroix liebt auch der Autor Paris, das merkt man in jeder Zeile. Hinter dem Pseudonym Alex Lépic steckt Alexander Oetker, der auch mit anderen Krimis viel Atmosphäre erzeugt. Fazit: Lacroix und sein Team muss man einfach mögen! 4 Punkte.