Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
Am 11. Mai ist Muttertag: 15% Rabatt11 auf Geschenkideen mit dem Code MUTTERTAG
Jetzt einlösen
mehr erfahren
product
product
cover

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit

(218 Bewertungen)15
250 Lesepunkte
Buch (gebunden)
25,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 03.05. - Di, 06.05.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

»Komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. «

1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war.

Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: »Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M. « Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer 90jährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M. ? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit. Unversehens gerät er in die Turbulenzen der großen Schlachten zwischen England und Frankreich, die lange vor seiner Geburt entschieden wurden. Schnell wird klar, dass jeder Schritt in die Vergangenheit auch seine Zukunft beeinflusst.

»Halten Sie sich das Wochenende frei und lassen Sie sich entführen. « New York Times

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. September 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage 2022
Seitenanzahl
544
Autor/Autorin
Natasha Pulley
Übersetzung
Jochen Schwarzer
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
726 g
Größe (L/B/H)
217/144/45 mm
Sonstiges
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN
9783608986365

Portrait

Natasha Pulley

Natasha Pulley studierte in Oxford Englische Literatur. Nach Stationen im Buchhandel und bei der Cambridge University Press in den Bereichen Astronomie und Mathematik setzte sie ihre Studien in Tokyo fort. Sie erhielt ein Stipendium der Gladstone s Library als Writer in Residence. Gegenwärtig hat sie Lehraufträge an den Universitäten von Bath und Cambridge. Ihr Debüt Der Uhrmacher in der Filigree Street gewann den Betty Trask Award und wurde ein internationale Bestseller. Zuletzt erschien in der Hobbit Presse ihr Roman Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit.

Jochen Schwarzer, geboren 1967 in Nienburg/Weser, lebt als Übersetzer englischsprachiger Literatur in Berlin. Zu den von ihm übersetzten Autoren zählen Stephen King, Redmond O' Hanlon, Patrick Rothfuss und Hunter S. Thompson.


Pressestimmen

»[Natasha Pulley] ist einfach eine verdammt talentierte und kluge Erzählerin [ ]. Jeder, der Spaß hat, an solchen leichten Gedankenspielen und Fantastereien, wird an diesem Buch, insbesondere durch die elegante Sprache, eine Riesenfreunde haben. «Kurt von Hammerstein, Radio eins rbb, 17. 10. 2022 Kurt von Hammerstein, Radio Eins rbb

» Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit ist ein beeindruckendes Werk, das Natasha Pulleys Talent für die Verknüpfung von Historie und Fantasie unter Beweis stellt. Die tiefgründige Handlung, die vielschichtigen Charaktere und der poetische Stil machen das Buch zu einer fesselnden Lektüre, die den Leser lange nach dem letzten Kapitel beschäftigt. «Tina Würz, Magie der Bücher, 30. Mai 2024 Tina Würz, Magie der Bücher

»Natasha Pulley ist eine große literarische Verführerin, die die Leser:innen in wunderbare Welten entführt. Die Charaktere und Geschichten sind intelligent und verwirrend. Mitdenken ist angesagt. Es lohnt sich, diese Zeitreise anzutreten. «Jutta Engelmayer, Radio Lounge, 14. Mai 2024 Jutta Engelmayer, Radio Lounge

»Natasha Pulley hat hier etwas wirklich Meisterhaftes geschaffen«Angela Perez, Eschborner Stadtmagazin, 22. Mai 2023 Angela Perez, Eschborner Stadtmagazin

»Absolut phantastisch, wie Natasha Pulley historische Ereignisse mit einem mitreißenden Zeitreiseabenteuer verknüpft. «Bella s Wonderworld, 05. März 2023 Stefanie Hochadel, Bellas Wonderworld

»Dieses Buch ist ein Leseabenteuer, wie ich es bislang selten erlebt habe. Ein großes Meisterwerk«Werner Lukaszewicz, Leseratte Blog, 18. Dezember 2022 Werner Lukaszewicz, Leseratte Blog

»Natasha Pulley beschreibt eine fantastische Reise durch eine Parallelgeschichte der napoleonischen Kriege mit erstaunlicher Plausibilität und Stimmigkeit [ ]. Sie gibt eine fantasievolle Antwort auf die Frage, was den Menschen ausmacht, wenn Identität, Umfeld und Erinnerungen verschwunden sind. «Anna Eva Greiner, Lesart, November 2022 Anna Eva Greiner, Lesart

»Die Sprache des eindrucksvoll erzählten Romans, der durch Pulleys ungeheuren Erfindungsreichtum glänzt, ist wieder eine reine Wohltat«Birgit Schwenger, Planet Trek, 30. Oktober 2022 Birgit Schwenger, Planet Trek

»Liebevoll ausgeschmückt und den Atem der Vergangenheit ausstrahlend. «Sandra Schill, Feiner reiner Buchstoff, 27. September 2022 Sandra Schill, Feiner reiner Buchstoff

»Ein unglaubliches Abenteuer beginnt, für das man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. «Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 15. September 2022 Stefan Rammer, Passauer Neue Presse

Bewertungen

Durchschnitt
218 Bewertungen
15
147 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
82
4 Sterne
69
3 Sterne
50
2 Sterne
17
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon niggeldi am 18.02.2025
Spannend, aber gleichzeitig durch die vielen Zeitsprünge auch etwas verwirrend und ein wenig langatmig.
Von Astrid Müller am 11.02.2025

Zeitreisen im viktorianischem Kleid

Als Joe Tournier den Zug am Gare du Roi in Londres verlässt, ist er irritiert. Vollster Überzeugung, dass in England englisch gesprochen wird, muss er erkennen: nein, in London wird französisch gesprochen, die Ortsbezeichnungen sind ebenso französisch. Während er erst noch an einen Scherz glaubt, wird er von einem Mann vor Ort angesprochen. Der will ihm helfen, und Joe muss erkennen: er weiß nicht mal mehr, wie er heißt. Der Mann bringt ihn in eine Klinik, und doch merkt Joe schnell: hier stimmt was gar nicht, und alles fühlt sich falsch an. Als er bei einer fremden Familie landet, die ihn als vermeintlich vermissten Leibeigenen behält, bekommt er eine Karte zugestellt mit dem Hinweis, er solle nach Hause kommen, wenn er sich erinnert. Er macht sich zeitnah auf die Suche nach dem Leuchtturm, der auf der Karte abgebildet ist. Der Zufall will es, dass er sogar Leuchtturmwärter wird auf der kleinen Insel, auf der der Leuchtturm steht. Am Strand findet er eines Tages einen seltsamen Mann, der Joes Leben für immer verändern wird, und ihn auf die Spur seines Geheimnisses bringt. Doch dafür muss Joe mehrfach in der Zeit reisen. Es beginnt ein Abenteuer, das seines Gleichen sucht. Dieses Buch über den Leuchtturm an der Schwelle der Zeit hat mir bisher von Natascha Pulley am Besten gefallen. Und doch hatte ich Schwierigkeiten mit der Geschichte. Der Beginn des Buches hat mich angelockt, und mich abtauchen lassen in eine Welt, die mir sehr angenehm erscheint. Die Welt, die wir als erstes erleben, ist sehr viktorianisch angehaucht. Die Verzweiflung, die Joe begleitet, ist fast persönlich spürbar. Was passiert, wenn wir unsere eigene Identität verlieren? Als sich Joe auf die Reise begibt, um mit seinem neuen Begleiter sich auf die Suche nach seinem wahren ich zu begeben, bin ich leider aber auch wieder ausgestiegen. Das Setting selbst ist immer noch für mich eine Wohlfühlatmosphäre, und doch hat mich die weitere Reise fast schon gelangweilt. Der Beginn der Reise, bis Joe mit aufs Schiff steigt, ist für mich noch interessant. Die Reise, aber die Abenteuer, die zur Aufklärung des Falles beitragen, ziehen sich für mich wie Kaugummi, und ich hatte das Gefühl, die zweite Hälfte des Buches hätte man deutlich einkürzen können. Ich bin gedanklich ausgestiegen. Ich konnte auch zum Schluss aufgrund der Zeitsprünge, die durch das Tor vor der Insel entstanden sind, irgendwann nicht mehr folgen und habe so den Faden verloren, wer wann zu wem wurde. Was ich jedoch mitgenommen habe aus dieser Geschichte, dass Joe seine wahre Liebe findet, auch wenn dies unter einem schweren Stern steht, da die Zeitreisen zur Folge haben, dass Joe immer wieder das Gedächtnis verliert. Der Hörbuchsprecher Jonas Minthe hat für mich dennoch das Hörbuch besonders gemacht. Seine Stimme fängt die Stimmung im Buch sehr gut ein, und er erzählt besonnen und sehr angenehm Natasha Pulleys Geschichte. Vermutlich hätte ich ohne ihn das Buch nach der Hälfte abgebrochen. Ein Buch, das für mich gut gestartet ist, aber dessen Sog mich nicht einholen konnte.