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Produktbild: Zwei Wochen am Meer | R. C. Sherriff
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Zwei Wochen am Meer

Roman

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»Selten wurde das alltägliche Leben in all seiner Würde feinfühliger zu Papier gebracht. Ich kann mir gegenwärtig keinen Roman vorstellen, der in höherem Maß bereichernd und lebensbejahend wäre. « Kazuo Ishiguro



Endlich ist der lang ersehnte Sommerurlaub da: Die Familie Stevens lässt sich verführen vom Geflatter des Drachens und Cricket im warmen Sand, vom unfassbar glitzernden Meer und von der erleuchteten Promenade am Abend. Gemeinsam genießen sie die verborgene Größe des Selbstverständlichen und nehmen uns mit in einen unvergesslichen Sommer.

Voller Vorfreude bricht die Familie Stevens an die englische Südküste auf, mit sorgsam gepacktem Koffer und diesem wunderbar freien Gefühl im Bauch, wenn der Urlaub beginnt.

Die geliebte Pension ist ein wenig in die Jahre gekommen, aber irgendetwas sagt Mr Stevens, dass diese Ferien die schönsten werden, die sie je hatten. Und so lassen sie sich verführen: vom Geflatter des Drachens und Cricket im warmen Sand, von einem behaglichen Glas Port und der erleuchteten Promenade am Abend. Und jeden Tag wieder lockt das Meer, das so sehr glitzert, dass man es vor Glück kaum fassen kann.

Die Familie Stevens besitzt die Fähigkeit, das Dunklere, das jeder in sich trägt, zu verwandeln und die verborgene Größe des Selbstverständlichen zu genießen. Sie nimmt uns mit in einen unvergesslichen Sommer.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Juni 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
346
Autor/Autorin
R. C. Sherriff
Übersetzung
Karl-Heinz Ott
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
480 g
Größe (L/B/H)
207/131/34 mm
ISBN
9783293006041

Portrait

R. C. Sherriff

R. C. (Robert Cedric) Sherriff, geboren 1896 in Surrey, war Schriftsteller, Drehbuchautor und Versicherungsbeamter. Er besuchte die Kingston Grammar School und arbeitete anschließend im väterlichen Versicherungsunternehmen. Er diente im Ersten Weltkrieg in der britischen Armee und besuchte danach das New College in Oxford. In seinen Werken verarbeitete er auch seine Erfahrungen an der Front. Seine Filmskripte wurden u. a. zweifach mit BAFTA-Preisen ausgezeichnet und waren für den Oscar nominiert. Sherriff starb 1975 in London.

Pressestimmen

»Ein in jedem Satz stimmiger Roman über die kleinen Dinge des Lebens. Dass diese zugleich mit den großen Erwartungen der Menschen zu tun haben, lässt sich Seite für Seite nachempfinden. R. C. Sherriff ist damals fraglos ein Meisterwerk geglückt. Es liest sich noch heute mit ebenso viel Vergnügen wie Gewinn. « Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung

»Man gibt sich diesem bittersüßen Roman betört hin, weil Sherriff so berührend erzählt, weil seine Figuren plausibel sind in ihrem beharrlichen Streben nach Glück. In der Tat braucht Sherriffs Roman den Vergleich mit Ishiguros Klassiker Was vom Tage übrig blieb nicht zu scheuen: ein melancholisches Fest des Lebens, ein stilsicheres, hinreißendes Kunstwerk. « Thomas Schoefer, Badische Zeitung

»Der Roman verwebt voller Poesie scheinbar unbedeutende Situationen mit großen Lebensfragen. Die Geschichte zeigt, wie fast jedes Vorhaben getragen ist von Hoffnungen, Befürchtungen und Idealvorstellungen. « Felix Münger, SRF

»Ein jeder der behutsam, ja sanft gezeichneten Charaktere findet hier seinen individuellen Seelenfrieden im Vergnügen am Kleinen, in persönlichen Entscheidungen, vor allem aber in der harmonischen Gemeinsamkeit. Das springt auf den Leser über, der sich solche entspannten, im wesentlichen ereignislosen zwei Wochen (mindestens) bei der Lektüre herbeiträumt. « Frank Becker, Musenblätter

»Herrliche Wiederentdeckung aus der Kategorie very british . Jede Figur kommt zu ihrem Recht; ein menschliches, angenehm allmählich erzähltes Buch. « Rheinische Post

»Sherriff zeigt meisterhaft auf, wie diese vierköpfige Familie trotz ihrer alltäglichen Sorgen und Probleme die Fähigkeit besitzt, das Dunkle in sich zu verwandeln, die kleinen Dinge des Alltags wahrzunehmen und die Freuden des Lebens zu genießen. Großartig! « Nevfel Cumart, Fränkische Nacht

»Über das Glück in den kleinen Dingen des Lebens, ganz ohne Kitsch. Ein Roman, der mir regelrecht gutgetan hat. « Anita Djafari, Plan B Der Bücherpodcast

»Die wunderbar entschleunigte Handlung bezieht ihren Ereignischarakter aus der inneren Bewegtheit der Figuren. « General-Anzeiger Bonn

»Ein wunderschönes, hinreißendes Buch. Sherriff sieht in jedem noch so unbedeutenden Moment das grundlegend Menschliche zutiefst berührend. « Moira Macdonald, The Seattle Times

»Seit Dickens ist es niemandem gelungen, das genuine Temperament Englands so zwischen zwei Buchdeckeln zu fassen. « Saturday Review of Literature

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LovelyBooks-BewertungVon Queenelyza am 01.02.2025
Wunderbare Ferien, in denen scheinbar nichts passiert - genau das ist das Schöne. Geschliffene Sprache in einem zeitlosen Literatur-Kleinod.
Von Bookxer am 04.09.2024

Zeitloser Klassiker zum (Wieder)-Entdecken. Große Literatur mit leisen Tönen

Seit Jahrzehnten verbringt Familie Stevens ihren Sommerurlaub im September in Bognor Regis an Englands Südküste in der Pension Seaview. R. C. Sherriff lässt uns an den gut eingespielten Vorbereitungen der fünfköpfigen Familie, ihrer Anreise und den erholsamen Tagen des Urlaubs teilhaben. In diesem Jahr, am Ende der 1920er Jahre, mischen sich neue Gedanken in die vertraute Ferienidylle. Der Urlaub ist eine fragile Balance zwischen geliebter Tradition und Aufbruch. Dieser Roman ist durchaus eine perfekte, kurzweilige Urlaubslektüre für den Sommer. Das Setting klingt vertraut, mit gemütlicher englischer Atmosphäre, aber altem Rollenverständnis. Es passiert nicht viel Dramatisches und so liest sich der Roman wohltuend entspannt. Bei genauerem Lesen offenbart der Text weitaus mehr. Man lernt eine Familie der Lower Middleclass kennen, die teils mit ihrer gesellschaftlichen Position hadert. Der Autor R. C. Sherriff wurde im Ersten Weltkrieg schwer verwundet. Nach Jahren als Versicherungsbeamter wurde er mit seinem Anti-Kriegsdrama berühmt. Erstaunlicherweise werden in Zwei Wochen am Meer die düsteren Wolken der sich zuspitzenden Politik auf dem Kontinent nicht erwähnt. Allein die einzuhaltende Marschordnung für eine optimale Urlaubsvorbereitung klingt militärisch, doch wird sofort als family joke heruntergestuft Der Urlaub im engen Familienkreis wird rundum genossen. Dennoch hat jeder der Erwachsenen Freiräume und nutzt diese, um geheimen Gedanken hinterherzuträumen. Der Roman, der bereits 1931 entstanden ist, wurde als literarischer Schatz gehoben - Kazuo Ishiguro hat ihn erwähnt. Zu danken ist dem Unionsverlag, für die aufwändig gestaltete Neuauflage mit spannendem Anhang. Der Übersetzer (und Autor) Karl-Heinz Ott hat eine literarische Übertragung ins Deutsche geschaffen, die dicht am Original bleibt. Das Buch erschein bereits 1933 und 1959 in deutscher Übersetzung unter anderen deutschen Titeln. Es ist zu wünschen, dass es nicht weitere Jahrzehnte dauert, bis der Roman neue Leser*innen findet.