InhaltEnde des 19. Jahrhunderts: Die 10-jährige Pariserin sucht plötzlich an einem mysteriösen Leiden heim. Sie kann nie länger als drei, in Ausnahmefällen fünf Tage, an einem Ort bleiben. Bis zu ihrem Tod mit 70 Jahren bereist sie die Erde jahrzehntelang zu Fuß. Dabei erlebt Sie unendlich viele Abenteuer und trifft Menschen, die ihr sehr viel bedeuten.Unter anderem reist sie durch die Wüste und lernt ihre erste Liebe kennen. Sie bezwingt auf mysteriöse Weise das Himalaya Gebirge. Während Ihrer Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn trifft sie ihre große Liebe und verlieret sie, um sie Jahre später wiederzutreffen. Aubrey tanzt mit den Amerikanischen Ureinwohnern ums Feuer. Ihre Zeit mit dem indischen Prinzen Surasiva lehrt Aubry, dass es sich nicht lohnt über die kurze Zeit, die sie miteinander haben unglücklich zu sein, sondern die Zeit, die ihnen bleibt zu einer unvergesslichen Zeit zu machen. Marta, die Aubreys Freundin wird und sie lange auf ihrer unendlichen Reise begleitet kommt sehr nahe an Aubreys Lebensgeheimnis ran, dass schlussendlich aber doch allein von Aubrey entschlüsselt wird.CoverDas Cover gefiel mir von den Farben und der Gestaltung her sehr gut. Mein EindruckDer Klappentext hat mir sehr gut gefallen und dadurch habe ich eine magische Geschichte erwartet. Den Einstieg fand ich sehr gelungen und habe voller Enthusiasmus die Reise mit Aubrey angetreten. Es gab viel zu erzählen und mitzuerleben. Nach einer langen Strecke des Begleitens verschwand zunehmend meine Begeisterung, da nicht mehr alle Orte an denen Aubrey sich aufhielt beschrieben wurden und dadurch verlor sich ein wenig der Weg durch die Welt. Auch wenn ein wenig mehr Magie ins Spiel kam, durch die Bibliotheken, verloren sich dann auch die magischen Momente in einer Endlosschleife und irgendwann fragte ich mich, wohin soll diese Reise führen. Letztlich ist es mir schon klar gewesen, dass es einen philosophischen Ansatz gibt und jeder Mensch seine eigene Reise antritt, aber als Geschichte empfand ich es als zunehmend unspannend. Ich fühlte mich in einer Endlosschleife gefangen und trieb auf einem Floß durch die Wellen eines Meeres - ohne Ziel.Zitat"Man sagt, aufzuwachen hieße, eine Ebene der Wirklichkeit zu verlassen und in eine andere einzutreten, von der Traumwelt in die Wachwelt. Erleuchtet zu werden bedeutet, in eine noch höhere Stufe der Wirklichkeit einzutreten, und es soll sich ganz ähnlich anfühlen."Die Auflösung am Ende war eher banal und wenig interessantFazitEin Buch, welches mehr an Spannung verspricht und dann ein wenig im Sand der Wüste versinkt. 250711