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Männer, die die Welt verbrennen

Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit | Profiteure der fossilen Brennstoffe versus erneuerbare Energien im Zeichen der Klimakatastrophe

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230 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,99 €inkl. Mwst.
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Warum wir den Kampf gegen gewissenlose Geldmacher, egomane Staatslenker und verlogene Propagandisten gewinnen müssen

**Publikumsliebling in der Kategorie Zündstoff beim Wissensbuch des Jahres 2024**

Die Welt steckt in der Endphase eines Kulturkampfs: Gier gegen Gerechtigkeit, Zerstörung gegen Nachhaltigkeit, Zynismus gegen Empathie. Nichts zeigt dies deutlicher als die Reaktionen auf die Klimakatastrophe: Hier jene, die versuchen, das Schlimmste zu verhindern, dort jene, die alles tun, um aus dem Verbrennen fossiler Stoffe Profit zu ziehen. Jahrzehntelang haben Ultrareiche sowie Unternehmen, die mit CO2-Produktion gut verdienen, mit skrupelloser Desinformation Zweifel daran gesät, dass wir Menschen mit unserer Sucht nach fossilen Brennstoffen die Erde aufheizen. Nicht zufällig sind die Hauptprofiteure der Klimazerstörung Leute, die mit demokratischen Werten und Menschenrechten wenig am Hut haben - oft geht die Begeisterung für fossile Brennstoffe und die Ablehnung von Klimaschutz einher mit reaktionären Positionen.

Das Kartell der Verbrenner vereint Leute wie Mohammed bin Salman, Wladimir Putin, Rupert Murdoch, Donald Trump und Mathias Döpfner, flankiert von Akteurinnen wie Sahra Wagenknecht. In vielen politischen Diskursen und militärischen Konflikten der Gegenwart geht es letztlich um CO2 - und um sehr viel Geld. Christian Stöcker zeigt: Es kommt jetzt darauf an, dass wir für unsere Kinder die Welt retten vor den Verbrennern und Verblendern, Lügnern und Kleptokraten, die von Öl und Gas profitieren. Und er liefert uns die Argumente, mit denen wir im öffentlichen und privaten Streit klar machen können, warum das fossile Zeitalter am Ende ist und die Zukunft in den erneuerbaren Energien liegt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. März 2024
Sprache
deutsch
Auflage
7. Auflage
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Christian Stöcker
Illustrationen
5 Abb.
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
5 Abb.
Gewicht
394 g
Größe (L/B/H)
204/132/31 mm
ISBN
9783550202827

Portrait

Christian Stöcker

Christian Stöcker, geboren 1973, ist einer der profiliertesten Wissenschafts- und Klimajournalisten Deutschlands. Heute leitet er an der HAW Hamburg den Master-Studiengang Digitale Kommunikation und mehrere Forschungsprojekte, die sich mit digitaler Medientechnologie und Öffentlichkeit befassen. Zuvor arbeitete er viele Jahre als Redakteur und Ressortleiter für Spiegel online, wo er heute eine wöchentliche Kolumne hat, in der die Klimakrise eine zentrale Rolle spielt. Er verfasste u. a. den Bestseller Das Experiment sind wir.


Pressestimmen

»Dieses Buch ist ein Muss für alle, die die Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten hinter der Klimakrise verstehen möchten. Stöcker schreibt hochaktuell, faktenreich und mit einer Wucht, die einen aufwühlt und wachrüttelt. Eine absolute Pflichtlektüre in Zeiten der Klimakrise. « Roman Zenner, Hirnbrise

»Christian Stöckers Buch liest sich auch deshalb so gut, weil er als Psychologe das Verhalten der vielleicht einer Million Menschen beleuchtet, die mit Zeugverbrennen die Welt aufs Spiel setzen, und gleichzeitig deren Netzwerke und Methoden seziert. « Martin Jendrischik, cleanthinking. de

Besprechung vom 22.06.2024

Im Netzwerk der Fossilinteressen
Christian Stöcker möchte Schuldige für ausbleibendes Handeln gegen die Klimakrise benennen

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, Erklärungen und Prognosen, was in Sachen Klimawandel droht, liegen schon lange auf dem Tisch. Aber weder in Deutschland noch weltweit werden die Emissionen von Treibhausgasen so schnell reduziert, wie es geboten wäre. Christian Stöcker legt ein Buch vor, das dafür wütend Schuldige benennt und Machenschaften zulasten künftiger Generationen anprangert.

Seine Abrechnung fällt so unerbittlich aus, dass der Autor eingangs den Vorwurf vorwegnimmt, er verbreite Verschwörungstheorien, wenn er die Verantwortung bei einer "vergleichsweise kleinen Gruppe von Personen, Unternehmen, Institutionen" ortet, zu der er nicht nur Fossilunternehmen zählt, sondern etwa auch bestimmte Medienunternehmen, Politiker, Lobbyisten und Wissenschaftler. Es existierten zwar keine konspirativen Treffen eines innersten Kreises, von dem klassische Verschwörungslehren ausgehen. Es gebe aber durchaus ein "Netzwerk" aus Interessen und Zielen, "die im Widerspruch zum gesicherten Fortbestand der menschlichen Zivilisation" stünden.

Der eigenwillige Ansatz des Buchs besteht darin, neben wirtschaftlichen auch kulturelle Triebkräfte fortgesetzter Klimazerstörung zu thematisieren. "Stammesidentität und Petro-Maskulinität" heißt ein Kapitel, in dem Stöcker zu beschreiben versucht, wie von Männern dominierte Kreise fossile Brennstoffe und Geräte, sie zu verbrennen, als Teil ihrer Identität begriffen und verteidigten. Die meisten im Netzwerk der Fossilinteressen seien nämlich Männer, was Buchtitel und These rechtfertige, argumentiert Stöcker.

Eine tiefergehende Analyse bleibt aber aus. Sind Männer wirklich quasi darauf programmiert, "die Welt zu verbrennen"? Oder bildet das nicht viel banaler tradierte Machtstrukturen in alten Branchen ab? Was ist mit den Männern, die erneuerbare Energieanlagen installieren, und den Frauen, die Gasfirmen managen?

Seine Stärken hat das Buch dort, wo Stöcker aktuelle Entwicklungen seziert, etwa wie Union und FDP im Sommer 2023 verhindert haben, dass neue Heizungen statt mit Erdgas oder Erdöl mit erneuerbaren Energiequellen oder Strom betrieben sein müssen. Eine Mischung aus Dramatisierung und falschen Behauptungen, etwa über Wärmepumpen, führte damals zu einem derartigen Empörungssturm, dass die Ampelkoalition effektvolles Handeln im Wärmebereich auf die nächste Legislaturperiode verschob. Seither haben die Hersteller von Gas- und Ölheizungen einen regelrechten Boom erlebt; Klimaziele lassen sich so nicht erreichen. Es habe sich um einen "lehrbuchhaften Verzögerungsdiskurs" gehandelt, urteilt Stöcker.

Er bietet eine flott zu lesende Zusammenschau von Ereignissen und Trends der jüngeren Zeit. Wer die einschlägigen Nachrichten verfolgt, wird wenig Neues finden. Theoretisch untermauerte Deutungen für das ausbleibende Handeln gegen die Klimakrise enthält das Buch nicht, Anklagen und Schuldzuweisungen dagegen in Hülle und Fülle. CHRISTIAN SCHWÄGERL

Christian Stöcker: "Männer, die die Welt verbrennen". Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit.

Ullstein Verlag, Berlin 2024. 336 S., geb.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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Von Alexander von Dercks am 21.06.2025

Absolut erhellend und empfehlenswert

Wieder so ein Buch, was einen wütend machen kann auf konzentrierte Macht durch Geld. Es wäre alles so einfach, wenn nicht ..... Und trotzdem ist es immer wieder gut, zu lesen, dass es doch noch funktionieren kann mit der Energiewende. Der Autor liefert unzählige Fakten und Quellen, damit man sich eine Meinung machen kann. Zu schade, dass Energiewechsel-gegner so ein Buch leider nie in die Hand nehmen würden.
Von Renas Wortwelt am 09.04.2025

Appell gegen die Ignorierung des Klimawandels

Zu Beginn eine Warnung: Für Leserinnen und Leser, die sich mit der Klimakrise und ihren Ursachen noch nicht allzu intensiv beschäftigt haben, klingen Teile dieses Buchs womöglich wie frei erfundene Verschwörungstheorien. Das ist aber ein falscher Eindruck. Es handelt sich bei allem, was auf den folgenden Seiten berichtet wird, um belegbare Fakten. (S.9) Diese Triggerwarnung gleich am Anfang des Buches macht Sinn: Christian Stöcker deckt auf, mit welchen Methoden Interessengruppen und einflussreiche Personen versuchen, jegliche Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels offen oder subtil zu verhindern oder gar die Existenz des Klimawandels zu leugnen. In neun Kapiteln beschäftigt er sich unter anderem mit den weltweit agierenden Netzwerken der Klimaleugner (Die globale Allianz der Verbrenner), widmet sich den Profiteuren der Klimakrise (Die Profiteure der Katastrophe) und im Kapitel Murdochs Reich legt er dar, mit welchen Strategien die Narrative kommuniziert werden, um die breite Bevölkerung vom Nutzen der fossilen Energie, also dem Zeugverbrennen, wie es Stöcker nennt, zu überzeugen. Standen bis dahin die global handelnden Akteure im Fokus seiner Recherchen, so beleuchtet Stöcker im Kapitel Die deutschen Verzögerer und ihre Methoden die Situation bei uns in Deutschland. Welche Verflechtungen es gibt zwischen der Industrie, der Politik, den Medien und den Interessenverbänden sowie die intensive Lobbyarbeit, die nicht nur national, sondern auch europaweit effektiv wirkt. Doch es reicht nicht, nur die Schuldigen zu benennen und deren Machenschaften offen zu legen was können, was müssen wir tun, um den Klimakollaps zu verhindern? Im letzten Kapitel Das Zeitalter des Lichts hat begonnen, das des Feuers muss enden appelliert Stöcker an uns alle: Wir alle haben lange von der Energie profitiert, die fossile Brennstoffe geliefert haben. Sie haben die Menschheit reicher, mächtiger und sogar gesünder gemacht. Längst wissen wir aber, dass diese Form der Energiegewinnung sehr schädlich für uns Menschen ist. Und wir wissen auch, dass wir ohne sie auskommen können. Längst profitieren nur noch die Hersteller fossiler Brennstoffe. Wir alle bezahlen dafür, mit unseren Steuern und unserer Zukunft. Es wird höchste Zeit, die Männer, die die Welt verbrennen, in ihre Schranken zu weisen. (S. 247) Christian Stöcker ist einer der profiliertesten Wissenschafts- und Klimajournalisten. Sachkundig und tiefgehend recherchiert (63 Seiten mit Quellenangaben und ergänzenden Erläuterungen) liest sich das Buch durch seinen lockeren journalistischen, aber dennoch seriösen Schreibstil gut in einem Rutsch. Es sei allen Lesenden und Interessierten empfohlen, um die tägliche Informationsflut zum Thema Klimakrise besser einordnen zu können. Christian Stöcker Männer, die die Weltverbrennen Ullstein, 2024 Gebundene Ausgabe, 332 Seiten, 22,99 €
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