Ich habe Lucinda Riley gerne gelesen - fast alles von ihr. Natürlich auch die sieben Schwester. Alle haben auf das Grand Finale gewartet.... ads wurde jedoch von Sohn Harry Whittaker fertiggestellt - DAS hat man auch gemerkt - der Stil war auf einmal nicht mehr vorhanden, es hakte an allen Ecken und Enden....
Das wollte ich auf jedenfall NICHT mehr erleben.
Nun habe ich mich bei der Wahl des Buches "Das Mädchen aus Yorkshire" offensichtlich nicht genau genug im Vorfeld erkundigt. Es stammt ursprünglich von Lucinda Riley. Das Buch wurde von ihrem Sohn Harry Whittaker überarbeitet und modernisiert.....was auf dem Cover nicht vermerkt wurde - das halte ich tatsächlich für eine IRREFÜHRUNG der Leser.Schade, denn hier war kein Stil mehr zu erkennen, kein Fluß...richtig schlecht. Jetzt zietire ich gerne eine Mitleserin, die Ihre Bewertung wie folgt abgegeben hat:..." Weder Schreibstil, Plot noch Figuren haben mich hier überzeugt. Nach den ersten zweihundert Seiten war ich schon kurz vorm Abbrechen. Viele nichtssagende Dialoge, seichte Eifersuchtsdramen, eine langatmige Erzählweise, das ständige Liebling hier und Darling da - es hat mich irgendwie alles genervt. Und wirklich besser wurde es später nicht. Die Seiten habe ich bald nur noch überflogen und dabei auch nicht viel verpasst. Wechselnde Perspektiven und Zeitebenen zwischen 1938 und 1992 sorgen dabei nicht für mehr Spannung, sondern eher für Verwirrung.... .. Dazu kommt eine Prise Kitsch und viel Klischee,.... Auch die eingebauten Love Storys haben mich nicht berührt.....Am Ende war ich froh, die knapp 600 Seiten geschafft zu haben. Das war dann auch der letzte Roman von Lucinda Riley, den ich gelesen habe. Sollte ihr Sohn noch einen weiteren überarbeiten, bin ich raus....."
Herr Whittaker sollte sich trauen, unter seinem eigenen Namen zu veröffentlichen, dann kann mir der Fehler nicht mehr unterlaufen, auch nur eines seiner Bücher zu kaufen.