Roman. "Eine sehr spannende, komische und traurige Geschichte über uns Menschen und darüber, wie die Zeit, in der wir leben, uns prägt." Christine Westermann, "Zwei Seiten"
Ein Mann trifft eine Frau. Die Vergangenheit trifft die Zukunft. Der Anfang trifft das Ende. - Romance, Zeitreise und große Literatur vereinen sich im aufregendsten Debüt des Jahres!
Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London des 21. Jahrhunderts erleichtern. Während er sich an mit den Wundern der Moderne wie Toilettenspülungen und Spotify vertraut macht, muss sie ihn damit konfrontieren, dass sich die Welt nicht unbedingt nur zum Guten gewandelt hat. Und als sei nicht alles ohnehin kompliziert genug, entwickelt sich aus dem anfänglichen Unbehagen weit mehr als nur eine tiefe Freundschaft. Doch das Ministerium hat seine ganz eigenen Pläne mit dem Zeitreisenden und plötzlich verschieben sich heute, morgen und gestern, und was die beiden zusammengeführt hat, droht sie nun mit aller Macht auseinanderzureißen. »Liebe Leserinnen und Leser, Sie sind zu beneiden: In der Zukunft wartet dieser kluge, witzige Roman auf Sie! « Washington Post
Kaliane Bradley ist eine britisch-kambodschanische Autorin und Lektorin. Ihre Kurzgeschichten sind in verschiedenen Magazinen erschienen. Sie ist Gewinnerin des Harper's Bazaar Short Story Prize 2022 und des V. S. Pritchett Short Story Prize 2022. »Das Ministerium der Zeit« ist ihr erster Roman und erscheint in über 25 Ländern. Kaliane Bradley lebt in London.
Pressestimmen
»In einem umwerfender Mix aus Science-Fiction, Spionage und Love-Story spricht Kaliane Bradley über heute: Rassismus, Klimakatastrophe, Verwirrung der Gefühle. Tolles Buch! « Peter Twiehaus, ZDF Morgenmagazin
Kaliane Bradleys Debüt Ministerium der Zeit ist gleichzeitig Liebesgeschichte und Spionage-Thriller und ein überraschend zärtlicher Blick auf Migration, Kolonialismus und Zugehörigkeit. DLF Kultur, Lesart, Lynn Hruschka
»Ein raffinierter psychologischer Roman mit Science Fiction-Elementen über Identität« Die Presse, Erwin Uhrmann
»Liebesgeschichte, Actionthriller, kluge Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Fortschritt dieser Roman ist eine Wundertüte. « Freundin
»Kaliane Bradley zieht interessante Parallelen und zeigt, was Fremdsein unabhängig von Jahrhundert und Gesellschaft bedeuten kann. « Katja Eßbach, NDR Kultur
»Eine kluge und spannende Lektüre mit vielschichtigen Themen und feinstem britischen Humor. « Angelo Algieri, Buchkultur
Knapp am Abbruch vorbei. Das Ministerium und die Angestellten sind einfach Witzfuguren.
Das Setting mit dem Ministerium der Zeit, den Brücken und den Zeitreisenden ist gut aber absolut unterirdisch umgesetzt.Bei den ganzen Personen jnd dem Ministerium herrscht null Logik oder Pragmatik. Die Brücken sind z.B. die denkbar schlechtesten Personen die den Zeitreisenden in die Gegenwart einführen sollen.Die komische Geilheit der Hauptfigur auf Aussehen war nur nervig: "so errotische Unterarme, so schöne Wimpern,..."Sehr langsam und öde. In sich auch komplett unlogisch. Fast abgebrochen
LovelyBooks-BewertungVon Mira123am 02.10.2025
Ich glaube, wenn ich eine Zeitmaschine zur freien Verfügung hätte, würde ich sie nicht nutzen. Ich würde einfach schön brav auf meiner Couch sitzen bleiben, weiter zu viel Zeit online verbringen und mein stinknormales Leben weiterleben. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich die Zeitmaschine zerstören. Ob es wohl reichen würde, die Maschine von meinem Balkon zu werfen? Oder sollte ich sie im See ertränken? Ich habe inzwischen einfach viel zu viele Zeitreise-Bücher gelesen, die mir gezeigt haben, dass solche Reisen immer zu Problemen führen. Und ich habe echt keine Lust, meine eigene Existenz auszulöschen, weil ich aus Versehen über 5 Ecken meine Vorfahren ausgelöscht habe. Aber trotzdem lese ich gerne weiterhin über die Abenteuer, die fiktionale Figuren so in der Vergangenheit oder Zukunft erleben dürfen.So auch hier: Eine junge, namenlose Frau darf eine neue Stelle bei einem geheimnisvollen Ministerium antreten. Als "Brücke" soll sie dem unfreiwilligen Zeitreisen Commander Graham Gore aus dem Jahr 1847, seines Zeichens Polarforscher, zur Seite stehen. Das unfreiwillig sollte hier fett gedruckt und groß geschrieben werden, wenn das nicht den Lesefluss stören würde: Er wurde nämlich, nachdem sein Schiff Ewigkeiten im Eis festgefroren war, vom Ministerium entführt und in die Gegenwart befördert. Ungefragt, ohne Vorwarnung, einfach nur ZACK und du bist in einer anderen Zeit. Und dann erwarten diese Schweine auch noch Dankbarkeit dafür, dass sie dir ja das Leben gerettet hätten!Durch die namenlose Frau soll sich Gore nun an das Leben im London des 21. Jahrhunderts gewöhnen und lernen, Erfindungen wie die moderne Toilettenspülung und das Internet zu verwenden. Schon bald entwickelt sich Freundschaft und eine vorsichtige Beziehung zwischen den beiden.Doch natürlich macht es das Schicksal den beiden nicht so einfach und schon bald müssen sie sich nicht mehr nur mit Nebenwirkungen der Zeitreise herumschlagen, sondern auch mit düsteren Seiten des Ministeriums - von heute, morgen und gestern.An sich eine sehr spannende und gut geschriebene Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Besonders schön fand ich, dass nie auf die psychologischen Aspekte vergessen wurde, die gerade bei Gore natürlich relevant sind: Unglauben, Trauer, Überforderung, aber auch Hoffnung und Freude werden glaubwürdig beschrieben.Leider blieb ich am Ende doch etwas ratlos zurück. Viele neue Handlungsstränge eröffneten sich erst auf den letzten hundert Seiten, nicht alles davon konnte für mich zufriedenstellend aufgelöst werden. Mein Fazit? Aufgrund des sehr schwachen Endes leider nur bedingt empfehlenswert.