"Protagonistin Jana fungiert als Sinnbild für viele ganz normale` Frauen, in denen das Potenzial schlummert, sich zu radikalisieren. Was Hannah Lühmann meisterhaft gelingt, ist der Aufbau einer bedrohlichen Atmosphäre, die ihren Roman spannend wie einen Krimi macht, bis sich das Tradwife-Dasein als surreale Horrorshow entpuppt." Inga Barthels, Tagesspiegel, 04. 09. 2025
"Heimat ist nicht nur ein Roman über rückschrittliche Tradwives, sondern will menschliche Abgründe und Machtlosigkeit ergründen. Lühmanns Faszination für Irrationales und Dunkles manifestiert sich im Roman ästhetisch. Gekonnt spielt die Autorin mit den verschiedenen Ebenen. Die atmosphärische Dichte, die so entsteht, lässt Heimat stellenweise wie einen Thriller wirken." Anna Weiß, Der Spiegel, 20. 08. 2025
"Hannah Lühmann beleuchtet die Sehnsucht nach klaren Geschlechterrollen und einem traditionellen Familienbild. Das Leben als Tradwife ist mehr als bloße Idylle es ist ein politisches Statement und zugleich die zeitgemäße Verführung zurück in ultratraditionelle Abhängigkeiten. 'Heimat' erzählt eine klassische Radikalisierungsgeschichte: denn hinter der Fassade der charmanten Backfee entpuppt sich Karolin als knallharte, neurechte Influencerin." Jo Schück, ZDF aspekte, 05. 09. 2025
"Der Roman entwickelt seinen Sog dadurch, dass er ein alltägliches Mosaiksteinchen neben das nächste setzt. Die Selbstaufgabe dieser Frau wächst mit einer inneren Logik, die etwas Unheimliches und Erschütterndes hat. Was Lühmann schafft, ist, eine emotionale Nähe herzustellen zu der diffusen Mischung aus Überforderung und Sehnsucht nach Sicherheit, die bei Radikalisierung eine Rolle spielt." Susanne Lang, rbb radio 3, 04. 09. 2024
"Hannah Lühmann taucht in die unheimliche Welt der Tradwives ab. Dabei ist es die Anti-Entwicklung der Protagonistin, die den Grusel in diesem Roman ausmacht. Dass eine eigentlich gebildete, intelligente Frau jede kritische Regung so erfolgreich verdrängen kann, sich jeder Auseinandersetzung mit dem Weg verweigert, den sie im Begriff ist einzuschlagen, ist in der literarischen Konsequenz mutig und bestürzend zu lesen." Julia Hackober, Stern, 15. 08. 2025
"Im Bestreben, die heile Welt der Instagram-Reels zu hinterfragen, lässt Hannah Lühmann die Inszenierung der Super-Hausfrau bröckeln. Erschreckend realistisch." Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 04. 09. 2024
"Hannah Lühmanns verstörender Roman enthüllt die Schattenseiten traditioneller Frauenrollen im modernen Alltag. Ein fesselndes Buch, auch weil das Unbehagen stetig zunimmt, bis es zum Schluss richtig gruselig wird." Britta Schmeis, NDR Kultur, 25. 08. 2025
"Lühmann trifft die Mischung aus Ödnis und Repression der zubetonierten Kleinstadt gut. Ihr gelingt es, Tradwife Karolin darin frisch und authentisch darzustellen. Die Mahnung Lühmanns stellt sich schließlich als Kritik an der Gesellschaft und ihrem Frauenbild heraus." Jette Wiese, taz, 30. 08. 2025
"Sanfter Grusel trifft subtile Gesellschaftskritik: Hannah Lühmanns brillianter Roman 'Heimat' über die 'Trad-Bubble' eines der besten Bücher dieses Sommers." Stella Brikey, Brigitte. de, 01. 08. 2025
"Man stellt erschreckt fest, wie überzeugend verführerisch Lühmann Vieles an dem falschen Idyll zeichnet. Augenöffnender Alltagsgrusel!" Silvi Feist, emotion, 02. 09. 2025