Nach den Gedichten, der Prosa, den Stücken, Schriften und der Autobiographie - basierend auf intensiven Gesprächen im Jahre 1991 - erscheinen zum Abschluß der Ausgabe Heiner Müllers in drei Bänden insgesamt 175 Interviews / Gespräche aus drei Jahrzehnten. Der zweite Band der Abteilung Gespräche (Heiner Müller, Werke 11: Gespräche 2) beinhaltet die Jahre 1987 bis 1991. Das Gespräch mit Müller gesucht haben in dieser Zeit u. a. Ruth Berghaus, Erich Fried, Alexander Kluge oder Alexander Weigel, aber auch Theaterensembles und Zeitungsredaktionen. Ereignisse und Einschätzungen rund um die "Wende" gehören neben vielem anderen zu den Themen.
Inhaltsverzeichnis
In den Ruinen der Moralität tätig. . .
[Darf ich s noch mal sagen?]
Gespräch mit Bühnentechnikern
Siegfried, Heros der Unterwelt
Katastrophenfaszination und Totengräberdienst
Ruth Berghaus und Heiner Müller im Gespräch
Ich weiß nicht, was Avantgarde ist
Erich Fried Heiner Müller. Ein Gespräch
Etwas für das Programmheft
Ein anderes Gespräch
Gespräch mit dem Ensemble
Gespräch nach der ersten Bühnenprobe
Gespräch mit den Schauspielstudenten über »DER HORATIER«
Ein Gespräch
Nach der dritten Hauptprobe
Gespräch mit Heiner Müller [zu DER LOHNDRÜCKER]
Klappe-auf-Gespräch mit Heiner Müller
Ich wünsche mir Brecht in der Peep-Show
Für ein Theater, das an Geschichte glaubt
Porträt für Heiner Müller (zum 60. Geburtstag)
Fünf Minuten Schwarzfilm
Heiner Müller, warum zünden Sie keine Kaufhäuser an?
The Forest
Stirb schneller, Europa
Jahnn ist Humus
Da trinke ich lieber Benzin zum Frühstück
Weiter mit Schleef!
Gleichzeitigkeit und Repräsentation
»Ohne Sozialisten keine Zukunft«
Nicht Einheit sondern Differenz
Ohne Hoffnung, ohne Verzweiflung
Der Auftrag Heiner Müller
Das Leben stört natürlich ständig
Dem Terrorismus die Utopie entreißen
Das Theater findet auf der Straße statt
Das Jahrhundert der Konterrevolution
Jetzt sind wir nicht mehr glaubwürdig
Kein Text ist gegen Theater gefeit
»Ich bin ja viele Personen«
Nekrophilie ist Liebe zur Zukunft
»Es war unvorstellbar die Dummheit! «
Das Garather Gespräch
Heiner Müller über Rechtsfragen
»Es waren irgendwelche Schattenmaschinen, die da vorbeifuhren«
Denken ist grundsätzlich schuldhaft
Das Erhaltenswerte kommt wieder
Waren Sie privilegiert, Heiner Müller?
»Eigentlich entsteht Theater nur auf einem Schnittpunkt von Angst und Geometrie«
Jetzt ist da eine Einheitssoße
New York ist die Zukunft von Berlin
Stalingrad interessiert mich mehr als Bonn
Eine Tragödie der Dummheit
Georg Büchner: Die Verweigerung des Überblicks
Gestehen Sie, Genosse Müller!
»Jede gefrorene Struktur hat seine Akademie «
»Der Krieg muß lange dauern«
Das Böse ist die Zukunft
Ein Gespenst verläßt Europa
[Der Anlaß war, daß die Leitung des Deutschen Theaters mich fragte]
[Eigentlich gar nichts weiter]
[Das ist die Frage überhaupt]
[Das ist die Schwierigkeit bei solchen Aussagen]