So niedlich. Eines der wunderschönen Blätter ist weg. Also muss es jemand geklaut haben, davon ist das Eichhörnchen fest überzeugt. Die Kinder haben allerdings sicher schon eine Vermutung, wie es tatsächlich ist. Aus der Reihe kannte ich bereits ¿Der Sonnendieb¿. Da faszinierte mich besonders, wie der Gedanke von Wissenschaft entsteht, die sich aus einer Alltagsbeobachtung entsteht. Bei den Blättern recherchiert Eichhörnchen, angeschubst von Vogel, noch nicht selbst. Vogel übernimmt noch die Erklärungen. Das ist ebenso niedlich und wir amüsieren uns noch mehr über Eichhörnchens Naivität. Die Kinder sind sicher stolz, dass sie mehr wissen als Eichhörnchen. Dessen Eigenrecherche im Sonnendieb gestaltet sich allerdings konsequenter.Die warmherzigen Bilder gefallen mir richtig gut und sie zeigen die Schönheit des Herbstes ganz wundervoll. Was es allein schon in den Wohnungen der beiden Tiere zu entdecken gibt! Ich bin ja auch ein Fan, wenn die Texte nicht nur einfach irgendwo irgendwie stehen. Hier fügen sich Typografie, Größe und Ort wundervoll in die Bilder ein.Eine besondere Pointe bekommen wir mit der letzten Seite der Geschichte, denn da erklärt Eichhörnchen das Gras verlustig ¿ und die Fortsetzung der Reihe ist auch schon angelegt. Dann erklärt eine Doppelseite noch die Hintergründe, was in den Bäumen vor sich geht, damit der Wind überhaupt Blätter klauen kann.Sehr charmantes Kinderbuch mit Wärme und Humor. 4,5 von 5 Sternen und eine große Empfehlung für die Reihe.