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Schwarze Gedanken Gesamtausgabe (Hochwertige Jubiläumsedition 100 Jahre Franquin)

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Der Titel »Schwarze Gedanken« sagt alles!

André Franquin, Autor und Zeichner von »Spirou und Fantasio« und Schöpfer des Marsupilamis, zeigt sich hier von einer dunklen Seite. Kriegslüsterne Militärs, Atomkraftwerke oder brutaler Pferdesport - die Themen sind zeitlos. Wer schwarzen Humor und detailreiche Comics mag, dem sei diese Sammlung von zynischen kleinen Geschichten wärmstens empfohlen.

Das Besondere an dieser Ausgabe: ein Kurzinterview mit Franquin und das große Hardcoverformat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Januar 2024
Sprache
deutsch
Untertitel
Originaltitel: Idees Noires. Empfohlen von 12 bis 99 Jahren. 2. Auflage. schwarz-weiß.
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
72
Altersempfehlung
von 12 bis 99 Jahren
Reihe
Hochwertige Jubiläumsedition 100 Jahre Franquin
Autor/Autorin
André Franquin
Illustrationen
schwarz-weiß
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
schwarz-weiß
Gewicht
666 g
Größe (L/B/H)
318/239/14 mm
ISBN
9783551798398

Portrait

André Franquin

André Franquin ist neben Hergé der wichtigste stilprägende Comic-Zeichner Europas. Franquin wurde 1924 in Brüssel geboren. Nachdem er zuvor die Académie St. -Luc besucht hatte, begann er im Alter von 23 Jahren die Titelseite für das belgische Magazin " Spirou" zu zeichnen. " Spirou und Fantasio" war 1938 von Rob-Vel erdacht und seit 1944 von Jijé betreut worden, doch erst Franquin, der als dritter Zeichner der Serie 1946 mit der Kurzgeschichte " Der Panzer" seinen Einstand gab, verlieh ihr einen eigenen Charakter. Dies lag vor allem daran, dass Franquin um seine beiden schon existierenden Hauptfiguren herum ein kleines Universum an bemerkenswerten Nebenfiguren aufbaute. Die wichtigste Neuschöpfung Franquins war sicherlich das Marsupilami, das am 31. Januar 1952 erstmals in Erscheinung trat, bald darauf gefolgt von dem fiktiven Büroboten Gaston, der im Februar 1957 seinen ersten Auftritt in " Spirou" hatte. Von 1955 bis 1959 zeichnete Franquin außerdem für das Magazin " Tintin" die Serie " Mausi und Paul" . Grund für diesen Seitensprung war ein zeitweiliges Zerwürfnis mit dem " Spirou" -Verleger Dupuis, der recht rigide Einfluss auf die Gestaltung der Titelserie seines Magazins nehmen wollte. Nachdem " Gaston" Ende 1957 eine eigene Seite im Heft bekommen hatte, wurde die Mehrfachbelastung für Franquin, der neben seinen zwei beziehungsweise drei laufenden Serien auch noch sämtliche " Spirou" -Titelbilder gestaltete und zahlreiche redaktionelle Beiträge illustrierte, zu groß. Trotz der Unterstützung zahlreicher fähiger Assistenten (unter ihnen Jidéhem und Greg) brach Franquin im Dezember 1961 mit einer nervösen Gelbsucht und schweren Depressionen mitten in der Arbeit an " QRN ruft Bretzelburg" zusammen. Als er 1963 die Arbeit wiederaufnahm, hatte er sich entschieden, " Spirou & Fantasio" schnellstens aufzugeben, um seine Kräfte ganz auf »Gaston« zu konzentrieren. Nach zwei weiteren Kurzgeschichten übernahm 1968 Jean-Claude Fournier " Spirou & Fantasio" . Die Rechte an der Figur Marsupilami verblieben allerdings bei ihrem Erfinder. Aus dem Wunsch heraus, " gewisse Themen zu bearbeiten, die bis dahin in ' ' Spirou' ' ziemlich vernachlässigt worden waren" , entwickelte Franquin 1977 mit Yvan Delporte zusammen die Magazin-Beilage " Trombone Illustré" , zu der er die Reihe " Schwarze Gedanken" beisteuerte. In den 80er-Jahren zog sich Franquin weitestgehend aus der Comic-Produktion zurück. Er zeichnete weiterhin " Gaston" und war ansonsten hin und wieder hinter den Kulissen und als Geburtshelfer mehrerer neu konzipierter Serien anderer Zeichner tätig, bis er 1987 das Marsupilami wieder aufleben ließ, dessen Soloabenteuer unter seiner Mitwirkung von Greg und Yann geschrieben und von Batem gezeichnet wurden. Andrè Franquin verstarb am 5. Januar 1997 in Nizza nach langer, schwerer Krankheit.


Pressestimmen

"Ein prägendes Album des zeitkritischen, bitteren Humors." Gregor Ries, medienprofile

"Genialische Geistesblitze" Florian Schwebel, Comicgate

"Das ist böse, gemein und hinterhältig also kurz gesagt: wunderschön" COMICKUNST Rezensionen von Autorencomics und Graphic Novels

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LovelyBooks-BewertungVon Flaventus am 16.02.2024
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Von Fernweh_nach_Zamonien am 14.02.2024

Rabenschwarzer Humor: pointiert, messerscharf und sehr unterhaltsam!

Inhalt: Eine Sammlung von Einseitern mit schwarzem Humor und ernster Thematik: Krieg, Atomwaffen, Todesstrafe ... Doch steckt nicht in jeder Tragik auch ein komisches Element? Hochwertige Jubiläumsedition: 100 Jahre Franquin. Mit Bonusmaterial (Interview, Skizzen). Zum Autor: André Franquin (1924-1997) ist neben Hergé (Tim & Struppi) und Morris (Lucky Luke) einer der berühmtesten Comic-Zeichner Belgiens. Er setzte die Serie "Spirou und Fantasio" fort und schuf hierfür ganz eigene Charaktere, beispielsweise das Marsupilami. Später folgte der tollpatschige, aber liebenswerte Bürobote Gaston. Die Onepager aus der Reihe "Schwarze Gedanken" trugen wesentlich zur Entwicklung der modernen europäischen Comics für Erwachsene bei. Franquins Arbeiten zählen zu den wichtigsten und stilprägenden Werken frankobelgischer Comics. Mein Eindruck: Wer Spirou oder das Marsupilami kennt, weiß, dass hier die Gags fröhlich-frech, pointiert und sehr lustig sind. Mit "Schwarze Gedanken" zeigt André Franquin eine ganz andere, düstere Seite. In einen einleitenden Interview (zusammengestellt aus verschiedenen Gesprächen) werden Hintergründe erläutert, die den speziellen Humor nachvollziehbar machen. Franquin verarbeitet künstlerisch seine "schwarzen Gedanken" über den (Un-)Sinn des Lebens. Alles makabere Szenarien, die in einem fröhlichen Spirou-Universum fehl am Platz wären. Interviewer: "Alles in allem sind Sie also ein fröhlicher Pessimist?" Franquin: "In jeglicher Hinsicht." (vgl. S. 6) Auch optisch unterscheiden sich die Comicstrips von den gewohnt bunten Illustrationen. Die Charaktere sind ausschließlich als Schattenriss gezeichnet. Details sind sorgsam herausgearbeitet und kommen dank großem Buchformat und einer sehr guten Druckqualität auf dickem, qualitativ hochwertigem Papier gut zur Geltung. Diese Art der Inszenierung ist hervorragend gewählt. "Die Schwarzen Gedanken, das ist wie ein rußverschmierter Gaston." (Franquin, vgl. S. 5) Wenn es blutig wird - was mehr als einmal der Fall ist - bleibt es schwarz-weiß, aber nicht minder eindrucksvoll. Der Phantasie der Lesenden wird ein wenig Spielraum gelassen. Es ist ein rabenschwarzer Humor, der die Comicstrips zu etwas Besonderem machen. Franquin lässt kein noch so düsteres Thema aus und trotz aller Tragik liegt immer Komik in seinen Gags. Die einzelnen Episode prangern unter anderem Jagd, Konsumgesellschaft, Egoismus der Reichen, soziale Ungleichheiten, Tierquälerei und Umweltverschmutzung sowie die Todesstrafe an. Die "unglücklichen" Zufälle erweisen sich oft als Ironie des Schicksals. Jagdunfall, Atomkraftwerk, Todesstrafe ... auf die Sichtweise kommt es an. Während der Mensch Opfer seiner eigenen Dummheiten wird, lachen sich beispielsweise unschuldige Tiere ins Pfötchen ;-) Selbst harmlose Hobbys wie das Züchten von Bonsais treibt Franquin auf die Spitze, führt Lesende kurzzeitig an der Nase herum und überrascht mit Absurdität. Wer eine andere Seite des Ausnahmekünstlers erleben möchte, dem ist diese Sammlung nur zu empfehlen. Schwarzer Humor vom Feinsten: schonungslos aber mit einem Augenzwinkern. Und mit der Biographie von Franquin (Nervenzusammenbruch, schwere Depressionen) im Hinterkopf noch viel düsterer. Franquins makaberen Humor und einige politische Unkorrektheiten allerdings sollte man teilen bzw. nicht allzu ernst nehmen. Fazit: Die andere, düstere Seite von André Franquin. Makaber - bitterböse - rabenschwarz! Trotz morbider Szenarien eine absurd komische Ansammlung von unterhaltsamen, zeitlosen Comic-Strips. ... Rezensierte Ausgabe: "Schwarze Gedanken - Gesamtausgabe" (Hochwertige Jubiläumsedition 100 Jahre Franquin) aus dem Jahr 2024