"Ihrer Logik zufolge kann niemand aus einer solchen Kausalkette ausbrechen, denn allein sich darüber Gedanken zu machen, ist Teil der natürlichen Entwicklung, die ebenfalls vorhersehbar ist.¿ S. 185/186Ich muss gestehen der Determinismus und seine Konsequenzen haben mir beim Lesen durchaus einen Knoten im Hirn verschafft. Ein wenig unlogisch erschien mir auch, warum man, wenn die Zukunft doch ohnehin nicht zu ändern ist, es dennoch weiterhin versucht.Aber der Reihe nach:Der Wiedereinstieg in die Geschichte ist mir auch nach längerer Pause erstaunlich gut gelungen. Der Schreibstil des Autors konnte mich bereits nach wenigen Seiten wieder fesseln und das unglaubliche Wettrennen gegen Meridian, welches sowohl action- als auch verlustreich ist began.Ein besonders schönes Detail, für mich als Biologe und Genetik begeisterte Leserin, sind die Gencodes im Abschnitt "Der letzte Schlüssel¿. Natürlich habe ich sie alle übersetzt! ;) Die Handlung ist wie immer sehr komplex, diesmal so sehr, dass ich manchmal fast den Überblick verloren habe. Und sie findet an so vielen Handlungsorten statt, dass sich durch die ständigen Wechsel für mich ein paar Längen in der Geschichte ergeben haben.Der große Coup hat mich diesmal tatsächlich nicht so überrascht, da mir diese Idee (Nein ich verrate sie nicht!) beim Lesen selbst schon kam. Und trotzdem hat mich das dramatische Ende umgehauen. Zum Glück ist Band 1 des neuen Zyklus (Band 9 der Reihe) bereits erschienen und ich kann direkt weiterlesen.Fazit:Ein unglaubliches Wettrennen gegen Meridian und die Rückkehr der Ash'Gul'Kon. Action- und verlustreich, mit einem dramatischen Ende.Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Fans der Reihe.