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Produktbild: Heimlich, heimlich mich vergiss | Angelika Meier
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Heimlich, heimlich mich vergiss

Roman

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Wer in hoher Luft in einer gläsernen Klinik sitzt, sollte nicht hinausschauen Dr. Franz v. Stern, als Arzt selbstverständlich mit einer zusätzlichen Hirnrindenschicht und einem Mediator zwischen den Rippen ausgestattet, versagt als Referent in eigener Sache: Unfähig, den Eigenbericht zu schreiben, den seine Klinikleitung ihm abverlangt, erzählt der Arzt sich zurück in seine Vergangenheit. Eine "Ambulante" erscheint ihm als Wiedergängerin seiner Frau, und im vermeintlichen Wahngerede seiner Patienten sucht er nach dem Echo der eigenen Geschichte. Irrealer als die Gegenwart, dieses taghelle Delirium, kann das Erinnerte nicht sein, und so macht von Stern sich auf, seine verglaste Welt zu verlassen. Angelika Meiers zweiter Roman spielt in einer Welt, in der "mangelnde Gesundheitseinsicht" ein tödlicher Befund ist: eine fröhlich-düstere Elegie auf uns fast vergangene Gegenwartsmenschen, uns sentimentale Selbstoptimierer. Wie schon "England" ist dies ein Roman, in dem nicht die Handlung die Sprache vor sich hertreibt, sondern eine ganze Welt aus der Sprache gesponnen wird.
Longlist für den Deutschen Buchpreis 2012

Wer in hoher Luft in einer gläsernen Klinik sitzt, sollte nicht hinausschauen... Dr. Franz v. Stern, als Arzt selbstverständlich mit einer zusätzlichen Hirnrindenschicht und einem Mediator zwischen den Rippen ausgestattet, versagt als Referent in eigener Sache: Unfähig, den Eigenbericht zu schreiben, den seine Klinikleitung ihm abverlangt, erzählt der Arzt sich zurück in seine Vergangenheit. Eine »Ambulante« erscheint ihm als Wiedergängerin seiner Frau, und im vermeintlichen Wahngerede seiner Patienten sucht er nach dem Echo der eigenen Geschichte. Irrealer als die Gegenwart, dieses taghelle Delirium, kann das Erinnerte nicht sein, und so macht von Stern sich auf, seine verglaste Welt zu verlassen.

Angelika Meiers zweiter Roman spielt in einer Welt, in der »mangelnde Gesundheitseinsicht« ein tödlicher Befund ist: eine fröhlich-düstere Elegie auf uns fast vergangene Gegenwartsmenschen, uns sentimentale Selbstoptimierer. Wie schon »England« ist dies ein Roman, in dem nicht die Handlung die Sprache vor sich hertreibt, sondern eine ganze Welt aus der Sprache gesponnen wird.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. März 2012
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
336
Reihe
Literatur
Autor/Autorin
Angelika Meier
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
540 g
ISBN
9783037341841

Portrait

Angelika Meier

Angelika Meier lebt nach einem Studium der Germanistik und anschließender Promotion heute als freie Autorin in Berlin.

Pressestimmen

»Man möchte diesen Roman jedem unter die Nase reiben, in den Mund legen und aufs Auge drücken. « Katrin Schuster, Der Freitag



»Meiers Roman ist schreiend komisch. « Elke Brüns, Der Tagesspiegel



»Dieser Roman ist selbst nichts weniger als subversiver Gegendiskurs, der im Herzen unserer Überwachungs- und Wohlfühlgesellschaft ansetzt, dabei sprachlich anspruchsvoll, spannend, kurios, rasant und witzig, kurz: ein Volltreffer! « Oliver Jungen, FAZ



»Angelika Meier muss spätestens mit diesem zweiten Roman als eine der neuen großen Hoffnungen im deutschen Literaturbetrieb gelten. « Oliver Jungen, FAZ



»Angelika Meier hat einen hochkomplexen Kosmos entworfen, eine künstliche, vom Erzähler möglicherweise nur fantasierte Parallelordnung, die deshalb gespenstisch und verwirrend wirkt, weil sie so fern von unseren eigenen Zukunftsängsten gar nicht ist. « WDR 3



» Heimlich, heimlich mich vergiss zu lesen ist ein Genuss: ein kluges, teilweise überaus heiteres Vexierspiel aus verlorenen Identitäten, verborgenen Erinnerungen und zerbrochenen Träumen, aus holprigem Aufbegehren gegen Zwänge, die Menschen glücklich zu machen behaupten. « Jutta Duhm-Heitzmann, WDR 5



»Es gibt viele subtile, teilweise sehr lustige Anspielungen auf medizinische und philosophische Diskurse, die Angelika Meiers Roman zu einem Lesevergnügen machen. « Ulrich Rüdenauer, ZEITonline



»Was für ein schöner Zauberberg! Diese Klinik ist nicht bloß eine einzige geschlossene Abteilung, sondern sie schwebt auch völlig losgelöst über dem Rest der Welt. « Kristina Maid-Zinke, Süddeutsche Zeitung



»Ein vielschichtiger und ein gelehrter Roman: voller Anspielungen, Verschachtelungen und mit virtuoser Sprachgewandtheit geschrieben. « Charlotte Janz, Badische Zeitung



»Das Beeindruckende an dem Buch ist, dass es auf intelligente Art den sehr schmalen Grat zwischen Satire und Utopie trifft, zwischen dem Sichlustigmachen über das Bestehende und dem Vorwegnehmen dessen, was vielleicht kommen könnte. « Margarete Stokowski, taz



»Mit Göttern in Weiß und viel schwarzem Humor« Brigitte



»Angelika Meiers Roman ist ein Buch aus dem Inneren der Psychose. Gibt ein Sprachkunstwerk die Psychose, oder verkleidet sich die Psychose als Roman? « Ernst-Wilhelm Händler, Süddeutsche Zeitung



»Es geht hier nicht zuletzt um die Macht, die uns beherrscht. Wir durchschauen sie schon längst nicht mehr , weil sie bereits in unseren Körper hineingeschlüpft ist und von dort aus unsere Aufmerksamkeit, unsere Erinnerung, unsere Visionen lenkt. « SWR 2

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Von Friederike H. am 20.08.2012

Heimlich, heimlich mich vergiss

Angelika Meier ist eine ganz eigene Erscheinung in der deutschen Literatur, man kann sie kaum vergleichen: Ihre Arzt- und Gesundheitsgeschichte "Heimlich, heimlich mich vergiss" ist vielleicht so etwas wie eine Utopie, vielleicht eine, die schon sehr nahe ist, vielleicht einfach ein großer Spaß. Gescheit und mit außerordentlich viel Wissen ausgestattet, gönnt die Autorin sich selbst und uns ein ganz furioses Stück Literatur an dem man nicht vorbeigehen sollte!
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