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Produktbild: Grabmal für fünfhunderttausend Soldaten | Pierre Guyotat
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Grabmal für fünfhunderttausend Soldaten

Sieben Gesänge

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390 Lesepunkte
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Besatzer und Rebellen kämpfen um die Städte Inamenas und Ekbatana, Schauplatz: ein fiktives Land in Nordafrika. In einem Jahrhundert unvordenklicher Gräuel und Gewaltexzesse ist dieser Text das auf die Spitze des Grässlichen getriebene Sinnbild jedes Kriegs, markiert den point of no return jeder moralischen und literarischen Konzeption des Bösen. In abgerissenem Stakkato, in archaischem Singsang entfaltet Guyotat Szenen von Folter, Versklavung, unentwegter mörderischer und sexueller Gewalt. Sadismus ist gang und gäbe, absolut und ausweglos gilt das Gesetz des Siegers. Und er schildert die ungeheuerliche Menschlichkeit in all diesen Szenen: obszön und schön. Das radikale, ikonoklastische Epos eines der letzten Avantgardisten der Literatur.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. Oktober 2014
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
656
Reihe
Literatur
Autor/Autorin
Pierre Guyotat
Übersetzung
Holger Fock
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
936 g
Größe (L/B/H)
214/134/47 mm
ISBN
9783037342152

Portrait

Pierre Guyotat

Pierre Guyotat kann als einer der bedeutendsten Avantgardisten und Erneuerer der französischen Literatur gelten. Seit früher Jugend schriftstellerisch tätig, veröffentlichte er 1961 seinen ersten Roman »Sur un cheval«. Im gleichen Jahr wurde er in den Krieg nach Algerien einberufen, wo er 1962 wegen Aufrufs zur Desertion und der Verbreitung verbotener Schriften in Haft kam. Mit seinen beiden Werken »Grabmal für fünfhunderttausend Soldaten« und »Eden Eden Eden«, das eine scharfe Kontroverse auslöste und jahrelanger Zensur anheimfiel, wurde er einem breiten Publikum bekannt. Nachdem sein von radikalem Formwillen geprägtes Schreiben durch eine mehrjährige psychiatrische Krise abrupt unterbrochen wurde, fand er 2006 mit dem diese Zeit verarbeitenden Werk »Koma« zurück in die Öffentlichkeit. Seine zahlreichen seither erschienenen Werke zeugen von großem Stilreichtum und unermüdlicher Arbeit an der Literatur.

Pressestimmen

»Moderner kann man die Gegengeschichte zur gewaltfreien Moderne kaum erzählen. « Cord Riechelmann, FAS



»Guyotas Werk lässt sich nicht historisch verrechnen, es ist vermutlich sogar horribile dictu auf dem besten Wege, ein Klassiker zu werden. « Niklas Bender, FAZ



»Guyotat hat mit Tombeau pour cinq mille soldats zweifellos ein unfassbares, schauerlich schönes Buch verfasst. Es ist eine extrem schonungslose Gewaltreflexion, wie man sie in der deutschen Kriegs- und Nachkriegsliteratur nirgends findet. Holger Fock hat das Original brillant übersetzt. « Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz & Elend



»Was Guyotat hier schildert, ist nicht Nullpunkt der Literatur, sondern Nullpunkt der Menschheit. « Enno Stahl, Deutschlandfunk

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