Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
Nur heute: 17% Rabatt10 auf die schönsten Kalender sichern mit dem Code KALENDER17
Jetzt einlösen
mehr erfahren
Produktbild: Frauen im Sanatorium | Anna Prizkau
Weitere Ansicht: Frauen im Sanatorium | Anna Prizkau
Weitere Ansicht: Frauen im Sanatorium | Anna Prizkau
Weitere Ansicht: Frauen im Sanatorium | Anna Prizkau
Produktbild: Frauen im Sanatorium | Anna Prizkau

Frauen im Sanatorium

Roman | 'Drei Frauen, die zusammenhalten und einander aufrichten. Ganz frisch und ohne Kopf-hoch-Kitsch.' Die Zeit

(17 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
Buch (gebunden)
Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 07.10. - Do, 09.10.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

«Von Schicksalsschlägen lassen sich diese Frauen, die einander den Trost ihrer Gesellschaft schenken, nicht unterkriegen.» Die Zeit

Anna wollte nicht mehr. Und jetzt ist sie in einem Sanatorium. Dort lernt sie Elif kennen, die sich jeden Tag ein neues Märchen ausdenkt. Sie trifft Marija, die ständig Monologe über ihre tote Mutter hält. Sie begegnet der Soldatin Katharina, die jede Nacht Rotwein mit Wodka trinkt. Und dann ist da noch der Flamingo aus dem Kurpark, dem Anna von ihrer Emigration erzählt. Vor allem aber spricht sie mit ihrem Vogel tagtäglich über die Liebe. Denn die Liebe gibt es überall, gerade und sogar an einem so merkwürdigen Ort wie einer Klinik.

Elegant erzählt Anna Prizkau von Menschen, die das Glück suchen, ohne es wirklich finden zu wollen. Vom Fremden. Von den Verlorenen. Von Rollen und Erwartungen. Und dabei immer auch von der Kraft des Erzählens.

«Man muss einmal am Abgrund gestanden haben, wo es keine Illusionen mehr gibt, um zu begreifen, wie brüchig und verletzlich unser Gefühl von Glück ist und wie tief und bedeutsam für uns unsere Liebe ist. Anna Prizkau schreibt genau darüber - die Liebe, die uns allen Unglück bringt. Und uns zugleich so glücklich macht.» Serhij Zhadan

«Grandios, wie Anna Prizkau von Liebe und Schmerz erzählt. Ich liebe dieses Buch.» Ronya Othmann

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Juli 2025
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Anna Prizkau
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
366 g
Größe (L/B/H)
206/132/29 mm
ISBN
9783498007324

Portrait

Anna Prizkau

Anna Prizkau, 1986 in Moskau geboren, kam in den 90er-Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie studierte in Hamburg und Berlin und arbeitete viele Jahre als Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. 2020 erschien ihr Erzählungsband «Fast ein neues Leben», der mit dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover ausgezeichnet wurde. 2021 las sie beim Bachmann-Preis. Anna Prizkau lebt in Berlin.

Pressestimmen

"Ein Erstling, der im Echoraum der Bücher von Sylvia Plath und Tove Ditlevsen angesiedelt ist. Ein literarisches Versprechen." Carsten Otte, Der Tagesspiegel

Eine schöne, schwermütige, dabei aber unsentimentale, immer wieder auch sexy Erzählung über vier Frauen. Bernhard Heckler, Süddeutsche Zeitung

"Eine Geschichte über 4 Frauen, viele Leben, Freundschaft und das Scheitern." SWR 2 "Lesenswert"

"Zwischen Deutschland und Russland, Ankommen und Wegwollen, Verlieben und Nichtverlieben sucht Anna nicht nur die große Liebe, sondern auch das große Leben. Und: den Frieden." Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

"Prizkau komponiert einen Roman, dessen Sogkraft daraus erwächst, dass hier alle Figuren unzuverlässige Erzähler sind. Sukzessive entzieht Prizkau ihren Lesern den Boden in diesem Roman." Undine Fuchs, Deutschlandfunk "Büchermarkt"

"Der Roman erzählt von einer fernen Welt und kommt uns doch so nah." Philipp Haibach, Berliner Morgenpost

Bewertungen

Durchschnitt
17 Bewertungen
15
14 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
1
4 Sterne
7
3 Sterne
8
2 Sterne
1
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Ancla Müller am 29.09.2025

Leise, einfühlsam und nachdenklich

**** Mein Eindruck **** Ein durchdachtes, zartes Buch, das leise Töne voller Menschlichkeit, Scham, Schmerz, Bedürftigkeit, Ehrlichkeit und Selbstreflexion anschlägt und diese auf berührende Weise miteinander verbindet. Die Geschichte ist gut geschrieben und sehr nachvollziehbar. Besonders das Miteinander der Figuren und ihr Aufeinandertreffen an einem besonderen Ort habe ich mit großer Freude verfolgt. Das Gefühl von Abgrund und zerbrechlichem Glück wird intensiv, aber niemals überzogen oder gar triggernd behandelt. Stattdessen bleibt der Ton ernst, respektvoll und einfühlsam genau das hat dieses Buch für mich besonders gemacht. Für ein ganz großes Highlight fehlte mir an einigen Stellen etwas mehr Raffinesse und Feinschliff. Trotzdem lässt mich die Geschichte nachdenklich zurück. Gerade das Ende empfand ich als starkes Highlight und als gelungene Idee, die sicher viele Leserinnen und Leser auf ganz unterschiedliche Weise ansprechen wird. **** Empfehlung **** Wer Lust auf eine feinfühlige Auseinandersetzung mit Themen wie Verletzlichkeit, Hoffnung und Begegnungen auf Augenhöhe hat, wird hier eine bewegende und nachwirkende Lektüre finden.
LovelyBooks-BewertungVon esmerabelle am 25.08.2025
Nach der "Sache", von der wir nur spekulieren können, worum es sich dabei genau gehandelt hat, kommt Anna in ein Sanatorium. Hier trifft sie auf Marija, Elif und David, später auch auf die Soldatin Katharina und deren Kollegen. Als Elif entlassen wird, hinterlässt sie Anna ein Heft mit Geschichten über die anderen Patienten und den Auftrag, mit David eine Beziehung zu beginnen. Und da Anna anscheinend einen Hang zu Hörigkeit hat, macht sie sich auch gleich daran, Elifs Wunsch in die Tat umzusetzen. Mit fragwürdigen Folgen.Ich fange meine Rezensionen gerne mit den Punkten an, die mir an einem Roman gut gefallen haben, aber jetzt, wo ich vor dem Bildschirm sitze, fällt mir da zu "Frauen im Sanatorium" von Anna Prizkau überraschend wenig ein. Ich mag das Cover. Und den Titel. Und es gab auch die ein oder andere Stelle, die ich durchaus interessant und unterhaltsam fand. Aber den Gesamteindruck konnte das nicht retten.Dabei ist Prizkaus Art, ihren Inhalt zu vermitteln, nicht ohne Charme. Sie lässt Anna erzählen, lässt sie von ihrer Vergangenheit berichten, von den Ereignissen im Sanatorium, von dem, was sie von anderen Patienten gehört hat, was sie selbst vermutet und beobachtet oder in Elifs Heft liest. Und ihr Gesprächspartner ist dabei vorzugsweise Pepik, ein Flamingo aus dem Park des Sanatoriums.Auch, dass wir im Laufe des Romans immer mehr dahinterkommen, dass wir es nicht nur mit einem unzuverlässigen Erzähler zu tun haben, sondern gleich mit mehreren, kann man reizvoll finden. Wenn man denn eine Vorliebe für unzuverlässige Erzähler hat. Ich habe sie allerdings eher nicht.Da hat es dann auch nicht geholfen, dass ich nur wenig Sympathie für die Figuren (außer vielleicht für Marija) entwickeln könnte. Jungs aufreißen, fragwürdige Mixgetränke saufen, peinliche und dabei noch gefährliche Racheaktionen ausführen, dem Schwarm hinterherschnüffeln ... das alles erwarte ich nicht von Frauen in einem Sanatorium, sondern eher von Jugendlichen in einer Einrichtung für Schwererziehbare. Und trotz all dieser leicht pubertären Dramen schaffen es die beteiligten Personen, weitestgehend flach und uninteressant zu bleiben.So stehe ich am Ende mit leeren Händen da, habe wenig mitgenommen, außer einem leichten Gefühl von Verärgerung. Diese Mischung aus versuchtem Tiefgang und geradezu alberner Oberflächlichkeit hat für mich überhaupt nicht funktioniert. Es tut mir für Pepik sehr Leid, aber hier erfolgt keine Leseempfehlung.
Anna Prizkau: Frauen im Sanatorium bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.