Das Konzept des § 2a SchKG und des GenDG zur Beratung schwangerer Frauen im Kontext von Pränataldiagnostik sieht ärztliche und psychosoziale Beratung vor. Das Buch gibt auch Nichtjuristen einen verständlichen Überblick über die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Beratung bei Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch.
Schwangere Frauen müssen über die Inanspruchnahme pränataler Untersuchungen entscheiden und nach Vorliegen des Befundes in manchen Fällen über einen Schwangerschaftsabbruch. Diese Entscheidungen sollten möglichst selbstbestimmt sein. Dazu kann Beratung beitragen. Das Buch stellt sich der ebenso schwierigen wie wichtigen Aufgabe, einen auch für Nichtjuristen verständlichen Überblick über die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Beratung bei Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch zu geben. Der Gesetzgeber hat sich mit der Einführung des
2a SchKG und des GenDG von 2010 in diesem Kontext erstmals für die Normierung eines Beratungskonzepts entschieden, das auf der Zusammenarbeit insbesondere von Ärzten und psychosozialen Beraterinnen beruht. Die Zusammenarbeit erfordert neben der Anerkennung der Professionalität des anderen die Kenntnis seines Beratungsverständnisses. Dazu gehören gesetzliche, untergesetzliche, berufsrechtliche und professionsinterne Vorgaben sowie die Berücksichtigung ethischer Aspekte.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Entscheidungen der schwangeren Frau Bessere Entscheidungen durch Beratung Ärztliche und psychosoziale Beratung Gesetzliche und untergesetzliche Grundlagen Berufsrechtliche und professionelle Grundlagen Möglichkeiten untergesetzlicher Regelungen.
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