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Warum wir schwimmen

»Ein Juwel von einem Buch, eine Hymne aufs Wasser und unseren Platz darin.« James Nestor, Autor des SPIEGEL-Bestsellers »Breath. Atem« | Eine erfrischende Sommerlektüre

(3 Bewertungen)15
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»Ein Juwel von einem Buch, eine Hymne aufs Wasser und unseren Platz darin. «

James Nestor, Autor des SPIEGEL-Bestsellers »Breath. Atem«

Unsere Vorfahren schwammen, um zu überleben. Heute schwimmen wir in arktischen Gewässern und durchqueren breite Kanäle, weil wir die Herausforderung mögen. Schwimmen ist ein ruhiger und meditativer Sport in einer chaotischen Zeit. Schwimmen ist gesund, gemeinschaftsfördernd, existenziell. Jeder Mensch sollte es können.

Ob ein Schwimmclub im ehemaligen Palastbad Saddam Husseins in Bagdad, moderne Samurai-Schwimmer in Japan, verpflichtender Schwimmunterricht vollständig bekleidet in den Niederlanden, ein isländischer Fischer, dessen Physis einer Robbe gleicht, die ersten öffentlichen Schwimmbäder in Chicago und New York oder die Bajau-Seenomaden von Malaysia, deren Kinder es schon schaffen, bis zu 70 Meter in die Tiefe zu tauchen, ohne einmal Luft holen zu müssen.

Mit ihren kurzweiligen und wissenswerten Portraits über weltweite Schwimmkultur lässt uns die Literaturwissenschaftlerin und ehemalige Leistungsschwimmerin Bonnie Tsui tief abtauchen in die faszinierende Welt des Wassers, die uns nicht nur körperlich, sondern auch geistig und emotional bereichert.


»Eine großartige Geschichte. Ich liebe dieses Buch. « Christopher McDougall, Autor des Bestsellers Born to Run

»Absolut wundervoll. « The New York Times

»Warum wir schwimmen? Das Buch gibt eine Fülle von Antworten. « Der Tagesspiegel


»Die US-amerikanische Autorin Bonnie Tsui erzählt in ihrem Buch 'Warum wir schwimmen' spannende Geschichten über diese uralte Fortbewegungsart. « Kristian Teetz, RND


»Eine Perle unter den Sachbüchern, nicht nur für Menschen, die das Wasser lieben. « Radio Bremen Zwei


Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. April 2022
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
320
Autor/Autorin
Bonnie Tsui
Übersetzung
Susanne Dahmann
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
437 g
Größe (L/B/H)
206/135/33 mm
ISBN
9783365000267

Portrait

Bonnie Tsui

BONNIE TSUI ist in Queens, New York, geboren und auf Long Island aufgewachsen. Da sich ihre Eltern in einem Schwimmbad in Hongkong kennenlernten, schien es nur logisch, dass sie und ihr Bruder eine Karriere als Leistungsschwimmer anstrebten, die ein Jahrzehnt andauerte. Sie studierte englische und amerikanische Literatur an der Harvard University, deren Sportteams sie auch als Ruderin und Snowboarderin bereicherte und schloss ihr Studium mit Bestnote ab. Sie veröffentlichte u. a. in der New York Times, im National Geographic, in The Atlantic und dem California Sunday Magazine. Bonnie Tsui lebt, schwimmt und surft in der San Francisco Bay Area.

Pressestimmen

»Zu finden sind darin lehrreiche, unterhaltsame und faszinierende Geschichten, die man bestimmt nie vergisst. « Dagmar Oltersdorf, Schwäbische Post

»Ein Buch für Schwimmer*innen, die endlich erklärt bekommen, warum sie ach so gerne immer wieder untertauchen. Und ein Buch für Nicht-Schwimmer*innen, die der Lektüre bestimmt auch schwimmerische Aktivitäten folgen lassen werden. « Helmut Knoblauch, Abenteuer Philosophie

»Eine Liebeserklärung an das Wasser und eine Offenbarung nicht nur für Schwimmbegeisterte. « Nathalie Großschädl, Falter

»Bonnie Tsui schafft es [ ] die Leserschaft in ihren Bann zu ziehen. « Nathalie Großschädl, Falter

»Eine großartige Verneigung vor der Schwerelosigkeit im Nass. « Hygge

»Vielleicht das beglückendste Buch für den Sommer. « Anne Hahn, nd. de

»Ein gründlich recherchiertes, liebevoll erzähltes Buch. « Berliner Morgenpost

»Ein Buch für alle, die den Gesang der Sirenen hören. « Bettina Cosack, Berliner Zeitung

»In ihrem großartigen Buch taucht Bonnie Tsui ganz tief in die Welt des Schwimmens ein. « freundin

»Warum wir schwimmen? Das Buch gibt eine Fülle von Antworten. « Susanne Kippenberger, Tagesspiegel

»Ein Buch für Fans des kühlen Nasses und alle, die es noch werden wollen. « Romana Beer, ORF

»Ein feines, gut geschriebenes Sachbuch, das nicht nur passionierte Schwimmerinnen und Schwimmer begeistern sollte. « Ziphoria Robina, Bremen Zwei

»Ein besonderes Sachbuch für Liebhaber des Schwimmsports. « WAZ Westdeutsche Allgemeine Zeitung

»Das poetische Buch ist mit seinen wunderschönen Geschichten eine Hymne aufs Wasser und wie unterschiedlich wir darin unseren Platz finden. « Fit for Life

»Die US-amerikanische Autorin Bonnie Tsui erzählt in ihrem Buch Warum wir schwimmen spannende Geschichten über diese uralte Fortbewegungsart. « Kristian Teetz, Hannoversche Allgemeine Zeitung

»Eine Perle unter den Sachbüchern, nicht nur für Menschen, die das Wasser lieben. « Ziphoria Robina, Bremen Zwei

»Eine wundervolle Liebeserklärung einer Amerikanerin an den Sport im Wasser. « Christine Ellinghaus, emotion Slow

Besprechung vom 20.10.2022

Abgründe
Bonnie Tsui über die Frage, warum wir schwimmen

Grundsätzlich ist es so: Wer aufhört zu laufen, bleibt stehen. Wer aufhört zu schwimmen, hat ein Problem. Die Frage, warum wir schwimmen, ist existenziell. Die Antwort kann nur geben, wer schwimmt. Wer nicht schwimmt, ertrinkt sicher. Wer schwimmt, überlebt vielleicht. Guðlaugur Friðþórsson war am 11. März 1984 mit der Besatzung des Fischtrawlers Hellisey VE 503 vor der Küste der isländischen Westmännerinseln gekentert. Zwei Männer ertranken sofort, drei begannen zu schwimmen. Die Küste war sechs Kilometer entfernt, das Wasser des Nordatlantiks fünf Grad Celsius kalt. Friðþórsson schaffte es. Seither ist er als "Seehund-Mann" bekannt. Die Fettschicht seines Körpers, zwei bis dreimal dicker als beim Durchschnitt der Bevölkerung, hatte ihn isoliert. Und bevor sich die Jogger beschweren: Auch der aufrechte Gang rettet bisweilen Leben. Friðþórsson musste, nachdem er aus dem Atlantik auf seiner Heimatinsel Heimaey an Land geklettert war, mehr als einen Kilometer über ein erkaltetes Lavafeld durch die frostige Winterluft in seinen Heimatort laufen. Stillstand hätte den Tod bedeutet.

Bonnie Tsui erzählt die Geschichte des isländischen Fischers gleich zu Beginn ihres Buches "Warum wir schwimmen", und sie zieht sich als ein roter Faden durch das Werk, als Schwimmleine. Tsui fliegt nach Island, um mit Friðþórsson zu sprechen, was der - mit dem Unwillen eines Mannes, der meint, auch die unglaublichsten Geschichten sollten nicht zu oft erzählt werden - auch tut. Und Tsui schwimmt, nimmt teil am Guðlaugsund, bei dem am Jahrestag des Unglücks die Bewohner von Heimaey sechs Kilometer schwimmen - im Schwimmbad, nicht im Atlantik. Nirgends gibt es mehr Schwimmbäder im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Die Isländer wissen: Das Wasser um sie herum ist tief, dunkel und kalt.

Bonnie Tsui schwimmt für ihr Buch nicht nur in Island, sie schwimmt auch in der Bucht vor San Francisco und in Japan. Zehn Jahre lang war sie Schwimmerin auf Leistungssportniveau. Sie springt ein bisschen zu schnell von Ort zu Ort, ein bisschen wie ein von der Brandung polierter Kiesel, wenn er von Kinderhand über die Wasseroberfläche hüpft. Das lässt ihren Recherchen nicht die Zeit, tatsächliche Tiefe zu gewinnen, wie es zum Beispiel vor einigen Jahren der Kanadierin Leanne Shapton mit ihren "Swimming Studies" (deutsche Ausgabe "Bahnen ziehen") gelungen ist. Im Wasser kommt der Mensch schnell zu sich. Die Gedanken fließen. Oft genug tun sich dann die wahren Abgründe auf. Tsui erkennt das, spricht es an - und gleitet weiter. Dass sie im Unterricht, den ein amerikanischer Schwimmlehrer im Pool des gestürzten irakischen Diktators Saddam Hussein dem internationalen Begleitpersonal der amerikanischen Invasoren gibt, die "Vereinten Nationen im Kleinen" entdeckt, offenbart diese Oberflächlichkeit. Der Sport heilt nicht jedes Unrecht, nicht erst seit diesem Jahr. Dass aber auch Krieger schwimmen müssen, um nicht zu ertrinken, erklärt Tsui im besten Teil ihres Buches, beim Besuch in Japan. Aus der Kunst der Samurai, in ihren Rüstungen zu schwimmen, entwickelte sich die Kunst des Nihon eiho, des klassischen japanischen Schwimmens. Das Schweben des Körpers im Wasser führt zur Gelassenheit des Geistes. Das, bekommt Tsui erklärt, sei der eigentliche Grund, der den Mensch zurück ins Wasser treibt. chwb.

Bonnie Tsui :

Warum wir schwimmen

Verlagsgruppe

HarperCollins 2022, 320 Seiten

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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