Carl Spitteler: Imago. Roman
Erstdruck: Jena (Diederichs) 1906.
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2017.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Carl Spitteler: Gesammelte Werke. Herausgegeben von Gottfried Bohnenblust, Wilhelm Altweg und Robert Faesi. Mit einem Geleitwort von Bundesrat Philipp Etter, 9 Bä nde und 2 Geleitbä nde, Zü rich: Artemis, 1945 1958.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Lawrence Alma-Tadema, Summer offering, 1911.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
1845 als Sohn eines liberalen Politikers in Liestal in der Schweiz geboren, beginnt Spitteler zunä chst ein Jurastudium in Basel und studiert ab 1865 Theologie in Heidelberg, Zü rich und Basel. 1870 tritt er die Stelle eines Erziehers im Haus eines russischen Generals in St. Petersburg an. Neun Jahre spä ter kehrt er in die Schweiz zurü ck und arbeitet als Lehrer bis er 1885 Redakteur der » Neuen Zü richer Zeitung« wird. Erst mit seinem Epos » Olympischer Frü hling« stellt sich 1905 die gewü nschte Anerkennung seines literarischen Schaffens ein. 1914 spricht er sich fü r die Neutralitä t der Schweiz und gegen die Vereinnahmung seines Werkes durch den deutschen Nationalismus aus. 1920 erhä lt er rü ckwirkend fü r 1919 den Nobelpreis fü r Literatur. Am 29. Dezember 1924 stirbt Carl Spitteler in Luzern.