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Produktbild: Vermonter Roman | Carl Zuckmayer
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Vermonter Roman

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Der Vermonter Roman ist aus Carl Zuckmayers persönlicher Erfahrung während seiner Farmzeit im Exil hoch im Norden der USA entstanden - ein höchst lebendiges Bild der Menschen und ihrer Landschaft. Diese Erstveröffentlichung aus dem Nachlaß erscheint zu seinem 100. Geburtstag.
In seiner Autobiographie 'Als wär's ein Stück von mir' hat Carl Zuckmayer die Menschen und ihre Landschaft hoch im Norden der USA geschildert, hat er seinen Alltag als Farmer in den Jahren 1941 bis 1946 noch einmal wachgerufen. Im 'Vermonter Roman' hatte er seinerzeit, 1942, die unterschiedlichsten Typen seiner Nachbarn in die Geschichte um Sylvia McManama, Thomas Steingräber und Oliver Paine eingebunden. Zwischen dem Roman und den entsprechenden Passagen der Erinnerungen besteht so eine direkte Beziehung. "Tonarten und Tempi wechseln, aber die Grundthemen wiederholen sich." Denn "was in die Niederschrift eines Buches eingeht, ist" - nach einem Wort von Joseph Brodsky - "letztlich das Leben eines Menschen". Damit kann keine Gleichung gemeint sein. Es ist nur so, daß das eine oder andere Gesicht, die eine oder andere Begebenheit, bewußt verändert, verkürzt oder ausgeschmückt, Eingang in die literarische Form gefunden hat. Die Menschen in diesem 'Vermonter Roman' sind alteingesessene Farmer - die neu Hinzukommenden müssen sehr bald schon erkennen: Amerika ist anders. So geht es auch Thomas Steingräber, den es 1938 hierher verschlagen hat. Immer wieder bricht das Heimweh auf - aber auch das Wissen, "daß man besser hierbleibt", denn "es gibt kein gutes Holz da drüben" - seit die Deutschen, die sie jetzt Nazis nennen, in Österreich eingefallen sind. Dies alles verwebt Carl Zuckmayer in diesem Roman, in dem er die junge Frau, Sylvia McManama, vor die Entscheidung zwischen zwei Grundhaltungen stellt, verkörpert in zwei Männern. Thomas Steingräber möchte sein Leben hier in der Gemeinschaft gestalten. In der Hoffnung, Sylvia für sich gewinnen zu können, schildert er ihr sein bisheriges, unstetes Umherziehen in der Welt. Sie aber wendet sich, obwohl sie Thomas versteht, dem anderen, dem älteren, abgeschieden lebenden Farmer Oliver Paine zu - eine Art Melusine, der es bestimmt ist, einen Einzelgänger aus der Absonderung zu erlösen. Aus dem Streit der beiden Männer über das Grundsätzliche ihrer Einstellung zur Gemeinschaft und Mitverantwortung wird deutlich, wie sich Carl Zuckmayer mit dem Typus des Einzelgängers identifiziert, der sich ganz auf sich und seine eigenen Bedürfnisse zurückgezogen hat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. August 1996
Sprache
deutsch
Auflage
4. Auflage
Seitenanzahl
208
Reihe
Carl Zuckmayer, Gesammelte Werke in Einzelbänden
Autor/Autorin
Carl Zuckmayer
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
308 g
Größe (L/B/H)
195/127/18 mm
ISBN
9783100965523

Portrait

Carl Zuckmayer

Carl Zuckmayer wurde am 27. Dezember 1896 in Nackenheim am Rhein geboren. »Der fröhliche Weinberg« brachte ihm 1925 den Durchbruch und den renommierten Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Zuckmayer zog sich daraufhin nach Henndorf bei Salzburg zurück. 1938 floh er weiter in die Schweiz, ein Jahr später in die USA. 1958 kehrte er in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er bei Visp (Wallis) gestorben.


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LovelyBooks-BewertungVon Hermione27 am 27.07.2019
Ein Exilroman, durchaus lesenswert.
LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 25.11.2015
Eine Geschichte aus dem Exil, die nicht ganz gelungen ist.