Behandelt werden die rechtliche Zulässigkeit der virtuellen Hauptversammlung der AG und der virtuellen GmbH-Gesellschafterversammlung. Ausgehend von der geltenden Rechtslage werden Überlegungen de lege ferenda vorgenommen. Zentrales Ergebnis sind Gesetzesvorschläge für die Verankerung der rein virtuellen Hauptversammlung im AktG.
Seit Beginn der COVID-19-Pandemie haben rein virtuelle Haupt- und Gesellschafterversammlungen eine neue Aktualität erfahren. Der Autor zeigt auf, dass rein virtuelle Hauptversammlungen - vorbehaltlich der befristeten Maßnahmengesetzgebung - aktienrechtlich unzulässig sind. Er arbeitet den Mehrwert rein virtueller Hauptversammlungen heraus und setzt sich kritisch mit teilweise vorgebrachten Einwänden auseinander. Hierbei lässt er rechtsvergleichende Erwägungen einfließen. Im Ergebnis plädiert er für die gesetzliche Zulassung der virtuellen Hauptversammlung im AktG und entwirft konkrete Gesetzesvorschläge. Zudem untersucht der Autor die rechtliche Zulässigkeit virtueller GmbH-Gesellschafterversammlungen. Er ordnet diese in die Systematik des GmbHG ein und schlägt Anpassungen des GmbHG vor.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis - Vorwort und Danksagung - Abkü rzungsverzeichnis - A. Einleitung und Grundlagen - B. Die Hauptversammlung der AG: Status quo de lege lata - C. Ü berlegungen de lege ferenda: Die virtuelle Hauptversammlung - D. Die virtuelle Gesellschafterversammlung der GmbH - E. Abschließ ende Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse - Literaturverzeichnis