In der vorliegenden Arbeit wird der Zusammenhang zwischen Disziplin und Bildung zunächst aus einem antinomischen Blickwinkel diskutiert. Dieser Sichtweise sind Grenzen gesetzt. Das Disziplinproblem muss daher wieder in der Bildung verankert werden. Deutlich wird: Subjektentfaltung und Integration in die Gesellschaft bedingen sich.
In der Arbeit wird der Zusammenhang zwischen Disziplin und Bildung neu diskutiert. Die historisch-systematische Untersuchung von Disziplin aus einem antinomischen Blickwinkel hat gezeigt, dass antinomische Positionen in Bezug auf die Schul-Disziplin an ihre Grenzen stoßen. Das Disziplinproblem muss daher wieder in der Bildung verankert werden. Sich der erzieherischen und normtragenden Dimensionen der Bildung in der Verschränkung mit der Disziplin neu zu besinnen, ist das Anliegen dieser Arbeit. Auch muss der Widerspruch bewusst gemacht werden zwischen der freien Subjektentfaltung und seiner Einschränkung durch erzieherischen Zwang zum Zweck einer funktional ausgerichteten Erziehung, die die Integration des Individuums mit den Ansprüchen der Gesellschaft verbindet.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Norm und Wert Antinomien im Bereich der Disziplin Disziplin in der Systemischen Pädagogik Bildung anstelle von Kompetenzen Bildung als Formungsanspruch Zusammenhang von Bildung und Disziplin Sinn der äußeren Disziplinierung Rückbindung an Werte über (moral-)bildende Inhalte.
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