Welchen Stellenwert hat die Wissenschaft als Wissensautorität in öffentlichen Diskursen in Anbetracht wissenschaftlicher Ungewissheit? Um das herauszufinden, rekonstruiert das Buch mit diskursanalytischen Mitteln am Beispiel Burnout Prozesse der diskursiven Wissenskonstituierung in journalistischen Medien und legt Deutungsmachtstrukturen offen.
Welchen Stellenwert hat die Wissenschaft als Wissensinstanz in öffentlichen Diskursen? Und trägt wissenschaftliche Ungewissheit zu einer Schwächung ihrer Deutungsmacht bei? Das Buch untersucht am Beispiel des Phänomens Burnout, wie journalistische Medien unsicheres Wissen verarbeiten und wie viel epistemische Autorität sie Wissenschaftler:innen im Verhältnis zu anderen Diskursteilnehmenden dabei zuschreiben. Dafür werden zum einen Prozesse der diskursiven Wissenskonstituierung rekonstruiert, zum anderen die Deutungsmachtstrukturen innerhalb des Diskurses offengelegt. Darüber hinaus zeigt die Autorin, wie sich Eigenlogiken journalistischer Medien stärker als bisher in der Theorie und Praxis der Diskursforschung berücksichtigen lassen. Für diese Erweiterung in Richtung Mediendiskursanalyse hat sie kommunikationswissenschaftliche Konzepte herangezogen und ausgewählte medienspezifische Kategorien in ihre empirische Analyse integriert.
Inhaltsverzeichnis
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Die Deutungsmacht der Wissenschaft in den Medien" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.