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Vaters Meer

Roman | Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Buchpreis

(8 Bewertungen)15
250 Lesepunkte
Buch (gebunden)
25,00 €inkl. Mwst.
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Vaters Meer erzählt von einem Schicksalsschlag, der eine ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit. Deniz Utlu zeichnet die unerwarteten Wege des Lebens wie der Erinnerung nach. Sein Roman zeugt von der Kraft des Erzählens - die dann am deutlichsten wird, wenn die Sprache das Letzte ist, was einem bleibt.

Yunus ist dreizehn Jahre alt, da erleidet sein Vater zwei Schlaganfälle und ist fortan nahezu vollständig gelähmt. Er kann nur noch über Augenbewegungen kommunizieren. Zehn Jahre wird er von Yunus' Mutter gepflegt, erst in einem Heim, dann zu Hause, bevor er stirbt. Und Yunus, der zum Studium ausgezogen ist aus der elterlichen Wohnung, ruft sich immer wieder Bilder aus seiner Kindheit wach: Erlebnisse und Gespräche mit dem Vater, von denen er manchmal gar nicht mehr wusste, dass er sie noch in sich trägt. Sie fügen sich zu dem warmherzigen Porträt eines Mannes, der mit lauter Stimme lachte oder auf Arabisch fluchte, der häufig abwesend und leicht reizbar war und der einst aus Mardin nahe der türkisch-syrischen Grenze nach Istanbul ging, dort den Militärputsch miterlebte und schließlich mit einem Frachtschiff nach Deutschland kam.

»Dieses Buch hat mein Herz gebrochen und wieder zusammengeflickt. Die Figuren und die Sprache, sie werden mich für immer begleiten. « Fatma Aydemir

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. August 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
384
Autor/Autorin
Deniz Utlu
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
480 g
Größe (L/B/H)
213/130/31 mm
ISBN
9783518431443

Portrait

Deniz Utlu

Deniz Utlu, geboren 1983 in Hannover, studierte Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Von 2003 bis 2014 gab er das Kultur- und Gesellschaftsmagazin freitext heraus. Sein Debütroman, Die Ungehaltenen, erschien 2014 und wurde 2015 im Maxim Gorki Theater für die Bühne adaptiert. Von 2017 bis 2019 schrieb er für den Tagesspiegel die Kolumne Einträge ins Logbuch. 2019 erschien sein zweiter Roman Gegen Morgen. Außerdem hat er Theaterstücke, Lyrik und Essays verfasst (u. a. für Tagesspiegel, Der Freitag und weitere überregionale Tageszeitungen). Er forscht am Deutschen Institut für Menschenrechte und veranstaltet am Maxim Gorki Theater die Literaturreihe Prosa der Verhältnisse. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Alfred-Döblin-Preis und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover.


Pressestimmen

»[Der] Roman Vaters Meer über einen Hannoveraner Teenager und den Verlust seines Vaters ist ein literarisches Meisterwerk. Deniz Utlu hat ein starkes und bleibendes Stück Prosa geschaffen. « Andreas Fanizadeh, taz. die tageszeitung

»Das Meer der Bilder leuchtet auf, indem sich die Erinnerungen ineinanderschieben, die Leerstellen kunstvoll gefüllt werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das gelingt Deniz Utlu mit poetischer Kraft und hoher sprachlicher Sensibilität. Er ist ein großer pointenreicher Erzähler . . . « Lerke von Saalfeld, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Vaters Meer ist nun selbst eine wunderbare Grabungsarbeit geworden, eine literarische, die ein Familienleben archiviert . . . Es wird Vaters Meer nicht gerecht, ihn lediglich als Migrationsroman zu lesen. « Jolinde Hüchtker, DIE ZEIT

»Deniz Utlu hat sein bisher bedeutendstes Buch geschrieben . . . « Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

»So uneindeutig die Erinnerungen sind, so eindeutig sind Liebe und Hoffnung . . . in diesem wunderschönen Buch. « DER SPIEGEL

»Utlus Buch gewährt hochatmosphärisch Einblick in die Psychologie migrantischer Aufsteiger und ist in kleinen Szenen virtuos . . . « Mladen Gladic, WELT AM SONNTAG

»Das Buch der Erinnerung, das dieser Roman ist, ist eine Verheißung für die Zukunft. Nicht nur die des Schriftstellers Deniz Utlu, der schon längst zu den interessantesten Stimmen seiner Generation zählt . . . « Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Sehr bewegend, weil es in dieser ganz tollen, poetischen Sprache, einer sehr zarten Sprache geschrieben ist. « Mithu Sanyal, Literarisches Quartett, ZDF

»Eine immens ergreifende Lektüre! « Thea Dorn, Literarisches Quartett, ZDF

»Eine ungemein warme Familiengeschichte, die einen unmittelbar berührt. « Marie Schoeß, Jury Bayerischer Buchpreis

»Ich glaube, dass Vater-Sohn-Beziehungen, die ja sehr komplex sind, schwer zu erzählen sind, und ich finde das hier in wirklich ganz herausragender Weise gelungen. « Cornelius Pollmer, Jury Bayerischer Buchpreis

»Wie Erinnerung möglich ist, wie sie unser Leben bereichert, wie unsere Fantasie Lücken schließt und wie schließlich aus all dem ein großartiger Roman entsteht, das zeigt uns Deniz Utlu mit Vaters Meer. « Joachim Dicks, NDR Kultur

»Deniz Utlus Roman ist eine Bildgewalt, schwankend zwischen erdrückender Sehnsucht und dem Wunsch nach Leichtigkeit. « Avan Weis, Missy Magazin

»In einer unmittelbar berührenden und humorvollen Sprache lässt Deniz Utlu uns teilhaben an den Konflikten, Feiern und dem Alltag einer Familie. Er eröffnet für die deutsche Literatur eine Erinnerungsgeographie, die von Hannover bis weit in die Türkei, an die syrische Grenze reicht. « Jury Alfred-Döblin-Preis 2021

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Von Cihangir Abale am 25.10.2024

Metaphorisch-teilweise langatmig

Das war mein erster Roman von Utlu. Sprachlich hat mir der Roman sehr zugesagt. Leider habe ich einige Stellen als sehr langatmig empfunden. Teilweise ist es schwierig zu folgen, da sehr schnell sehr viele Flashbacks stattfinden und man sich beim Lesen umstellen muss. Dennoch empfehle ich den Roman jedem, der sich für Generationenkonflikte interessiert.
LovelyBooks-BewertungVon ulrikerabe am 01.02.2024
Die Unendlichkeit des Erinnerns. Und des Erzählens.
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