Johann Martin Spieß ist der bedeutendste Vertreter reformierter Kirchenmusik im deutsch-sprachigen Raum des 18. Jahrhunderts. Der kurpfälzische Zeitgenosse von J. S. Bach ist jedoch bislang kaum beachtet worden. Spieß wirkte in einer Zeit und an Orten, in denen Kriege und Religionsstreitigkeiten für einen schmerzlichen Niedergang der Kirchenmusik gesorgt hatten. Mit seinen für den Gottesdienst, die häusliche Andacht oder den Unterricht bestimmten Werken erlangte Spieß Ansehen weit über seine Wirkungsstätten Bergzabern, Heidelberg und Bern hinaus. Diese Arbeit erscheint als erste geschlossene Monographie von Johann Martin Spieß mit umfassendem Werkverzeichnis. Exemplarische Analysen veranschaulichen das vielseitige, musikalisch hochinteressante und in seiner Art einzigartige Werk des Komponisten.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt
: Forschungsbericht - Kindheit und Jugend in Hanau - Studium in Heidelberg - Erste Anstellung in Kreuznach - Jahre im südpfälzischen Bergzabern - Praeceptor und Organist in Heidelberg - Am Berner Münster - Lehrwerke für den Schulgebrauch - Die Heidelberger Choralbücher - 'Musikalischer Kirchenschatz: 106 Piecen auf der Orgel' - Die Berner Choralbücher - '24 Geistliche Arien zu zwey und drey Stimmen' - 'Musicalische Bibel-Andachten' - Kompositionsstil - Wirkungsgeschichte - Werkverzeichnis.
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