Die Autorin erörtert die Folgen der Finanzkrise auf traditionell hohen Kündigungsschutzstandard am Beispiel Portugals. Ausgangspunkt ist die Analyse des materiellen Rechts und des gerichtlichen Rechtsschutzverfahrens. Die Autorin hinterfragt Wirksamkeit und Akzeptanz der Reformen und schließt mit einer Einordnung des heutigen Schutzniveaus.
Kündigungsschutz ist ein Kernelement des Arbeitsrechts in fast allen Rechtsordnungen. Portugal weist hierbei ein traditionell hohes Schutzniveau auf. Dieses Buch untersucht die Auswirkungen der jüngsten Reformen. Basis ist die umfassende Analyse des materiellen und prozessualen Kündigungsschutzes. Abschließend steht die Bewertung und Einordnung des geltenden Schutzstandards zu anderen europäischen Ländern. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass Abfindungs- und Bestandschutz verschränkt sind, wobei der Arbeitnehmerschutz in Spannung zu Gerichtsentlastung steht. Trotz eher kosmetischer Reformen werden die Einschnitte subjektiv stark wahrgenommen. Das Schutzniveau stellt somit weiter ein Investitionshemmnis dar.
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