»Was dieses Buch auszeichnet: Frans de Waal schlägt sich nicht auf eine Seite. Weder will er der Wissenschaft und damit seiner Forschung zugestehen, dass sie die Wahrheit gepachtet haben, noch verdammt er jegliche Form von Glauben. Wogegen er sich jedoch explizit ausspricht, ist Dogmatismus jedweder Art. Schlussendlich plädiert der Primatenforscher Frans de Waal dafür, dass wir die Moral von der Religion trennen, sie nicht als etwas betrachten sollten, was über uns kommt. Moralität sollten wir als etwas erkennen, das aus uns selber kommt. «
Bettina Baltschev, MDR Figaro, 6. 01. 2016
»Man brauche also keine Götter, um moralisch zu handeln. Dennoch akzeptiert de Waal den Wert der Religion für das menschliche Miteinander - solange Gottesglauben nicht in Glaubenskriege entartet. Den Anspruch vieler Ideologien, endgültige Antworten geben zu können, erhebt er dabei nicht. Stattdessen gibt er viel zu denken. «
Jürgen Nakott, Bild der Wissenschaft, Mai 2016
»De Waal liefert aus unerwarteter Richtung eine interessante Perspektive auf das Weltgeschehen. «
Elke Hartmann-Wolff, Focus, Dezember 2015
»Eine kurzweilige Lektüre für Menschenfreunde und Tierliebhaber. «
Johanna Seifert, Philosophie Magazin, Oktober/November 2015
»De Waals Buch ist spannend zu lesen, informativ, intelligent und undogmatisch. Wer es nicht schon vorher getan hat, wird spätestens nach der Lektüre die Tiere mit anderen Augen sehen. All jenen, die in der Nähe des Menschen zu den Tieren eine Abwertung unserer Spezies sehen, sei gesagt, dass sie in Wahrheit eine Aufwertung der Tiere bedeutet, die angesichts dessen, was wir diesen täglich antun, dringend erforderlich ist. «
Eckart Löhr, Spektrum der Wissenschaft, Oktober 2015
»Was de Waal in dieser Doppelfunktion, als Beobachter und als Freund seiner Schützlinge, zu sagen weiß, ist anschaulich, anregend und trägt das Siegel des Wahren. «
Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 1. 9. 2015
»Das Buch ist eine Schatzkiste mit wunderbaren Beobachtungen zu den Ursprüngen unseres Moralempfindens und klugen Gedanken zu Gott, den Menschen und der Welt. Homo sapiens hat religiöse Gebote, philosophische Theorien und juristische Paragrafen ins Universum der Moral eingebracht. «
Hanne Tuegel, oya, März/April 2017