»Der vorherrschende Eindruck aber, den dieses Altersbuch macht, ist der eines überaus lebendigen, kaum je zur Ruhe kommenden Gewusels der Gedanken, Gespräche, Geräusche, ein Kaleidoskop aus gesehenen und erinnerten Bildern. Statt eine Geschichte zu erzählen, erzählt es en passant von seiner eigenen Entstehung, von der um das Schreiben herumgebauten Welt, aus der es hervorgegangen ist. « Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung
»Mayröcker betätigt sich in dem 2010 erschienenen Buch als schonungslose Chronistin des eigenen Verfalls zumal des körperlichen. Sie tut dies akribisch und mit nachgerade masochistischem Ehrgeiz, der empfindsame Leser schmerzen dürfte. Man merkt dem preisgekrönten Prosawerk zudem wohltuend an, dass seine Autorin in allen literarischen Gattungen beheimatet ist. Eine Art poetisches Gesamtkunstwerk. « Hendrik Werner, Weser-Kurier
»Anders als in den anderen Büchern Mayröckers fühlt man sich in der Anstalt ganz auf das Nebensächlichste, das zugleich das Wesentlichste ist, konzentriert. Wie schön, dass Mayröckers Reisen einen langen Atem haben. Sie sind immer dieselben und immer andere, und alle zusammen ein einziges, unsterbliches, beinahe unendliches Buch. « Andrea Winkler, Die Presse