Die Jahrhundertanthologie der angloamerikanischen Science Fiction
Mitten in den 1960er Jahren, als sich die Parameter unserer Lebenswelten grundlegend zu verändern begannen, stellte sich Harlan Ellison eine gewaltige Aufgabe: Er wollte eine brandneue Anthologie mit den besten und brisantesten Science-Fiction-Geschichten aller Zeiten zusammenstellen. Dreiunddreißig Erzählungen blieben am Ende seines strengen Auswahlprozesses übrig.
"Dangerous Visions" schlug wie eine Bombe in die Literaturszene ein. Plötzlich lasen Menschen Science Fiction, die dem Genre bislang ablehnend gegenüberstanden. Keine andere vergleichbare Anthologie hat jemals auch nur annähernd so viele Preise gewonnen. Das Inhaltsverzeichnis liest sich wie ein Who is Who der angloamerikanischen Phantastik: J. G. Ballard, Robert Bloch, John Brunner, Samuel R. Delany, Philip K. Dick, R. A. Lafferty, Norman Spinrad und Theodore Sturgeon, um nur einige Namen zu nennen. Und der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte.
Fast sechzig Jahre hat es gedauert, bis dieses Jahrhundertbuch nun erstmals vollständig auf Deutsch veröffentlicht werden kann. Ist es auch heute noch so relevant wie bei seinem ersten Erscheinen? Entscheiden Sie selbst . . .