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Produktbild: Kipppunkte | Georg Diez
Produktbild: Kipppunkte | Georg Diez

Kipppunkte

Von den Versprechen der Neunziger zu den Krisen der Gegenwart

(2 Bewertungen)15
260 Lesepunkte
Buch (gebunden)
26,00 €inkl. Mwst.
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Die Neunziger als Schlüsseljahrzehnt unserer Gegenwart und Zukunft

»Scharfsinnig und mit Gespür für die Tiefenströmungen historischer Umbrüche. « Steffen Mau

In den neunziger Jahren wurde die Welt geschaffen, in der wir immer noch leben - und die gerade krachend kollabiert. Dagegen setzt dieses Buch kämpferischen Optimismus. Ziel ist es, die Geschichte dieser Dekade zu nutzen, nicht zur Abrechnung, sondern zur Aufklärung. Denn darum geht es: Wir müssen wieder trainieren, in Alternativen zu denken. Wir müssen die Möglichkeiten erkennen, die in jedem Krisenmoment vorhanden sind. Wir müssen wieder an unsere Handlungsfähigkeit glauben, als Einzelne, in der Gemeinschaft, als Demokratie.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. März 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
394
Autor/Autorin
Georg Diez
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
494 g
Größe (L/B/H)
219/145/34 mm
ISBN
9783351042424

Portrait

Georg Diez

Georg Diez, geboren 1969 in München, ist Journalist und Buchautor. Er arbeitete für die Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, den Spiegel und Die Zeit und schreibt für deutsche und internationale Medien. Als Fellow der Max-Planck-Gesellschaft und von ProjectTogether beschäftigt er sich mit Fragen demokratischer Innovation. Er lebt in Berlin und Stockholm.


Pressestimmen

»Ein kluges und engagiertes Buch« BC4D (Business Council for Democracy)

»Diez Buch [bietet] eine ebenso faszinierende wie facettenreiche Rückschau auf eine Epoche voller Optimismus, Zukunftsglauben, aber auch aufschlussreicher Widersprüche. « Oliver Pfohlmann Magazin zum Wochenende

»ein Appell, heutige Krisen nicht schicksalhaft hinzunehmen, sondern auf Verbesserungen hinzuarbeiten« Dirk Klose Preußische Allgemeine Zeitung

»eine faszinierende, facettenreiche Rückschau auf eine Epoche voller Optimismus, Zukunftsglauben, aber auch voller aufschlussreicher Widersprüche« Oliver Pfohlmann Neue Zürcher Zeitung

»Diez schreibt mit Wumms, mit Witz und einer ordentlichen Portion Weltschmerz. Er verknüpft Politik, Popkultur und persönliche Reflexionen zu einer Art intellektuellem Cocktail. « Alrik Gerlach, Instagram

»Dass wir keineswegs Getriebene der Geschichte sein müssen, sondern auch Gestalter sein können, darauf lenkt dieser Tage der Publizist Georg Diez unseren Blick. « Lothar Schröder Rheinische Post

»Der deutsche Journalist hat mit Kipppunkte einen spannenden Reader zur Epochenlage seit gut 30 Jahren veröffentlicht« Ronald Pohl der Standard

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Von Alrik Gerlach am 24.05.2025

Zwischen Tamagotchi und Turbokapitalismus eine Zeitreise mit Tiefgang

Also gut, ich hab mich in Kipppunkte von Georg Diez gestürzt wie ein Eichhörnchen in eine Tüte Studentenfutter neugierig, skeptisch, leicht verwirrt, aber am Ende ziemlich zufrieden. Diez nimmt mich mit auf eine Reise in die 90er, dieses wilde Jahrzehnt, das irgendwo zwischen Diddlmäusen und Deregulierung alles vorbereitet hat, was heute knirscht. Und ja, manchmal fühlt sich das Buch an wie ein Spaziergang durch ein Museum, bei dem der Guide plötzlich anfängt, mit dir über deine eigenen Zukunftsängste zu plaudern. Diez schreibt mit Wumms, mit Witz und einer ordentlichen Portion Weltschmerz. Er verknüpft Politik, Popkultur und persönliche Reflexionen zu einer Art intellektuellem Cocktail manchmal ein bisschen zu stark gemixt, aber hey, wers gerne unfiltriert mag, kommt auf seine Kosten. Besonders gefallen hat mir, dass er eben nicht bloß den Zeigefinger hebt, sondern mit so einer rotzigen Hoffnung kommt, die fast schon ansteckend ist. Fast! Klar, ab und zu verliert er sich in Nebensätzen, als wollte er alle Gedanken auf einmal rauslassen, bevor sie abhauen. Da musste ich schon mal zurückblättern, um zu checken, was er eigentlich sagen wollte. Aber das ist okay. So ist das halt mit Büchern, die mehr wollen als nur unterhalten sie fordern dich heraus, deinen eigenen Denkkäfig aufzubrechen. Was bleibt, ist das Gefühl, dass die 90er nicht bloß Retro-Chic sind, sondern ein Schlüssel zu unserem heutigen Kuddelmuddel. Und dass wir vielleicht doch noch was reißen können wenn wir uns trauen, nicht immer denselben Mist zu wiederholen. Ich gebe vier Sterne, weil das Buch schlau, mutig und angenehm unbequem ist. Und weil ich jetzt ein bisschen mehr weiß, warum ich mich in dieser kaputten Gegenwart manchmal so seltsam nostalgisch fühle.
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