Anlässlich der Ausstellung Der Mainzer Domschatz legt das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Mainz, das auch den Mainzer Domschatz beherbergt, einen Auswahlkatalog zu dessen wichtigsten Werken vor.
Unter den ganzseitig und in zahlreichen Details abgebildeten Exponaten des 10. 21. Jahrhunderts finden sich Spitzenstücke der Goldschmiede- und der Textilkunst. Hierzu zählt neben der Kasel und dem Silberkreuz des Erzbischofs Willigis (975 1011), dem Wappenteppich von Kardinal Albrecht von Brandenburg (1514 1545) auch die um 1730 zu datierende Große Prunkmonstranz des Augsburger Goldschmieds Franz Thaddäus Lang, die hier erstmals als Herzstück der barocken Domausstattung nachgewiesen werden kann. Auch die in ihrer Gestaltung überaus ungewöhnliche Napoleonsgarnitur , ein Geschenk des französischen Kaisers, wird hier erstmals umfassend gewürdigt. Ein Aufsatz zum 1803 eingeschmolzenen Domschatz, der einst als einer der bedeutendsten des Abendlandes galt, legt anhand der erhaltenen Inventare dessen Rekonstruktion vor und analysiert seine politische Bedeutung.
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