Der kleine Polarfuchs Dilah wächst behütet auf und einzig allein Freunde fehlen zu seinem Glück. Doch vom einem auf den anderen Tag sind auf einmal seine Eltern nicht mehr und Dilah wird mit dem Vermächtnis der Füchse betraut. Dieses soll Dilahs Wunsch erfüllen ein Mensch werden zu können. So stürzt er sich ins Abenteuer, dabei wird er gejagd, aber er lernt auch viele Tiere kennen. So stellt sich Dilah der Aufgabe und den Tücken der Natur. Bereits zu Beginn wird klar, dass hier keine kuschelige Geschichte vorliegt. Dilahs Eltern werden getötet und der Tod der Mutter ist für Kinder von 8 Jahren schon traurig gestaltet. Die Handlung ist jedoch ziemlich gut geschildert und umgesetzt. Alles ist nachvollziehbar und Dilah ist ein wirklich sympathischer kleiner Polarfuchs. Er muss auf dieser Reise lernen, was Gut und Böse ist. Dabei wird klar, dass der Schein manchmal trügt und die Menschen nicht alle nur gut oder böse sind. Für die wenigen Seiten sind die Abenteuer und die Tiere immer gut beschrieben. Die Reise rund um Dilah und den Mondstein ist wunderbar anschaulich, nachvollziehbar, emotional, als auch spannend. Eine sehr gut ausgewogene Mischung, die die Neugierde schürt. Das Buch würde ich pauschal nicht nur für Kinder empfehlen. Generell finde ich, dass es die Realität gut widerspiegelt, vielleicht daher nicht unbedingt etwas für zwart besaitete Kinder. Jedoch können auch Erwachsene hier auf ihre Kosten kommen, soweit sie kein phänomenales Fantasyepos erwarten. Aber die Message wird vermittelt, man kann sich alles vorstellen und ich hoffe auch eine gute Fortsetzung der Geschichte. Insgesamt kann ich das Buch wärmstens empfehlen ¿