Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
NEU: Das Hugendubel Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
product
cover
(18 Bewertungen)15
230 Lesepunkte
Buch (gebunden)
Buch (gebunden)
23,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 28.06. - Di, 01.07.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
Menschliche Nähe in einer zerfallenden Welt
Escort, Camshows, Pornos - Levin macht seinen Körper zu Geld, etwas anderes hat er nie gelernt. Eigentlich wollte er in LA Model werden, doch seine Karriere bewegt sich nun, da er wieder zu Hause ist, in eine andere Richtung. Auch Levins privates Umfeld ist angesichts seiner Entscheidungen verärgert, vor allem sein Bruder Gregor. Der ist den ganzen Tag online, befehligt virtuelle Soldaten und kämpft gleichzeitig gegen die eigenen Dämonen, dabei waren sie sich früher so nah. Levin setzt nochmals alles aufs Spiel: Ein waghalsiger Plan soll das Vertrauen seines Bruders zurückgewinnen, doch bringt am Ende alle in große Gefahr. Ein bewegendes, melancholisches und humorvolles Debüt über Körper, Selbstbestimmung und den Versuch, in einer auseinanderfallenden Welt echte Nähe herzustellen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Februar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Jonas Theresia
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
gebunden
Gewicht
260 g
Größe (L/B/H)
187/116/23 mm
ISBN
9783036950655

Portrait

Jonas Theresia

Jonas Theresia wurde 1995 geboren und lebt in Berlin. Er schreibt Prosa, Lyrik und Essays und arbeitet mit bildenden Künstler:innen zusammen. Toyboy ist sein Debütroman.


Pressestimmen

»Jonas Theresia legt mit seinem Debütroman einen großen Gegenwartsroman vor, der vorführt, wie wenig die Unterscheidung von virtueller und echter Welt noch greift. « Marie Schoeß, Deutschlandfunk Kultur, 28. 04. 2025 Marie Schoeß, Deutschlandfunk Kultur

»Der Autor findet eine zeitgemäße explizite Sprache, die selbstverständlich englische Ausdrücke einstreut, und passende Bilder, die an eine realitätsnahe Gaming-Welt oder Netflix-Serie erinnern. « Renzo Wellinger, kulturtipp, 11. 04. 2025 Renzo Wellinger, kulturtipp

»DEBÜT-DOPPEL Zwei Erstlinge, die es in sich haben. Der Kreuzberger Schauspieler und Musiker Anton Weil unternimmt in deinem Roman 'Super einsam' einen Kopfsprung in die mentale Trümmerlandschaft einer ganzen Generation in all ihrer Lebensgier. Auch Jonas Theresias Debüt 'Toyboy' kreist um unerfüllte Träume. Und das Feilbieten des eigenen Körpers - Gameshows, Escort, Porno - in Berlin. ( ) Es sind Romane mit Melancholie, Verzweiflung - und sehnsüchtigen Hoffnungen, von denen die meisten wie Seifenblasen zerplatzen. Aber vielleicht reicht ja eine einzige, die hält. « tip Berlin, 27. 02. 2025 tip Berlin

»So krass zu lesen ( ) ein wirklich gutes Buch, rüttelt einen ordentlich durch. « Gesa Wegeng, WDR 1 Live Stories WDR1

»Theresias Sprachkunst und seine scharfsinnige Beobachtungsgabe machen Lust auf mehr. Ein gelungenes Debüt, das die (Berliner) Oberflächlichkeit in all ihren Facetten seziert humorvoll, bitter und erschreckend ehrlich. « Jojo Streb queer. de

»'Toyboy' von Jonas Theresia ist bei aller Härte ein überraschend zartes Geschwister-Porträt. (. . .) In dem herausragenden Debüt passiert wahnsinnig viel auf wenigen Seiten, darum macht Jonas Theresia jedoch nicht viel Wirbel, sondern behält den Überblick. « Ursula Ebel, Buchkultur, 12. Februar 2025 Ursula Ebel, Buchkultur

»Jonas Theresia gesteht seinen Figuren eine Nähe zu, sprachlich präzise und elegant, und zeichnet dabei ein Tableau unserer Zeit, wie ich es selten gelesen habe. Ein unheimlich beeindruckendes Debüt! « Mina Hava

»Zwei Brüder, ein Problem: Wie kann ich sie überwinden, die Grenze meines Körpers? Und was lauert auf der anderen Seite? Toyboy surft auf Oberflächen, die sich als Klingen entpuppen funkelnd und bedrohlich. « Enis Maci

»Jonas Theresia weiß genau, wie absurd unsere Gegenwart ist. Dass es sich trotzdem lohnt, zu lieben und füreinander da zu sein daran könnte ich mich jeden Tag von ihm erinnern lassen. « Sven Pfizenmaier

Bewertungen

Durchschnitt
18 Bewertungen
15
10 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
6
4 Sterne
1
3 Sterne
10
2 Sterne
0
1 Stern
1

Zur Empfehlungsrangliste
Von Christiane Fi am 09.05.2025

Ein lesenswertes Buch!

TOYBOY Jonas Theresia Zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Levin, der Ältere, ist extrovertiert, eitel, ehemaliges Model in L.A., drogenerfahren und inzwischen in der Porno- und Escortbranche gelandet. Gregor hingegen lebt zurückgezogen, versteckt sich lieber hinter dem Bildschirm seiner Spielkonsole und kämpft mit dem Gefühl, unverstanden zu sein nicht zuletzt, weil ihm familiärer Rückhalt fehlt. Schon zu Beginn spürt man als Leser*in, dass tiefer liegende Konflikte zwischen den Brüdern schwelen. Vor Jahren ist Levin ohne Erklärung nach Amerika aufgebrochen ein Bruch, von dem sich Gregor nie erholt hat. Als Levin nun zurückkehrt, trifft er auf einen abweisenden Bruder, dessen Groll er zunächst nicht versteht. Erst allmählich erkennt er, wie sehr er Gregor in der Vergangenheit im Stich gelassen hat. Besonders gelungen fand ich die Grundidee des Romans. Obwohl das Buch nicht meinem bevorzugten Genre entspricht, war ich schnell in der Geschichte gefangen und habe es in einem Rutsch gelesen. Das Setting erschien mir an manchen Stellen zwar leicht überzeichnet, aber durchaus vorstellbar gerade im Hinblick auf die dargestellte Szene. Insgesamt ein lesenswertes Buch mit einem beeindruckenden Cover. 3/5
LovelyBooks-BewertungVon hamburgerlesemaus am 09.05.2025
TOYBOYJonas Theresia<p data-end="586" data-start="185">Zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Levin, der Ältere, ist extrovertiert, eitel, ehemaliges Model in L.A., drogenerfahren und inzwischen in der Porno- und Escortbranche gelandet. Gregor hingegen lebt zurückgezogen, versteckt sich lieber hinter dem Bildschirm seiner Spielkonsole und kämpft mit dem Gefühl, unverstanden zu sein - nicht zuletzt, weil ihm familiärer Rückhalt fehlt.<p data-end="999" data-start="588">Schon zu Beginn spürt man als Leser*in, dass tiefer liegende Konflikte zwischen den Brüdern schwelen. Vor Jahren ist Levin ohne Erklärung nach Amerika aufgebrochen - ein Bruch, von dem sich Gregor nie erholt hat. Als Levin nun zurückkehrt, trifft er auf einen abweisenden Bruder, dessen Groll er zunächst nicht versteht. Erst allmählich erkennt er, wie sehr er Gregor in der Vergangenheit im Stich gelassen hat.<p data-end="1338" data-start="1001">Besonders gelungen fand ich die Grundidee des Romans. Obwohl das Buch nicht meinem bevorzugten Genre entspricht, war ich schnell in der Geschichte gefangen und habe es in einem Rutsch gelesen. Das Setting erschien mir an manchen Stellen zwar leicht überzeichnet, aber durchaus vorstellbar - gerade im Hinblick auf die dargestellte Szene.Insgesamt ein lesenswertes Buch mit einem beeindruckenden Cover.3¿/5
Jonas Theresia: Toyboy bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.