Leider wurden meine Erwartungen und Vorstellungen an dieses Buch enttäuscht. Erwartet hatte ich ein philosophisch-psychologisches, gut zu lesendes Buch, jedoch ist es diesen Vorstellungen nicht gerecht geworden.
Es ist in der Tat eine philosophisch-psychologische Abhandlung über die Urgeschichte der Bibel angefangen bei Adam und Eva, Kain und Abel, Noah, Abraham, Mose und Jona. Auch der Turmbau zu Babel wird beleuchtet in diesem Kontext. Eigentlich Interessante Themen. Es gab einige Aha-Momente für mich wie z. B. den Zusammenhang zwischen der Sünde einerseits und Ehe und Sexueller Kontext andererseits: wie Satan diese intimste Beziehung zwischen Mann und Frau kopiert und pervertiert sowie verdreht, war für mich so ein Aha-Moment von ein paar anderen.
Leider habe ich jedoch von den Aussagen Jordan Petersons höchstens knapp die Hälfte verstanden, da mir sich viele seiner Gedankengänge nicht sofort bzw. kaum erschlossen. Ich hatte sehr oft Schwierigkeiten den Ausführungen des Autors zu folgen oder gar zu verstehen, was er mir sagen möchte.
Die Sätze sowie Worte und Begriffe, die Jordan Peterson verwendet, waren für mich häufig schwer bis gar nicht verständlich. Auch merkte ich, dass ich jeden Kapitelabschnitt am Stück lesen musste, um den Zusammenhang des Abschnittes nicht zu verlieren.
Ich kann mir vorstellen, dass Gott, das Ringen mit einem, der über allem steht ein Buch für an tiefgreifenden, fundierten und ausführlichen philosophischen Gedanken interessierte Menschen ein Lesevergnügen sein kann. Leider ist es für eine Alltagslaiin in solchen theologisch-philosophischen Themen, wie ich es bin, ein etwas unverständliches, sehr schwer zu lesendes Buch, das interessante Themen und Gedankenanstöße bereithält, die sich mir schwer erschlossen.