»[. . .]eine ganze Subgattung scheint der Dichter zu begründen: die postnationale Lyrik. Die Idee von einer fixen Identität wird darin als Konstruktion entlarvt. Das Ich nimmt weltbürgerliche Züge an, definiert sich nicht aus der Prägung, sondern aus seinem eigenen Entwurf heraus. «
Björn Hayer, neues Deutschland Björn Hayer, Neues Deutschland
»Es sind Gedichte in einemTransit-Zustand, im Modus der sprachlichen Grenzüberschreitung, aufgezeichnet an den unterschiedlichsten Orten [. . .] Gedichte mit scharfkantigen Zeilenbrüchen, in denen Wörter zerlegt und neu komponiert werden, Texte, die mundneugierig sind und inspiriert von der Klangherkunft der einzelnen Wörter. «
Michael Braun, Badische Zeitung Michael Braun, Badische Zeitung
»Oliver erfindet bisweilen gänzlich neue Sprachansätze, in die man sich hineinfinden muss, möchte, denn sie machen etwas mit dem, wie man die Sujets der Gedichte wahrnimmt, die vom tagespolitischen Kommentar über das gebrochene Stillleben über Verlusterfahrungen und Weltzweifel zu einer Art Erkenntnis führen: Welt, Wahrnehmung und Sprache sind niemals eins, man muss sie subjektiv einander nahebringen. Nicht mit dem Ziel, zu verstehen. Sondern mit dem Ziel, Fragen zu stellen, wann immer es geht. «
Gerrit Wunstmann, Signaturen-Magazin Gerrit Wunstmann, signaturen - online