Dieses Buch hat mich wirklich wütend gemacht, aber nicht, weil ich das Buch nicht mochte, ganz im Gegenteil. Es hat mich wütend gemacht, weil es einfach so vieles auf den Punkt trifft und obwohl die Geschichte erfunden ist, könnte ihr Inhalt nicht wahrer sein. When Women were Dragons hat mich von Anfang an gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Ja, das Buch ist sehr speziell, aber gerade das, macht es so besonders. Das Wordbuilding ist sehr besonders und auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist fantasievoll an der einen, ernst an einer anderen Stelle. Ich mochte die wissenschaftlichen Einschübe vom Professor zwischen den einzelnen Kapitel, weil sie die Dinge nochmal anders beleuchtet haben, als die Protagonistin Alex sie als Kind wahrgenommen hat und uns gleichzeitig noch mehr Informationen über das Drachenwandeln geben. Wir erhalten hier eine emotionale, tiefgründige Geschichte, die uns aufrütteln und wach machen soll. Es ist erschrecken, wie Frauen früher und auch heute noch behandelt werden. Mit der Wandlung zu Drachinnen, können sich die Frauen endlich davon befreien und nach ihrer Rückkehr, falls sie überhaupt zurückkommen, werden sie endlich (zumindest von den meisten) in der Gesellschaft akzeptiert. Ich möchte euch aber eigentlich garnicht mehr über den Inhalt erzählen, sondern möchte euch wärmsten ans Herz legen: Lest dieses Buch.