Gegenstand der Betrachtung sind die Grenzen zulässigen Verteidigerhandelns. Anhand empirischer Erkenntnisse werden die Begriffe von Rechtsmissbrauch, Konflikt und Konsens untersucht. Auf dieser Grundlage werden Reaktionen auf missbräuchliches Verteidigerhandeln anhand der geltenden Gesetzeslage und durch neue Regelungen diskutiert.
Die Arbeit ging aus dem Forschungsprojekt des Instituts für Rechtstatsachenforschung der Universität Konstanz und dem Justizministerium Baden-Württemberg über die Arbeitsweise der Wirtschaftsstrafkammern hervor. Die Autorin beschränkt sich auf den Teilbereich der Strafverteidigung und legt dabei den Fokus auf die Frage nach den Grenzen zulässigen Verteidigerhandelns. Unter Rekurs auf dogmatische Grundlagen werden anhand der gewonnenen empirischen Erkenntnisse die in der kriminalpolitischen Diskussion verwendeten Begriffe von Rechtsmissbrauch, Konflikt und Konsens untersucht. Auf dieser Grundlage werden mögliche Reaktionen auf rechtsmissbräuchliches Verteidigerhandeln sowohl anhand der geltenden Gesetzeslage als auch durch die Einführung neuer gesetzlicher Regelungen diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Grenzen zulässigen Verteidigerhandelns - Rechtsmissbrauch durch den Verteidiger - Konfliktverteidigung und Konsens.
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