Henry, der kleine Waschbär, ist sehr tollpatschig. Wenn er seine Freunde trifft, stellt er deswegen oft fest, dass er etwas nicht so gut kann, wie sie. Er kann nicht so gut Pusteblumen-Fallschirmspringen wie die Mäuse, er kann nicht so gut Figuren aus Holz machen wie der Biber, Tanzen wie das Rehmädchen und er kann nicht auf der Seerose sitzen wie der Frosch. Das macht Henry ganz traurig: ¿Ich kann gar nicht richtig! Alles geht schief!', murmelt er. Plötzlich steht ein Wolf neben ihm und auf einem Spaziergang erfährt Henry, dass der ¿Hüter des Waldes' ihn schon lange kennt. Henry erzählt dem Wolf, was ihn bedrückt. Der Wolf erklärt ihm, dass er für seine Freunde ganz besonders wichtig ist, weil er ihnen hilft, genau diese schönen Dinge zu tun. Und, weil sie ihn einfach mögen. Außerdem hat Henry eines der großartigsten Talente, die es gibt: Er ist ein wahrer Freund. Die anderen Tiere haben sich bereits Sorgen um den kleinen Waschbären gemacht und sind froh, als er nach dem Spaziergang wieder zuhause ankommt. Sie haben nämlich etwas gefunden: Ein Baby-Eichhörnchen, dass aus dem Nest gefallen ist und unbedingt Henrys Hilfe braucht. Das Buch von Kerstin Toepel macht den christlichen Glauben anschaulich. Der Wolf symbolisiert als Hüter des Waldes Gott, der den kleinen Waschbären an die Hand nimmt und ihm verspricht: ¿Ich passe auf alle Tiere im Wald auf - auch auf dich, lieber Henry.' Passend ist dem Buch auch ein Zitat aus der Bibel vorangestellt.