Der Band greift zentrale Themen der diachronischen Sprachwissenschaft auf. Ziel ist, das Wechselspiel zwischen gesellschaftlichen Bedingungen mittelalterlicher Kommunikation und ihren Auswirkungen auf die romanischen Sprachen an konkreten Fällen (Zuschnitte von Standardisierung, Deixis, Invektivität, Aspektualität) zu erkunden.
Der Band befasst sich mit Aufgabenfeldern der historischen Pragmatik und Varietätenlinguistik. Ein Grundzug der Beiträge besteht in der konsequenten Umsetzung und dem Weiterdenken neuester Tendenzen diachronischer Forschung, etwa der Überwindung nationalphilologischer Mythen oder der Rekonstruktion mittelalterlicher Kommunikationssituationen. Gleichzeitig werden am Französischen und Spanischen Themen der internen Sprachwissenschaft wie Deixis und Verbalperiphrasen verhandelt. Durch die Anwendung von Methoden der pragmatischen Textinterpretation und den interdisziplinären Ausgriff auf geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse werden Brücken zwischen dem internen Sprachwandel und den externen Bedingungen mittelalterlicher Kommunikation sichtbar.
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