Befristete Arbeitsverträge mit Fußballspielern und Mannschaftssportlern sind nicht rechtmäßig. Stattdessen bietet vor allem das Kündigungsschutzrecht genügend Raum für einen Interessenausgleich zwischen Vereinen und Sportlern. Das System des Profifußballs kann auch im Falle unbefristeter Arbeitsverträge aufrecht erhalten werden.
Befristete Arbeitsverträge sind im Mannschaftssport alltäglich. Seit der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts im Fall um den Torhüter Heinz Müller ist diese Befristungspraxis auch höchstrichterlich gebilligt. Die Autorin offenbart jedoch die Schwächen der Argumentationen, mit denen die Rechtmäßigkeit der Befristungen durch Literatur und Rechtsprechung begründet wird. Stattdessen zeigt sie insbesondere im Kündigungsschutzrecht Wege auf, mit denen die besonderen Interessen der Vereine und Mannschaftssportler auch im Falle unbefristeter Arbeitsverträge in einen adäquaten Ausgleich gebracht werden können.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis - Vorwort - Abkürzungsverzeichnis - 1: Einleitung und Gang der Untersuchung - 2: Ein Einstieg in Fußballbranche und - recht - 3: Darstellung und Hintergründe des heutigen TzBfG - 4: Befristete Arbeitsverhältnisse im Berufsfußball de lege lata - 5: Alternative Gestaltungsmöglichkeiten de lege lata und de lege ferenda - 6: Zusammenfassung und Ausblick - Anhang I. Musterarbeitsvertrag für Vertragsspieler (Auszug) - Anhang II. DFB- Spielordnung (Auszug) - Anhang III. LOS der DFL (Auszug) - Anhang IV. FIFA- Reglement (Auszug) - Anhang V. Satzung des DFB (Auszug) - Anhang VI. Satzung der DFL e.V. (Auszug) - Anhang VII. Satzung der DFL GmbH (Auszug) - Anhang VIII. Satzung der VDV (Auszug) - Literaturverzeichnis