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Produktbild: Auf tausend Straßen | Kurt Tucholsky
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Auf tausend Straßen

Gedichte & Prosa

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Ironisch, gefühlvoll, pointiert und melancholisch zeigen sich die Prosatexte und Gedichte des vielseitigen Publizisten der Weimarer Republik. Die abwechslungsreiche Zusammenstellung beleuchtet das umfassende Werk des großen Schriftstellers. So lernt man ihn als Theobald Tiger, Peter Panter, Ignaz Wrobel oder eben als Kurt Tucholsky kennen. Kurt Tucholskys Texte zeichnen sich durch die schillernde Vielseitigkeit, durch ihre raffinierte Schlichtheit und durch ihre komplexen, poetischen Formen aus. Begleitet von den fantastischen Illustrationen der vielfach ausgezeichneten Stefanie Harjes wird das Buch zu einem besonderen Genuss.
Aus dem Inhalt: Der Pfau Was darf Satire? Heute zwischen Gestern und Morgen Ein Ehepaar erzählt einen Witz Krieg dem Kriege Augen in der Großstadt Rosen auf den Weg gestreut u. v. m.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. Februar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
208
Reihe
Illustrierte Goya-Schätze
Autor/Autorin
Kurt Tucholsky
Illustrationen
Mit farbigen und schwarz-weißen Illustrationen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Mit farbigen und schwarz-weißen Illustrationen
Gewicht
394 g
Größe (L/B/H)
216/142/24 mm
ISBN
9783833749001

Portrait

Kurt Tucholsky

Kurt Tucholsky, am 09. 01. 1890 in Berlin geboren, war zeitweiliger Mitherausgeber der Weltbühne und ein politisch engagierter, gesellschaftskritischer Journalist, Schriftsteller, Lyriker, Satiriker, Liedtexter und Kritiker. Tucholsky warnte schon früh vor der Bedrohung des militanten Nationalsozialismus und der Erstarkung der politischen Rechten. 1933 verboten die Hitler-Faschisten die Weltbühne, bezeichneten seine Werke als entartete Kunst und verbrannten seine Bücher. Tucholsky starb am 21. 12. 1935 in Schweden. Neben seinen Satiren ist Tucholsky vor allem durch seine Prosastücke Schloß Gripsholm und Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte bekannt.

Stefanie Harjes, 1967 in Bremen geboren, studierte an der Fachhochschule Hamburg und an der Hochschule für Angewandte Künste in Prag. Zahlreiche Bücher und Anthologien hat sie bisher illustriert, etliche davon wurden im Ausland veröffentlicht. Seit 30 Jahren arbeitet sie als Illustratorin & Buchkünstlerin in ihrem Atelier Überm Wind . Weltweit unterrichtet sie, leitet Workshops und Seminare und hält Vorträge. Ihre Arbeiten werden auf internationaler Ebene in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert.


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Von Jumari am 10.09.2025

Deutsche Heimat war schon vor 100 Jahren ein schwieriges Pflaster

Kurt Tucholsky (1890 1935) war ein bekannter deutscher Schriftsteller, der zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik zählte. Seine Beiträge für die WELTBÜHNE waren und wie man in diesem Buch sieht, sind einfach legendär. Seine diversen Pseudonyme sind es auch: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel. Ich bin mit der Lektüre seiner Bücher Rheinsberg und Schloss Gripsholm schon als Kind in Berührung gekommen, kenne Filme, Schallplatten, Hörspiele davon. Die politischen Gedichte und Geschichten sind eher nicht meine Welt. Aber ich besitze ein Reprint von Deutschland, Deutschland über alles aus dem Jahr 1980, das ich bis heute nicht ins Antiquariat gegeben habe. Ich habe festgestellt, im neuen Buch Auf tausend Straßen machte das Kapitel Heimat auf mich heute sehr viel mehr Eindruck als 1980. Wenn ich bedenke, wie viele Leute heutzutage mit Heimat und Deutschland nicht so viel anfangen können, dann war das vor 100 Jahre ähnlich, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. 1929 hat John Heartfield das Bilderbuch Deutschland, Deutschland über alles montiert, heute halte ich das modern und unheimlich anregend von Stefanie Harjes illustrierte Buch Auf tausend Straßen in den Händen. Der äußere Unterschied könnte nicht größer sein. Im Inneren ist es Kurt Tucholsky, wie man ihn kennt und erwartet. Der Wechsel von Lyrik und Prosa ist gut gelungen, die Illustrationen sind kleine Kunstwerke mit dem gleichen Humor, der Ironie und Melancholie, die vom Dichter hereinweht. Als Leser kann man die Unterschiede der Herren mit den drolligen Pseudonymen erforschen, ein jeder auf eigene Art unterhaltsam. Fazit: Kurt Tucholsky wird für das Heute wiederentdeckt und mit wunderbaren Illustrationen zu neuem Leben erweckt.
LovelyBooks-BewertungVon germangreeneyedmonster am 31.08.2025
Tucholsky für Einsteiger Schon seit langen Jahren, spätestens seitdem ich in einem Lesebuch in der Schule Ende der 1990er Jahre auf "Augen in der Großstadt"  stieß, möchte ich mich mehr mit dem Werk von Kurt Tucholsky auseinandersetzen. Wie das bei solchen Vorhaben oft eben ist - bisher kam es nie dazu und deswegen habe ich mich über dieses Buch sehr gefreut. Hier bekommt man gepaart mit Illustrationen einen Querschnitt durch Kolumnen, Poesie und Prosa von ihm und lernt seine Vielfältigkeit kennen. Ob dies sein Schaffen gut repräsentiert, kann ich nicht beurteilen.Insgesamt habe ich mir persönlich etwas schwer damit getan einen Zugang zu "ihm" zu finden was vielleicht auch am hin und herspringen liegt. Die Materialien wurden vermutlich  gut gewählt und sind oft schmerzhaft heutig und trotzdem kamen wir gerade die für die Zeitung erschienenen Texte oft recht sperrig vor und ich konnte die Lektüre nicht so genießen bzw. sie hat mich nicht so nachdenklich gestimmt wie ich das ursprünglich erwartete. Ein Buch welches man vielleicht nicht am Stück lesen sollte sondern immer wieder durchblättern und nach einem passenden Text suchen sollte.  Tucholsky als solches "erfasst" habe ich also weiterhin kaum.